FUSSBALL

Elsenroth verkauft sich teuer und wittert Wettbewerbsverzerrung

jlo, jaw; 14.08.2022, 19:50 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Philipp Rüttgers im Zweikampf mit dem Elsenrother Kapitän Thorsten Roth.
FUSSBALL

Elsenroth verkauft sich teuer und wittert Wettbewerbsverzerrung

  • 47
jlo, jaw; 14.08.2022, 19:50 Uhr
Oberberg - Nümbrecht II tritt gegen den Aufsteiger mit dem kompletten Landesligakader an - VfR zerlegt 'Hütte' - Frielingsdorf verliert in der Schlussphase zwei Punkte - Lindlar I desolat - THB kassiert bei Ligarückkehr fünf Gegentore (AKTUALISIERT).

SSV Homburg-Nümbrecht II – TuS Elsenroth 3:2 (2:0).

 

Die Spatzen hatten es bereits im Vorfeld von den Dächern gepfiffen: Statt der Nümbrechter Reserve hatte der Verein sein Landesligateam ins erste Meisterschaftsspiel der Kreisliga A geschickt, da der Spielbetrieb auf Verbandsebene erst am nächsten Wochenende beginnt. „Aus der 2. Mannschaft standen lediglich ein halbes Dutzend Spieler zur Verfügung. Wir hätten den Kader auch mit Spielern der Ersten auffüllen können. Letztlich haben wir es aber als einen letzten Test unter Wettkampfbedingungen für die Landesligamannschaft gesehen“, begründete Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz die Entscheidung.

 

[Rohat Kilic (li.) erzielte das Nümbrechter 3:1.]

 

„Für den TuS tut es mir zwar persönlich leid. Aber man sollte das nicht so hoch aufhängen. Das kann bei einer 2. Mannschaft immer mal passieren, dass höherklassige Spieler im Team stehen.“ Die Nümbrechter begannen, der Ligazugehörigkeit entsprechend, druckvoll und lagen durch Treffer von Robin Brummenbaum und einen 25-Meter-Strahl von Philipp Rüttgers früh mit 2:0 in Führung. „Danach haben wir aber leider nicht weiter konsequent nach vorne gespielt“, so Reisewitz, der dem Gegner eine tolle Leistung attestierte.

 

Niklas Goße brachte den Aufsteiger nach dem Wechsel zwar heran, die Hausherren hatte durch Rohat Kilic aber die passende Antwort parat. Nach dem neuerlichen Anschlusstreffer durch den Ex-SSVler Florian Heikaus wurde es noch einmal spannend. „Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Mit ein bisschen Glück wäre sogar noch ein Punkt drin gewesen“, war Elsenroths Trainer Benedikt Ramrath zufrieden. „Leider wurde uns die Chance genommen, gegen einen möglichen Gegner auf Augenhöhe zu spielen. Hoffentlich sind das nicht mal Punkte, die uns in der Endabrechnung fehlen."

 

Tore

1:0 Robin Brummenbaum (5.), 2:0 Philipp Rüttgers (8.), 2:1 Niklas Goße (50. Foulelfmeter), 3:1 Rohat Kilic (52.), 3:2 Florian Heikaus (76.).

 

[Kilian Seinsche bedrängt Marc Mauer.]

 

VfR Wipperfürth – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 7:0 (2:0).

 

Wipperfürth präsentiert sich weiterhin in bestechender Frühform. Dean-Robin Paes schnürte bereits in den ersten zehn Minuten einen Doppelpack und brachte sein Team damit auf die Siegerstraße. „Man hat den Jungs einfach angemerkt, dass sie richtig Bock hatten. Sie waren von Beginn an bei der Sache und einfach froh, dass es endlich wieder losgeht“, war VfR-Coach Giovanni Bernardo mit der Leistung einer Mannschaft sehr zufrieden. Einzig die Chancenverwertung sei nicht optimal gewesen. „Der Sieg war auf jeden Fall auch in der Höhe verdient“, meinte der Hütter Trainer Peter Schaubode nach seinem enttäuschenden Pflichtspieldebüt für den SSV. „Das war eine spielerisch ganz starke Mannschaft, die uns unsere Grenzen aufgezeigt hat“, hatte sich Schaubode nach dem 2:1-Testspielerfolg am letzten Dienstag gegen den Landesligisten FV Wiehl mehr erhofft. „Aber heute waren wir ohne Chance.“

 

Tore

1:0 Dean-Robin Paes (2.), 2:0 Dean-Robin Paes (10.), 3:0 Christian Kempf (46.), 4:0 Philipp Schmidt (48.), 5:0 Dean-Robin Paes (68.), 6:0 Julian Dewald (80.), 7:0 Justin Chukwudi (82.)

