Marienheide – Ein Kabelbrand drohte sich auf die komplette Küche eines Wohnhauses auszubreiten – Feuerwehr bringt Flammen rasch unter Kontrolle.
Am frühen Morgen des vierten Advents wurden die Anwohner eines Wohnhauses in der Eichendorffstraße auf dem Rodt unsanft geweckt. In der Küche einer Wohnung im 1. Obergeschoss war es zu einem Feuer gekommen. „Zuerst hat man nur den Geruch von verbranntem Plastik wahrgenommen sowie kurz darauf entsprechenden Qualm. Irgendwann züngelten dann auch die ersten Flammen empor“, berichtet ein Anwohner, der sich gemeinsam mit den übrigen Personen aus dem Haus retten konnte.
Unter Atemschutz ging ein Trupp der Feuerwehr direkt in die Wohnung vor. Dort konnten die Einsatzkräfte den Brand schnell löschen, ehe er größeren Schaden anrichten konnte. Anschließend brachten die Kameraden einen Lüfter in Stellung, um den giftigen Rauch aus dem Gebäude zu blasen, wie Wehrführer Frank Hartkopf mitteilte. Vermutlich war der Brand an einer heiß gelaufenen Steckdose ausgebrochen. Wie es dazu kommen konnte, muss nun die Polizei ermitteln. Die Bewohnerin wurde mit einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren aus Karlsbach, Dannenberg-Müllenbach sowie der Teleskopmast des Löschzuges Marienheide waren mit insgesamt 40 freiwilligen Kameraden im Einsatz.
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