FUSSBALL
SVF bezwingt aufopferungsvoll kämpfende Asbachtaler
Oberberg - Bezirksligist setzt sich verdient gegen den Underdog durch - Wiehl tankt ein wenig Selbstvertrauen - Marienhagen im Wiehler Derby souverän - Drei Partien gehen ins Elfmeterschießen (AKTUALISIERT).
Kreispokal (2. Runde)
Sportfreunde Asbachtal - SV Frielingsdorf 1:4 (0:1).
Der SV Frielingsdorf löste die Aufgabe beim C-Ligisten erfolgreich, musste aber ordentlich Steine kloppen, denn die Sportfreunde suchten ihr Heil nachvollziehbarerweise in der Defensive und machten dem Favoriten das Leben mit einem tiefen Block schwer. „Frielingsdorf hatte wie erwartet 80 Prozent Ballbesitz, aber wir haben es in der ersten Halbzeit gut verteidigt bekommen und hatten auch die eine oder andere Umschaltsituation“, erklärte Asbachtals Trainer Robin Katzenbach. Bis zur 35. Minute konnten die Hausherren das 0:0 halten, dann unterlief ihnen ein Eigentor.
[Jonathan Schmidt leitet den Ball vor Asbachtals Alexander Tomm weiter.]
Im zweiten Durchgang agierte der Underdog etwas offener, dadurch ergaben sich mehr Räume für den Bezirksligisten, der durch einen Doppelpack von Julian Buss endgültig auf die Siegerstraße marschierte. Für das Highlight aus Asbachtaler Sicht sorgte Robin Sondermann, dem der Ehrentreffer gelang. Den Endstand zum 1:4 stellte Justin Ufer her.
„Der Sieg für Frielingsdorf war natürlich hochverdient, aber mit dem Ergebnis gegen einen drei Klassen höher spielenden Gegner können wir sehr zufrieden sein“, sagte Katzenbach. Sein Gegenüber Andy Dreiner erklärte: „Das war ein verdienter Pflichtsieg gegen einen tief stehenden Gegner, der aufopferungsvoll gekämpft hat.“ Im Achtelfinale haben die Frielingsdorfer den Landesligisten Wiehl in der ONI-Arena zu Gast.
Tore
0:1 (35. Eigentor), 0:2 Julian Buss (49.), 0:3 Julian Buss (54.), 1:3 Robin Sondermann (65.), 1:4 Justin Ufer (83.).
TuS Lindlar – FV Wiehl 0:4 (0:2).
[Der Außenseiter hielt wacker dagegen.]
Nach den enttäuschenden Leistungen und Resultaten in der Liga hat der FV Wiehl im Kreispokal ein wenig Selbstvertrauen tanken können. Die Elf von Sascha Mühlmann gewann mit 4:0 beim A-Ligisten TuS Lindlar. Der Wiehler Coach war froh, dass seine Schützlinge ein Erfolgserlebnis feiern konnten. „Ich finde, die Jungs haben das gut gemacht und die Partie grundsolide runtergespielt. Zugelassen haben wir auf jeden Fall nicht viel. Für den Kopf war es wichtig, dass wir endlich mal zu Null gespielt haben“, meinte Mühlmann.
Nach nur zwei Minuten setzte der Landesligist die erste Duftmarke, als ein leicht abgefälschter Schuss von Paul Neuendorff an die Querstange donnerte. Ein Weckruf war dieser Warnschuss für die Hausherren nicht – im Gegenteil. Jan Peters bugsierte die Kugel ansatzlos aus 30 Metern in die Maschen. Da konnte auch Marco Buchholz – der Routinier half im TuS-Kasten aus, weil alle drei Stammkeeper angeschlagen sind – bloß hinterherschauen. In der Folge hatte der Favorit alles im Griff, die Hausherren blieben mit Ausnahme zweier Abschlüsse von Gian Luca Wester und Rinor Latifi (11., 41.) im ersten Durchgang ungefährlich.
Die Wiehler hätten unterdessen intensiver am Zwischenstand schrauben können, doch Florian Liebelt konnte ein Zuspiel von Justus Dabringhausen nicht verwerten (18.), Zweitgenannter verfehlte das Tor um Zentimeter (21.) und Neuendorffs Kopfball nach einer Freistoß-Hereingabe endete im Abendhimmel (23.). Besser machten es die Gäste in der 24. Minute bei einem gut ausgespielten Konter, den Torschütze Liebelt mit einem Pass auf Assistgeber Dabringhausen selbst eingeleitet hatte. Vor der Pause verpasste Dabringhausen den nächsten Einschlag – er zielte aus der zweiten Reihe knapp vorbei (45.).