 

 

SV Frielingsdorf – Jan Wellem Bergisch Gladbach 3:3 (3:1).

 

Der Bezirksligaabsteiger und der Titelfavorit trennten sich nach einer ansehnlichen Partie mit einem Unentschieden. Zakaria Maimouni brachte den Gast mit 1:0 in Front, ehe wenig später die große Viertelstunde des Frielingsdorfers Leon Dema begann. Innerhalb von zwölf Minuten ließ er seine Farben mit einem Dreierpack scheinbar auf die Siegerstraße abbiegen. Bis zur Pause war der SVF das dominierende Team, die Führung durchaus verdient.

 

[Tom Hillenbach versucht Niklas Goße zu stoppen.]

 

„In der zweiten Hälfte ist der Druck dann aber enorm groß geworden“, attestierte der Frielingsdorfer Trainer Christoph Liehn den Gästen einen enormen Willen. In der Schlussphase konnten sich die Hausherren nicht mehr aus der Umklammerung lösen. Die beiden Treffer durch Berkan Durdu zum letztlich gerechten Unentschieden fielen allerdings erst kurz vor Ultimo. „Mit dem Punkt bin ich grundsätzlich zufrieden“, bilanzierte Liehn. Gladbachs Trainer Maciek Gawlik hatte sich zwar vor der Partie mehr versprochen, „aber am Ende fühlt sich das Remis wie ein Sieg an.“

 

 

Tore

0:1 Zakaria Maimouni (13.), 1:1 Leon Dema (27.), 2:1 Leon Dema (31.), 3:1 Leon Dema (39.), 3:2 Berkan Durdu (85.), 3:3 Berkan Durdu (90. Foulelfmeter)

 

 

TuS Lindlar – TuS Immekeppel 0:4 (0:2).

 

Einen echten Überraschungserfolg feierte der Aufsteiger aus Immekeppel bei seinem ersten Kreisliga A-Gastspiel in Lindlar. Die Hausherren präsentierte sich lediglich in den ersten 20 Minuten ligatauglich, ehe sie aufgrund einer indiskutablen Mannschaftsleitung förmlich auseinanderbrachen. Für Immekeppel hätte die Saion natürlich nicht besser beginnen können. "Jetzt müssen wir die Jungs aber erst einmal wieder erden“, dämpfte Immekeppels Co-Trainer Björn Jüncke, der Trainer Bernd Wölki an der Linie vertrat, die Erwartungen. Alexander Klein und Jonas Breidenbach sorgten für eine 0:2-Pausenführung der Gäste. Philipp Fabrizius und Cedric Wiesen machten die Sache für den TuS unangenehm deutlich.

 

„Mit den vier Gegentoren waren wir sogar noch gut bedient“, sagte der angefressene Lindlarer Trainer Norbert Scheider. „Die Leistung hatte mit Fußball wenig zu tun“, ärgerte er sich. Ledigich Torhüter Marcel Besgen nahm er aus seiner Pauschalkritik heraus: „Er hat uns durch vier, fünf starke Paraden vor einer noch höheren Niederlage bewahrt.“

 

Tore

0:1 Alexander Klein (30.), 0:2 Jonas Breidenbach (39.), 0:3 Philipp Fabrizius (78.), 0:4 Cedric Wiesen (90.+1 Foulelfmeter).

 

[Torsten Reisewitz hatte an der Seitenlinie das Sagen.]

 

Heiligenhauser SV - SSV Marienheide 1:1 (0:0).

