Lindlar – Eintracht Hohkeppel besiegt Teutonia Weiden deutlich – Alle vier Treffer erzielt Alexander Guiddir.

Von Thomas Giesen

 

Eintracht Hohkeppel – Teutonia Weiden 4:1 (1:1).

 

Die Wiedergutmachung ist geglückt. Nach dem schwachen Auftritt beim 2:4 in Köln-Porz und heftiger Kritik von Trainer Abdullah Keseroglu haben die Hohkeppeler auf eigenem Platz eine Reaktion gezeigt. Zum Mann des Tages machte sich Eintrachts Torjäger Alexander Guiddir, der sein Team mit allen vier Treffern im Alleingang zum Sieg schoss. „Insgesamt war das ein sehr, sehr verdienter Sieg“, war Keseroglu zufrieden. Dann kam aber das große Aber: „Wir waren in der ersten Halbzeit zu hektisch, haben viele Fehlpässe gespielt und Ballverluste produziert und hatten zu wenig Druck auf den Gegner“, kritisierte er seine Elf für einen zunächst wenig erfreulichen Auftritt.

 

 

Die Hohkeppeler taten sich gegen kompakt stehende und aggressiv verteidigende Gäste schwer, fanden aber einmal doch die Lücke. Nach einem langen Ball von Jannes Hoffmann hinter die Abwehrkette der Teutonen lief Alexander Guiddir allein auf Weidens Schlussmann Souheil Zeddoug zu und schloss sicher zum 1:0 ab (16.). Doch Sicherheit brachte das nicht. In Minute 26 nutzte Gael Deves eine Flanke zum 1:1-Ausgleich für die Gäste. Kurz vor der Pause vergaben die Hohkeppeler die Riesenchance auf den Führungstreffer. Arian Amyn war im Sechzehner gefoult worden und Firat Tuncer schoss den fälligen Elfmeter in den Hohkeppeler Nachmittagshimmel (45.).

 

[Alexander Guiddir erzielte alle vier Treffer der Hohkeppeler beim 4:1-Erfolg gegen Teutonia Weiden.]

 

Eine Umstellung zur Pause sollte zum Schlüsselfaktor werden. Eintrachts Coach Keseroglu nahm Denys Pinchuk heraus und wechselte mit Keyhan Sancarbarlaz einen wendigeren Spieler ein, der die Position von Guiddir auf der linken Außenbahn einnahm. Guiddir rutschte ins Zentrum, zeigte sich als eiskalter Vollender und machte mit einem lupenreinen Hattrick im zweiten Durchgang seinen Viererpack perfekt. Den letzten Treffer krönte Guiddir beim anschließenden Jubel mit einem Vorwärtssalto. Eintrachts Coach Keseroglu war angetan von seiner Mannschaft: „Wir haben in der zweiten Hälfte eine Topleistung gezeigt. Das Spiel hätte auch noch höher ausgehen können.“

 

Tore

1:0 Alexander Guiddir (16.), 1:1 Gael Deves (26.), 2:1 Alexander Guiddir (53.), 3:1 Alexander Guiddir (63.), 4:1 Alexander Guiddir (66.).

 

Eintracht Hohkeppel

Kevin Jackmuth; Finn Bauens, Firat Tuncer, Angelo Langer, Dominik Bilogrevic, Jannes Hoffmann (76. Yusuf Wardak), Cenk Durgun, Mike Owusu (70. Joel Vieting), Arian Amyn (82. Ufumwen Osawe), Alexander Guiddir (84. Ishak Adahchur), Denys Pinchuk (46. Keyhan Sancarbarlaz).

 

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