Nach Wiederbeginn erhöhte der eingewechselte Moritz Müller nach erneuter Vorarbeit von Dabringhausen auf 0:3, danach kamen die Lindlarer laut Torwarttrainer Marcel Besgen, der heute die verhinderten „Chefs“ Arlind Oseku und Felix Eiting an der Seitenlinie vertrat, besser ins Spiel und hätten seinen Angaben zufolge „ein bis zwei Tore machen müssen. Und dann wird es wahrscheinlich ein anderes Spiel.“ Mit einem Treffer aus der Distanz besorgte Yannick Clemens den Endstand. Abermals war Dabringhausen der Wegbereiter. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war es kein 0:4-Spiel“, fand Besgen. „Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden, mit der Art und Weise, wie die Jungs aufgetreten sind, schon.“
Tore
0:1 Jan Peters (6.), 0:2 Florian Liebelt (24.), 0:3 Moritz Müller (50.), 0:4 Yannik Clemens (87.).
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[Sportfreunde-Trainer Robin Katzenbach konnte mit dem Auftritt seiner Mannschaft trotz der Niederlage zufrieden sein.]
SV Altenberg – TuS Homburg-Bröltal 8:7 nach Elfmeterschießen (3:2, 2:2, 1:1).
Im Duell der A-Ligisten, die schon am kommenden Sonntag in der Meisterschaft erneut aufeinandertreffen, hatten am Ende die Gastgeber etwas mehr Fortune auf ihrer Seite. Im Elfmeterschießen setzte sich die Equipe von Alexander Herd und Ingo Oedelshoff mit einem mehr verwandelten Schuss vom Punkt durch. In den 120 Minuten zuvor schenkten sich beide Mannschaften nichts und es ging ständig hin und her. Martin Vogler hatte den SVA in Führung geschossen, die Niklas Ott noch vor der Pause egalisierte. Aron Jungjohann drehte die Partie und erhielt später Gelb-Rot, bevor sich Vogler als Spielverderber für Bröltal erwies.
Im Zugabenteil, kurz nachdem Friso Bratzel ebenfalls die Ampelkarte gesehen hatte, brachte Oedelshoff seine Farben erneut in Führung. Der 43-Jährige hatte sich zehn Minuten zuvor eingewechselt. Dem wollte Bröltals spielender Co-Trainer Bastian Sellau in nichts nachstehen und traf aus 40 Metern zum neuerlichen Ausgleich. SVA-Keeper Mathis Bendel avancierte schließlich mit zwei gehaltenen Elfmetern zum Matchwinner, nachdem er zuvor bei Sellaus 3:3 noch eine unglückliche Figur abgegeben hatte.
„So hat der Junge jetzt doch noch schöne Träume", gönnte Oedelshoff dem Schlussmann den Triumph von Herzen. Für THB-Coach Nils Labitzke, der seinen Schützlingen eine ordentliche Leistung attestierte, war nach dem Spiel schon vor dem Spiel. Auf dem heimischen Grötzenberg soll am Wochenende auf jeden Fall Revanche genommen werden. „Da werden wir ein anderes Gesicht zeigen“, hatte Labitzke heute auf mehreren Positionen durchgetauscht.
Tore
1:0 Martin Vogler (25.), 1:1 Niklas Ott (42.), 1:2 Aron Jungjohann (55.), 2:2 Martin Vogler (84.), 3:2 Ingo Oedelshoff (102.), 3:3 Bastian Sellau (109.).
Besondere Vorkommnisse
Gelb-Rot gegen den Bröltaler Aron Jungjohann (83.).
Gelb-Rot gegen den Altenberger Friso Bratzel (98.).
TuS Weiershagen – VfR Marienhagen 1:6 (1:3).
Bereits in der Anfangsviertelstunde hatte Gästekicker Yannick Berger den Hausherren mit einem Doppelpack den Zahn gezogen. Mit dem dritten Treffer durch Philipp Sulzer war die Begegnung schon gelaufen, wenngleich Ubeyd Yilmaz noch vor dem Wechsel für den B-Ligisten verkürzte. Auch nach der Ampelkarte gegen Sulzer kam Gästecoach Ingo Kippels im Wiehler Derby nicht mehr ins Schwitzen, da Luca Schrabe kurz vorher den vierten Treffer nachgelegt hatte. „Wir haben eine insgesamt sehr erwachsene Leistung gezeigt“, berichtete er zufrieden. Radion Miller und Maximilian Kreuder machten in Unterzahl sogar das halbe Dutzend voll.