 

Zum Saisonauftakt teilen sich Absteiger Heiligenhaus und der SSV Marienheide die Punkte. Nicht nur für die Gastgeber war es die Premiere in der neuen Liga, auch bei den Heiern feierte Marcel Wittfeld sein Meisterschaftsdebüt in der Kreisliga A. Dabei verbuchten die Hausherren zunächst ein klares Chancenplus. "Wir waren dominanter und hatten eigentlich alles in der eigenen Hand. Am Ende wurde es hektisch, denn jeder wollte nochmal treffen", fasste HSV-Trainer Peyman Rabet die Partie zusammen. Die SSV-Führung durch Moritz Müller unmittelbar nach der Pause wurde neun Minuten später per Elfmeter von Kai Fischer-Höfer egalisiert. "Das war ordentlich für den Auftakt. Wir standen tief und haben gut gepresst", war Wittfeld zufrieden mit dem Zähler.

 

Tore

0:1 Moritz Müller (47.), 1:1 Kai Fischer-Höfer (56.Foulelfmeter).

 

 

SV Refrath - TuS Homburg-Bröltal 5:2 (1:1).

 

Der Aufsteiger aus dem Bröltal wurde zum Saisonauftakt auf den harten Boden der Tatsachen geholt. Zwar ging der THB durch ein schnelles Tor von Mamadu Jalloh in Führung, Refraths Goalgetter Tim Weiss ließ sich aber nicht lumpen und stellte die Weichen mit einem Hattrick auf Heimsieg. "Aus anfänglichen Problemen ist eine gute Leistung herangereift. Wir haben die Ruhe bewahrt und Gas gegeben", so SV-Coach Jürgen Glomb. Bröltal gab nicht auf und drängte nach dem Anschlusstreffer durch Jan Mortsiefer auf den Ausgleich. Jan Opitz  zerstörte aber die Hoffnungen der Gäste auf einen erfolgreichen Ligaauftakt. "Wir wurden durch individuelle Fehler und unsere zeitweilige Schlafmützigkeit kalt erwischt. Phasenweise war es dennoch gut", meinte THB-Trainer Bastian Sellau.

 

Tore

0:1 Mamadu Jalloh (3.), 1:1 Tim Weiss (13.), 2:1 Tim Weiss (49.), 3:1 Tim Weiss (54. Foulelfmeter), 3:2 Jan Mortsiefer (58.), 4:2 Jan Opitz (73.), 5:2 Jakob Roloffs (89.)

 

[Benedikt Ramrath hätte sich zum Saisonauftakt eine andere Konstellation gewünscht.]

 

TuS Lindlar II – Blau-Weiß Biesfeld 2:2 (0:1).

 

Die Lindlarer Reserve war noch gar nicht richtig auf dem Platz, da lag sie gegen den Gast aus Biesfeld auch schon im Hintertreffen. Marc Velten musste nach schöner Vorarbeit von Marco von Puttkamer nur noch den Fuß hinhalten. „Das war genau so eine Spielsituation, die wir durchgesprochen und trainiert hatten“, ärgerte sich Heimcoach Hansi Füting maßlos über den Blitz-Rückstand. Danach nahm seine Elf das Heft aber immer mehr in die Hand und dominierte gerade nach dem Wechsel die Begegnung.

 

Elias Stiefelhagen traf kurz nach der Pause zum Augleich, ehe Niklas König nach einer Stunde Spielzeit den Gast wieder in Führung brachte. Luis Eich markierte jedoch fast im Gegenzug den letzten Treffer des Matches. „Wir hätten mehr Tore machen müssen und ein Sieg wäre sicherlich verdient gewesen“,  so Füting. Biesfelds Pressesprecher Klaus Döpper sprach von einer gerechten Punkteteilung. „Am Ende geht das Unentschieden sicher in Ordnung. Wir waren vor der Pause etwas besser, Lindlar nach dem Wechsel.“

 

Tore

0:1 Marc Velten (1.), 1:1 Elias Stiefelhagen (48.), 1:2 Niklas König (61.), 2:2 Luis Eich (62.).

 

 

SSV Bergneustadt - TuS Untereschbach 4:2 (2:0).

 

Viele Karten und noch mehr Tore: Zum Auftakt der neuen Saison konnten die Bergneustädter direkt einen Dreier landen und zeigten vor allem vor der Pause eine starke Leistung. SSV-Coach Marcel Walker sprach aufgrund der guten Anfangsphase von einem verdienten Erfolg: "Am Ende haben wir aber den Faden verloren." Die Doppelpacks von Nick Pawlik und Emir Kukavica wurden zwischenzeitlich fast von den Gästen egalisiert. "In Hälfte eins haben wir kollektiv versagt. Nach der Pause haben wir uns mehr vorgenommen, uns dann aber selbst geschwächt", sagte TuS-Coach Ansgar König, dessen Team nach Platzverweisen für Lars Kranz und Remy Valee die Partie in doppelter Unterzahl beenden musste.

 

Tore

1:0 Nick Pawlik (2.), 2:0 Nick Pawlik (23.), 3:0 Emir Kukavica (46.), 3:1 Leon Rolfes (52. Foulelfmeter). 3:2 Noah Wassong (73.), 4:2 Emir Kukavica (90.+3)

 

Besondere Vorkommnisse

Rot gegen Untereschbachs Lars Kranz (57. grobes Foulspiel)

Rot gegen Untereschbachs Remy Valee (85. grobes Foulspiel)

 

Tabelle und Ergebnisse Kreisliga A

WERBUNG

BILDERGALERIE

KOMMENTARE

1

Nümbrecht spielt mit der kompletten 1. Mannschaft. Wenn das mal keine Wettbewerbsverzerrung ist! Im Jugendbereich hat man ab der D-Jugend in allen Klassen Spielgemeinschaften und dann entscheidet ein Vorstand solche Dinge. Als Vorsitzender des TuS Elsenroth kann ich dazu nur mein absolutes Unverständnis ausdrücken und die menschliche Kompetenz des Nümbrechter Vorstands in Frage stellen. Ich weiß durch persönliche Gespräche, dass Spieler und Trainer eine andere Meinung dazu haben. Die Regeln lassen diese Konstellation zu (warum auch immer), aber man muss / darf nicht alles tun was auch erlaubt ist. Ich bin durch ein solches Verhalten maßlos enttäuscht von Menschen die vorgeben alles für den Sport zu tun!

Christoph Goße, Abteilungseiter TuS Elsenroth

Christoph Goße, Abteilungsleiter TuS Elsenroth, 14.08.2022, 20:20 Uhr
2

Das ist an Peinlichkeit und Wettbewerbszerrung nicht zu überbieten! Das muss man als Außenstehender wirklich sagen! Das man am ersten Spieltag 4-5 Mann abgibt, ok! Aber den kompletten Kader inkl. Trainer. Wahnsinn!

Lotte, 14.08.2022, 20:43 Uhr
3

Die Entscheidung, mit der Landesligamannschaft gegen den Elsenroth anzutreten, war nicht vom Fairplaygedanken getragen. Ganz abgesehen davon, dass sie auch einiges über die Wertschätzung der eigenen 2. Mannschaft des SSV verrät. Eine Chancengleichheit war nicht gegeben, so dass der Verdacht einer Wettbewerbsverzerrung nahe liegt. Den Nümbrechter Trainer möchte ich daran erinnern, dass es sich um ein Meisterschaftsspiel handelte und nicht um ein Testspiel der Landesligamannschaft. Dem TUS wünsche ich für die Zukunft sportlichen Erfolg, den Spielern der 2. Mannschaft des SSV den Respekt und die sportliche Anerkennung seitens des eigenen Vereins, den/die sie verdienen, und allen Verantwortlichen auf Verbands- und Vereinsebene die Fähigkeit, ihre Verhaltensweise zu überdenken.

Heinz Thönes, Nümbrecht, 14.08.2022, 22:56 Uhr
4

Laut Reisewitz standen der 2. Mannschaft nur ein halbes Dutzend Spieler für Sonntag zur Verfügung. War das bevor oder nachdem der Vorstand entscheiden hat, die 1. spielen zu lassen? Beim gestrigen Testspiel schaffte es die 2. noch mehr als 11 Mann zu stellen. Wo sollen die plötzlich hin sein? Die Mannschaft selber wusste anscheinend auch nichts davon, dass sie nicht in der Lage wäre mehr als 5 Mann zum Saisonauftakt(!) zu stellen.