„Der Sieg war absolut verdient“, bilanzierte Kippels und freut sich nun auf das Kräftemessen gegen den Ligakonkurrenten Rösrath in der nächsten Runde. Weiershagens Trainer Roberto Lombardo bescheinigte seiner Mannschaft, trotz der klaren Pleite, eine sehr gute Leistung. „In der ersten halben Stunde waren wir wie das Kaninchen vor der Schlange. Danach hatten auch wir unsere Chancen“, hätten die „brutalen Standards“ der Gäste den Unterschied ausgemacht.
Tore
0:1 Yannick Berger (15.), 0:2 Yannick Berger (16.), 0:3 Philipp Sulzer (28.), 1:3 Ubeyd Yilmaz (34.), 1:4 Luca Schrabe (52.), 1:5 Radion Miller (82. direkter Freistoß), 1:6 Maximilian Kreuder 90.+3).
Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen Marienhagens Philipp Sulzer (56. Unsportlichkeit).
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[Für den SVF zählte das Weiterkommen - im Achtelfinale wartet der FV Wiehl.]
DJK Dürscheid – SSV Süng 6:7 nach Elfmeterschießen (3:3, 3:3, 0:3).
Nach einer fulminanten ersten Hälfte und einer daraus resultierenden 3:0-Führung geriet der favorisierte A-Ligist aus Süng im zweiten Durchgang fast noch unter die Räder. „Da kommen wir richtig ins Schwimmen. Die zweiten 45 Minuten gehen ganz klar an Dürscheid“, kritisierte Trainer Sergej Zimmerling. Da in der Verlängerung keine weiteren Treffer fielen, durfte sich Süngs Torhüter Timo Scherer mit einem gehaltenen Ball im Elfmeterschießen als Pokalheld feiern lassen. Zudem setzte ein anderer Dürscheider die Kugel über den Kasten, während bei den Gästen lediglich ein Schütze nicht verwandelte.
Tore
0:1 Dennis Tebelius (9.), 0:2 Simon Hoffmann (17.), 0:3 Dennis Tebelius (27.), 1:3 Christopher-Norbert Klein (48.), 2:3 Yannick Schmitz (78.), 3:3 Nick Dickert (86.).
SV Linde – TV Klaswipper 1:3 (0:2).
„Ich bin froh, dass wir 3:1 gewonnen haben, eine Runde weiter sind und gut“, wollte sich Klaswippers Trainer Marvin Briem gar nicht zu sehr über das Spiel auslassen. „Das war keine Glanzleistung und am Ende hatte ich den Eindruck, dass bei uns alle froh waren, dass es vorbei war“, meinte er nach dem knappen Erfolg gegen den C-Ligisten. Jonas Schacherer und Stefan Koslowsky knipsten vor der Pause für den Gast und Roman Halbe danach. Auch Klaswippers Yannick Schacherer traf noch – allerdings ins eigene Tor. Aus Sicht von Lindes Trainer Justin Evans war es eine vermeidbare Niederlage. „Meine Mannschaft hatte einiges Pech im Abschluss, war aber sowohl fußballerisch als auch läuferisch auf Augenhöhe“, sprach er den Seinen ein großes Lob aus.
Tore
0:1 Jonas Schacherer (7.), 0:2 Stefan Koslowsky (38.), 0:3 Roman Halbe (61.), 1:3 Yannick Schacherer (75. Eigentor).
VfL Engelskirchen – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 4:6 nach Elfmeterschießen (2:2, 2:2, 1:0).
Die beiden B-Ligisten lieferten sich einen Pokalkrimi nebst Verlängerung und Elfmeterschießen, in dem die Gäste, die ab der 76. Minute in Unterzahl spielen mussten, dank der sicheren Schützen Tobias Wasem, Philip Kuhn, Alexander Ulrich und Janis Schröder das Glück gepachtet hatten. Gabriel Pranjic war nach einem gelungenen Angriff für die Engelskirchener Führung verantwortlich, ehe Tobias Wasem einen Freistoß aus dem Halbfeld an allen vorbei ins Netz zirkelte. Nach einer Ecke markierte Alexander Ulrich das 1:2, der Ausgleich für die Hausherren resultierte aus einem Strafstoß.