Oberberger, 15.08.2022, 06:41 Uhr
5

Einfach nur traurig

Fairplay, 15.08.2022, 07:30 Uhr
6

Die Vereinsführung und sportliche Leitung des SSV hat ihr wahres Gesicht gezeigt. Dass nicht genügend Spieler der 2. Mannschaft zur Verfügung standen, ist unglaubwürdig.

Klaus, 15.08.2022, 09:10 Uhr
7

Dieser Umgang mit einem Nachbarverein, mit dem man zudem noch Spielgemeinschaften im Jugendbereich unterhält, war die Bankrotterklärung des SSV Nümbrecht was Fairness und Fairplay anbelangt. Es sei eine Entscheidung des "gesamten Vereins" gewesen, so Herr Reisewitz. Für alles, was im "gesamten Verein" passiert, ist am Ende der Vereinsvorstand verantwortlich. Nur der trifft eine solche Entscheidung und nicht die Trainer.
Seiner 2. Mannschaft hat der Verein damit einen "Bärendienst" erwiesen. Die hat nun eine lange Saison vor sich ohne Herrn Reisewitz an der Seitenlinie.
Die Verantwortlichen in beiden Vereinen werden sicherlich auch darüber nachdenken, wie man den Sachverhalt im Jugendbereich kommuniziert, im dem Mannschaften gemeinsam antreten.

Hartmut Schmidt, Elsenroth, 15.08.2022, 10:05 Uhr
8

Für mich ist es sowieso unerklärlich das die Kreisligen vor der Verbandsebene starten. Da herrscht am ganzen Spieltag in jeder Klasse eine gewisse Wettbewerbsverzerrung.
Was Nümbrecht gemacht hat geht gar nicht !!!

David Frank, 15.08.2022, 10:19 Uhr
9

3 Punkte sind 3 Punkte!!!!

Nümbrechter, 15.08.2022, 10:20 Uhr
10

Wäre ich Spieler der Nümbrechter Zweiten, würde ich für den Rest der Saison freiwillig in der Dritten spielen. Wie wenig kann ein Verein seine eigenen Spieler denn wertschätzen, wenn man ihnen nicht zutraut, gegen einen Aufsteiger zu punkten? Erbärmliche Vereins-/Vorstandsarbeit…

Oberberger Spieler, 15.08.2022, 10:57 Uhr
11

Verhältnismäßig schwacher Auftritt der Nümbrechter Reserve. Aber ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss.

, 15.08.2022, 11:03 Uhr
12

Schade für den TuS ich hoffe in der Endabrechnung werden euch die fehlenden Punkte nicht zum Verhängnis!

Wolfgang, 15.08.2022, 11:03 Uhr
13

Kreisliga A, ist nicht Kreisliga B.
Vermutlich eine Liga zu hoch.

Micha, 15.08.2022, 11:07 Uhr
14

Auch ich als SSV Fan finde diese Entscheidung absolut unpassend. Im Juniorenbereich setzt man auf Spielgemeinschaften und im Seniorenbereich lässt man den Nachbarverein der sich verdient in die Kreisliga A gekämpft hat so im Regen stehen. Da merkt man mal wieder das der Nümbrechter Vorstand keine Gedanken über die Konsequenzen gemacht hat .. das diese Konstellation auch absolut unangenehm für die Spieler war , wurde komplett ignoriert!
Was wurden denn für Eintrittsgelder genommen ? Für die 1. Mannschaft oder für die 2.? ;)

Parteilos, 15.08.2022, 11:11 Uhr
15

Ich weiß aus sicherer Quelle, dass die zweite in der Vorbereitung aus diversen Gründen im Schnitt 8 Mann beim Training hatte. Da kommt einem zwar die eine Woche Vorbereitung mehr entgegen, trotzdem wurde den Spielern ein Derby genommen.

Helmut, 15.08.2022, 12:18 Uhr
16

Der Fussballkreis Berg ist für diese Wettbewerbsverzerrung zu 100 Prozent selber verantwortlich. Man hätte zeitgleich mit dem Verband anfangen müssen. Eine absolute Frechheit. Der Kreis sollte nicht immer sein eigenes Ziel durchsetzen. Der Trainer der Nümbrechter hätte trotz Vorstandsbeschluss ein Zeichen setzen können und einfach NEIN sagen. Die Wertschätzung der eigenen 2.Mannschaft ist doch gleich null. Wäre ich Spieler der 2.Mannschaft würde ich für diesen Verein nicht mehr spielen.

Stephan Ritter, Beisitzer Sport TuS Elsenroth

Stephan Ritter, 15.08.2022, 12:36 Uhr
17

Signal an die Jugend: Für den Erfolg darf der Fair-Play Gedanke auch mal mit den Füßen getreten werden .... beim SSV.

Fußballgott, 15.08.2022, 14:09 Uhr
18

Typisch Nümbrecht was erwartet man von diesen Leuten. Ich würde die Zusammenarbeit im Jugendbereich sofort beenden. Hoffentlich bekommt Nümbrecht dafür die Quittung

Trainer , 15.08.2022, 14:37 Uhr
19

Kaum hat die Saison begonnen freut man sich schon auf das Rückspiel! So viele Parkplätze gibt es in Elsenroth nicht wie da Zuschauer erscheinen werden um den SSV in Grund und Boden zu pfeifen. Vielleicht bietet das erste Spiel der Rückrunde aber dann auch nochmal eine "Testmöglichkeit unter Wettkampfbedingungen", dann kocht das Süppchen aber endgültig über. Heidenei wird das ein Ritt...

Dominique Hassel, 15.08.2022, 15:09 Uhr
20

An wem ist die Spielverlegung gescheitert, wenn Nümbrecht nur 6 Mann zur Verfügung hatte? An Elsenroth wohl kaum.

TUS Fan., 15.08.2022, 15:12 Uhr
21

Wenn 6 Spieler fehlen, einfach mal über eine Spielverlegung nachdenken.

Neutraler, 15.08.2022, 15:15 Uhr
22

@Trainer,
die Jugenabteilung hat mit diesem ganzen überhaupt nichts zu tun geschweige denn das die was davon wussten. Die Jugendarbeit mit Elsenroth funktioniert einwandfrei und man zieht dort an einem Strang.
Man sollte nicht Birnen mit Äpfel vergleichen.

Nümmi, 15.08.2022, 15:21 Uhr
23

Hoffentlich ziehen die Jungs aus der 2. mal die Konsequenzen.
Respekt ist keine Einbahnstraße.

Nümbrechter, 15.08.2022, 15:34 Uhr
24

Es hat doch die erste gegen die erste gespielt das ist jammern auf hohem Niveau…..Nümbrechter brauch es nicht aber können tuen wir es

Coach, 15.08.2022, 16:09 Uhr
25

Es ist total richtig, dass sich der TuS elsenroth benachteiligt fühlt. Den Spielern der ersten Mannschaft war es wie oben bereits geschrieben sehr unangenehm. Bei aller Aufregung sollte man aber niemals den Gedanken des Respekts verlieren. Spieler aufs böseste beleidigen und klatschen wenn sich Spieler verletzen geht garnicht liebe TuS Fans. Die Spieler konnten am wenigsten dafür!
Ps: interessant wer alles sich jetzt meldet um auf den SSV einzuhauen.

Neutraler Nr. 2, 15.08.2022, 16:13 Uhr
26

Als Spieler und Trainer der 2.Mannschaft der Nümbrechter gibt's nur eine Konsequenz aus der groben Unsportlichkeit der Vereinsführung.....!
Solch eine geringe Wertschätzung im eigenen Verein sucht seinesgleichen. Und das Zeichen an die Jugendlichen im Verein ist ja auch eindeutig.
Ist schon traurig.

Jugendtrainer , 15.08.2022, 17:17 Uhr
27

Absolut unbegreiflich die Entscheidung des SSV - auch für mich als Nümbrechter.
Ein gutes Verhältnis mit dem Verein aus der Nachbarschaft wird somit unnötig auf die Probe gestellt.
Dem TuS kann man nur alles Gute für die restliche Saison wünschen!