Die Verlängerung blieb torlos, weshalb die Partie in die Elferlotterie gehen musste. „Wir hätten die Überzahl und unsere Chancen besser ausnutzen müssen. Wildbergerhütte hat das clever gemacht - und im Elfmeterschießen waren sie eiskalt“, lautete das Fazit von VfL-Coach Pantaleo Stomeo. „Wir haben in Unterzahl stark dagegengehalten. Das war eine Wahnsinnsleistung meines Teams. Die Jungs haben eine starke Mentalität gezeigt“, jubelte SSV-Trainer Mathias Hartwig.
Tore
1:0 Gabriel Pranjic (40.), 1:1 Tobias Wasem (49.), 1:2 Alexander Ulrich (69.), 2:2 Donat Kelmendi (75. Foulelfmeter).
Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen Hüttes Sven Vogel (76. Meckern).
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[Einige Male konnten die Hausherren für Entlastung sorgen.]
Spvg. Rossenbach – SSV Marienheide 2:1 (1:1).
Zu Beginn besaßen die Gastgeber zwei Hochkaräter, aber danach übernahm Marienheide das Kommando. Dennoch gelang Rossenbach die Führung, die Marcel Romünder hätte ausbauen können. Doch SSV-Schlussmann Matthias Meyer parierte und Gökay Yildiz erzielte kurz darauf den Ausgleich. In Hälfte zwei erwischte die Spielvereinigung einen Sahnestart. Nils Hertrampf fing einen Fehlpass ab und schweißte den Ball aus 20 Metern in den Winkel - dabei blieb es bis zum Abpfiff.
„Ein ganz dickes Lob an die Mannschaft, allen voran an unserem Aushilfskeeper Sidney Heim und Erik Jödden, der eine Sonderaufgabe sehr gut erledigt hat“, freute sich Rossenbachs Coach Mark Hertrampf über den Einzug in die nächste Runde, wo man auf Gencler Birligi Bergisch Gladbach trifft. „Was soll ich sagen? Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz und Rossenbach hat gekämpft. Wir leisten uns auch noch zwei schwere individuelle Fehler und haben damit die Chance vertan, im Pokal weiterzukommen“, erklärte Marienheides Co-Trainer Andreas Matus.
Tore
1:0 Nils Hertrampf (33.), 1:1 Gökay Yildiz (42.), 2:1 Nils Hertrampf (46.).
FC Wiedenest-Othetal – BV 09 Drabenderhöhe 4:3 (3:2).
Der FCWO hatte das Spielglück in der Schlussphase auf seiner Seite. Tief in der Nachspielzeit war ein Eckball die gefühlt letzte Aktion. Paul Clemens brachte das Leder perfekt vor das Tor und Niklas Borchert traf per Kopf gegen die Laufrichtung von BV 09-Keeper Nils Wawrzyniak zum umjubelten Siegtreffer. „Es war ein sehr flottes Spiel mit viele Torchancen und es war gut, dass wir vor der Verlängerung gerettet wurden. Wir haben aber auch vorher die Chance zum 4:2 liegen gelassen. Es war eine starke Leistung“, freute sich FCWO-Trainer José Fernández. „In der ersten Hälfte war es sehr offen mit fünf Treffern, darunter ein paar Slapstick-Tore. In der Meisterschaft wäre es wahrscheinlich ein Remis geworden, aber so hatte am Ende Wiedenest mehr Glück als wir“, so BV09-Coach Malte Klein.
Tore
0:1 Marc Roser (5. Eigentor), 1:1 Marc Roser (14.), 2:1 Marc Roser (30.), 2:2 Tobias Witte (45.), 3:2 Keno Tietze (45. Eigentor), 3:3 Werner Schowerth (80.), 4:3 Niklas Borchert (90.+4).
TuS Elsenroth – Heiligenhauser SV 2:3 (1:3).
„Man hat heute keinen Klassenunterschied gesehen, ich bin richtig stolz auf die Leistung meiner Jungs“, war Elsenroths Trainer Peter Luczykowski trotz der knappen 2:3-Niederlage gegen den Bezirksligisten Heiligenhauser SV zufrieden mit dem Spiel. Nach guten ersten 15 Minuten des HSV und einer 2:0-Führung des Favoriten kämpfte sich der B-Ligist per 1:2 zurück in die Partie. Nach dem dritten Treffer von Jan Bosbach kurz vor der Pause ging es mit einem 1:3 in die Kabinen. „Die zweite Halbzeit ging dann komplett an uns und es wäre verdient gewesen, wenn wir uns mit der Verlängerung belohnt hätten“, so Luczykowski. Dem 2:3 durch Laurin-Dirk Stumm folgte in der Nachspielzeit noch eine letzte Ecke, die per Kopf nur Zentimeter am Tor vorbeigesetzt wurde.