Sebastian Schwarz, 15.08.2022, 17:32 Uhr
28

Gegen jede andere Mannschaft wären wahrscheinlich nur die fehlenden Spieler ( wenn es denn wirklich welche gab) durch die 1. Mannschaft besetzt worden. Aber gegen Elsenroth war das ja sowas von klar diese Entscheidung. Der Aufstieg wird dem TuS wohl nicht gegönnt. Es ist ein Armutszeugnis, vor allem weil im Jugendbereich Spielgemeinschaften bestehen. Tolle Vorbilder was FairPlay anbetrifft für die Jüngeren.

Claudia , 15.08.2022, 17:39 Uhr
29

Der SSV hat jetzt zwar drei Punkte geholt, doch seinem Ansehen in Oberbergischen sehr geschadet. An sein Reserveteam eine Bankrotterklärung gesendet. Ich weiß ja nicht wie man das im Verein kommuniziert hat, doch kann ich mir vorstellen, dass nicht alle diese Entscheidung mitgetragen haben.

E. Heinrichs, 15.08.2022, 18:28 Uhr
30

Hut ab vor der großartigen Mannschaftsleistung des TuS Elsenroth! Ihr könnt wirklich stolz auf euch sein. Macht bitte so weiter, dann wird euch noch einiges Gelingen und das unsägliche Auftaktspiel wird so dann hoffentlich in den Hintergrund geraten.

Ein TuS Fan, 15.08.2022, 19:01 Uhr
31

Wie gut das Nümbrecht nicht mein Verein ist .Jetzt erklärt Euren Juniorenmannschaften mal fair play.Viel Spaß .

VOLKER , 15.08.2022, 19:09 Uhr
32

Man kann aus einer Mücke einen Elefanten machen! Nümbrecht hat nichts illegales gemacht. Schaut euch DJK Dürscheid an! Die haben es vor gemacht und gegen eine vermeintlich Übermannschaft 3 Punkte geholt. Es gibt noch 29 Spiele die Möglichkeit Punkte zu sammeln.

Beobachter aus GL, 15.08.2022, 19:34 Uhr
33

De facto ist die 1. Mannschaft von Nümbrecht gegen Elsenroth angetreten.
Dieses zwar legitimes Verhalten empfinde ich als zutiefst unfair und wettbewerbsverzerrend.
Leider ist wohl den Entscheidern beim SSV der moralische Kompass abhanden gekommen.

Peter Eggert, 15.08.2022, 20:15 Uhr
34

Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft des TuS Elsenroth! Cool geblieben, den Fight angenommen, nie aufgegeben, Fußball gespielt ... darauf könnt ihr richtig stolz sein. Wenn ihr so weiter macht, werden wir diese sau dämliche Aktion der Nümbrechter schon bald vergessen. Und das ist dann echte Stärke.

Roman Theis, 15.08.2022, 20:42 Uhr
35

Es dem kleinen Nachbarn zum Saisonstart mal so richtig zu zeigen hat unseren SSV gestern mal so richtig geschadet . Der Verein kann froh sein, wenn sich die Jungs aus der Zweiten jetzt nicht abwenden. Mit anderen Charakteren wäre diese Aktion der Anfang vom Ende der Saison/der Mannschaft gewesen.

BK , 15.08.2022, 22:20 Uhr
36

Bin nun auch auf das Derby im September gegen Wiehl gespannt, ob der FV da nicht mal einen klaren Vorteil genießen wird, was die Zuschauer betrifft...

Matse, 15.08.2022, 23:31 Uhr
37

Frechheit so über unserenTrainer bzw. unsere Spieler zu reden!!!!!
Reißt euch mal zusammen und denkt mal nach bevor ihr so urteilt über 2te die nichts dafür können.
Aber Kopf hoch in Nümbrecht haben schon andere verloren ;)

Coach , 15.08.2022, 23:36 Uhr
38

Typisch Nümbrecht. Mich wundert das nicht. Dieser Verein wird immer unsympathischer. Anscheinend nicht nur Probleme in der Jugend sondern auch im Seniorenbereich. In der Jugend tut man sich als Spielgemeinschaft mit Elsenroth zusammen und bei den Senioren wirft man seinem Partner Stöcke zwischen die Beine. Mir tut es für Elsenroth leid.