Tore
0:1 Jan Bosbach (3.), 0:2 Jan Bosbach (13.), 1:2 Maximilian Wirths (22.), 1:3 Jan Bosbach (45.+2), 2:3 Laurin-Dirk Stumm (49.).
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ASC Loope – FC Bensberg 1:5 (0:1).
Der C-Ligist ASC Loope verlor im Duell mit dem A-Ligisten FC Bensberg mit 1:5. „Wir hatten uns einen guten Plan gegen Bensberg überlegt und der wäre auch fast aufgegangen“, beschrieb Trainer Marc Bauer vor allem eine Szene in der 3. Minute, als Roman Schönauer frei aufs Tor zulief, den Torwart passierte, der Ball aber kurz vor der Linie geklärt wurde. „Danach hat es Bensberg dann geduldig gespielt und hinten raus seine Klasse gezeigt“, war Bauer trotzdem mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Aufseiten der Gäste überragten die Torschützen Christopher Kovacs (3) und Gabriel Vasta (2). Den Ehrentreffer für Loope erzielte Jannik Höck vom Elfmeterpunkt.
Tore
0:1 Christopher Kovacs (12.), 0:2 Gabriel Vasta (64.), 0:3 Gabriel Vasta (68.), 0:4 Christopher Kovacs (73.), 0:5 Christopher Kovacs (76.), 1:5 Jannik Höck (86. Foulelfmeter).
Gencler Birligi Bergisch Gladbach – SV Hermesdorf 3:1 (0:1).
Trotz einer 1:0-Führung schieden die Hermesdorfer gegen den D-Ligisten sang- und klanglos aus. Marko Terpeliuk hatte bereits in Minute 20 den Führungstreffer für den C-Ligisten erzielt, anschließend schaffte es der überlegene Gast aber nicht, das Ergebnis weiter auszubauen. „Wir hatten das Spiel im Griff, 70:30-Ballbesitz und haben drei gute Möglichkeiten liegen lassen“, klagte Hermesdorfs Trainer Otto Fehl über die mangelhafte Chancenverwertung, die sich nach dem Seitenwechsel rächen sollte. „Da sind uns die Körner ausgegangen“, meinte Fehl, dessen Elf durch einen Konter den Ausgleich kassierte. „Das war für uns der Genickbruch“, so Fehl weiter. Jeweils nach katastrophalen Fehlpässen kassierte der Gast per Konter noch zwei weitere Gegentreffer.
Tore
0:1 Marko Terpeliuk (20.), 1:1 Lucca Müller (72.), 2:1 Nico Langwald (81.), 3:1 Anil Aydogan (86.).
RS 19 Waldbröl – SSV Homburg-Nümbrecht 2:3 (2:1), von Dienstag.
Die Waldbröler haben kurz an der Sensation geschnuppert. Der Kreisliga A-Vertreter zeigte sich gegen den haushoch favorisierten Landesligisten im ersten Durchgang durchaus auf Augenhöhe und nutzte die Fehler der Gäste gnadenlos aus. „Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen“, meinte Nümbrechts Trainer Marcus Voike, der seine Startelf im Vergleich zum torlosen Unentschieden beim SV Schlebusch am vergangenen Sonntag auf neun Positionen verändert hatte. Der Gastgeber trotzte derweil der eigenen Personalprobleme und ging nach einem Ballverlust durch den ehemaligen Nümbrechter Marc Engelbert in Führung. Erneut nach einem Ballverlust sorgte Veli Ümit sogar für das 2:0 für den Underdog.
„Was die Mannschaft hier gezeigt hat, war überragend. Wir hatten zehn Ausfälle zu beklagen. Alle haben unglaublich gefightet“, war RS 19-Trainer Oliver Rempel begeistert vom Auftakt seiner Elf. Doch mit zunehmender Spielzeit wuchs der Druck auf den Gastgeber. Nach einer Ecke gelang Joscha Trommler der Anschlusstreffer für die Nümbrechter. „Wir haben nach zwei individuellen Fehlern 0:2 hinten gelegen, aber wir haben uns gewehrt. Die Ecke war für uns der Dosenöffner“, meinte Voike, dessen Equipe nach dem Seitenwechsel den Druck noch einmal erhöhte. „Wir haben dann gemerkt, dass wir nicht so üppig besetzt sind und uns sind die Körner ausgegangen. Nümbrecht hatte dann mehr Power und hat das Spiel zu Recht an sich gezogen“, kommentierte Rempel den weiteren Spielverlauf.