DR, 16.08.2022, 09:11 Uhr
39

Leider erkenne ich dich nicht mehr wieder SSV1919. Mir fehlen die Worte!

Tom Barth, 16.08.2022, 09:51 Uhr
40

Trainer sind Angestellte des Vereins. Welcher Arbeitnehmer verweigert sich seinem Chef bzw. der ihm gestellten Aufgabe? Kaum jemand, weil die Konsequenzen zur Arbeitsverweigerung eindeutig sind ... Insofern sollte einzig und allein der Vorstand des SSV am Pranger stehen und sämtl. Frust und Unmut dort abgeladen werden ... und wenn die Mehrzahl der Vereinsmitglieder die Vorstandsentscheidung nicht gut heißen, könnten diese Mut und Stärke bei der nächsten Mitgliederversammlung zeigen. Das wäre ein Zeichen!

DN, 16.08.2022, 12:05 Uhr
41

Der SSV nimmt es in Kauf das Schwarze Schaf zu sein - denn am ende Steht der Derbysieg auf dem Papier und 3 Punkte für die 2te in der Höchsten Kreisklasse . Aber diese Entscheidung hat auch großen Einfluss auf die Jugend bzw. auf den THB und den TuS...viele Elsenrother und Bröltaler Jungs werden sich nach der U19 für den SSV entscheiden (zumindest die mit hohem Potential), vor allem dann wenn der THB und der TuS wieder Absteigen sollten...was Insgeheim dem SSV sehr gelegen kommt. Nümbrecht profitiert am meisten von der SG im Jugendbereich...Die guten Jungs aus Elsenroth und Bröltal überzeugt man Unterbewusst zu einem Wechsel zum SSV. Zugeben würde das aber niemand! Am Besten Kapseln sich der TuS und der THB vom SSV ab, die beiden Vereine packen es mittelfristig dem SSV gewachsen zu sein!!!

Insider, 16.08.2022, 13:41 Uhr
42

Würde mir eine Offizielle Stellungnahme von meinem Verein Wünschen...Nein! Vielmehr eine Offizielle Entschuldigung...keine Leeren worte mehr oder irgendwelche erklärungen!

Nümbrechter Jung, 16.08.2022, 14:19 Uhr
43

Ich finde gerade im Amateurbereich kann man in solch einer Situation ein Zeichen setzen. Ganz schwach von der Ersten doch besonders der Vorstand vom SSV enttäuscht in vollen Zügen.

Besorgter Fussballinteressent , 17.08.2022, 12:42 Uhr
44

Von der Jugendarbeit profitieren alle Vereine der SG, sowohl nach Bröltal wie auch Elsenroth sind aus dem älteren Jahrgang sehr gute Spieler bei ihrem Heimverein geblieben. Und das wir sich auch für die Zukunft nicht ändern wenn man angeblich weis was hinter den Kulissen läuft.

Senioren sind Senioren und Junioren bleiben Junioren und das klappt Prima zwischen den drei Vereinen.

..!, 17.08.2022, 16:54 Uhr
45

Der SSV hat nichts verbotenes getan!!! Haltet mal den Ball flach.

Anonym , 17.08.2022, 17:41 Uhr
46

Verboten nicht, aber sportlich äußerst unfair, und es sollte im Sport um Fairness gehen.

, 18.08.2022, 18:12 Uhr
47

Ich sehe da nichts falsches dran. Am Ende waren es Spieler vom Ssv die gespielt haben. Und wo sie am Ende eingesetzt werden ist Sache des Vereins. Und da 99 % der Leute hier nicht einmal wissen warum es so gekommen ist , sollte man das so hinnehmen und stehen lassen. Unglücklich gelaufen - ja - ich stell mir die Frage was wäre wenn’s anders rum wäre ? Da bin ich ehrlich , ich glaube das kaum ein anderer Verein es nicht in der Situation so gemacht hätte.

, 20.08.2022, 14:55 Uhr
0 von 800 Zeichen
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.
Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
WERBUNG