Die Gäste spielten nun ihre Qualitäten bei Standards aus und glichen nach einer weiteren Ecke aus. Lukas Grünberg war per Kopf zur Stelle. Mit seinem ersten Ballkontakt sorgte der eingewechselte Dean-Robin Paes schließlich doch noch für den Favoritensieg. Niklas Clemens hatte sogar noch den vierten Treffer auf dem Fuß. „Das tut natürlich weh, aber der Stolz auf die Mannschaft überwiegt. Wir haben heute ganz groß abgeliefert“, war Rempel trotz der Niederlage zufrieden und hatte noch Lob für Christian Baumgart und Lars Engelbert übrig, die sich als „Fußballrentner“ noch auf die Bank gesetzt hatten. „Wir waren in der zweiten Halbzeit deutlich griffiger und haben unsere Aufgabe erfüllt und sind weitergekommen“, hakte Nümbrechts Coach Voike die Zweitrundenbegegnung ab.
In Runde drei wartet nun der SV Schönenbach auf den SSV. Der Bezirksligist überstand die zweite Pokalrunde kampflos. Der Gastgeber TuS Egen hatte die Begegnung aus Personalnot abgesagt.
Tore
1:0 Marc Engelbert (19.), 2:0 Veli Ümit (37.), 2:1 Joscha Trommler (45.+1), 2:2 Lukas Grünberg (63.), 2:3 Dean-Robin Paes (74.).
Ergebnisse
2. Runde
Spiel 33: Waldbröl – Nümbrecht 2:3
Spiel 34: Loope – Bensberg 1:5
Spiel 35: Refrath – Jan Wellem 2:1
Spiel 36: Dürscheid - Süng 6:7 nach Elfmeterschießen
Spiel 37: Gencler Birligi - Hermesdorf 3:1
Spiel 38: Asbachtal - Frielingsdorf 1:4
Spiel 39: Egen - Schönenbach 0:2-Wertung (Nichtantritt)
Spiel 40: Elsenroth – Heiligenhaus 2:3
Spiel 41: Weiershagen - Marienhagen 1:6
Spiel 42: Altenberg – Bröltal 9:8 nach Elfmeterschießen
Spiel 43: Olpe-Kürten – Rösrath 1:4
Spiel 44: Lindlar – Wiehl 0:4
Spiel 45: Rossenbach– Marienheide 2:1
Spiel 46: Linde - Klaswipper 1:3
Spiel 47: Wiedenest-Othetal – Drabenderhöhe 4:3
Spiel 48: Engelskirchen – W'hütte-Odenspiel 4:6 nach Elfmeterschießen
Achtelfinale (Mittwoch, 29. Oktober/19:30 Uhr)
Spiel 49: Rösrath - Marienhagen
Spiel 50: Schönenbach – Nümbrecht
Spiel 51: Gencler Birligi– Rossenbach
Spiel 52: Klaswipper – Süng
Spiel 53: Refrath – W'hütte-Odenspiel
Spiel 54: Bensberg - Heiligenhaus
Spiel 55: Wiedenest-Othetal – Altenberg
Spiel 56: Frielingsdorf - Wiehl
Viertelfinale (Mittwoch, 29. April 2026/19:30 Uhr)
Spiel 57: Sieger Spiel 54 – Sieger Spiel 51
Spiel 58: Sieger Spiel 50 – Sieger Spiel 56
Spiel 59: Sieger Spiel 55 – Sieger Spiel 49
Spiel 60: Sieger Spiel 52 – Sieger Spiel 53
1.Halbfinale (Mittwoch, 27. Mai 2026/19:30 Uhr)
Spiel 61: Sieger Spiel 57 – Sieger Spiel 60
2.Halbfinale (Donnerstag, 28. Mai/19:30 Uhr)
Spiel 62: Sieger Spiel 58 – Sieger Spiel 59
Spiel um Platz drei (Sonntag, 14. Juni)
Spiel 63: Verlierer Spiel 61 – Verlierer Spiel 62
Finale (Sonntag, 14. Juni)
Spiel 64: Sieger Spiel 61 – Sieger Spiel 62


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