Oberberg - Im Kreispokal-Achtefinale gewann der VfR das Kreisliga A-Duell gegen Elsenroth deutlich - Hohkeppel deklassiert Marienheide - Asbachtal eine Runde weiter - Bergneustadt und Marienhagen scheiden aus (AKTUALISIERT).

Pokal-Achtelfinale

TuS Elsenroth – VfR Wipperfürth 0:5 (0:1).

„Wir haben das ziemlich erwachsen runtergespielt“, wollte Wipperfürths Trainer Giovanni Bernardo den deutlichen Erfolg gegen den künftigen Ligakonkurrenten nicht überbewerten. „Elsenroth hatte dieses Wochenende ein Trainingslager und wir wissen den Sieg ganz gut einzuordnen." Christian Kempf, der gleich dreimal einnetzte, Dean-Robin Paes und Tim Kemmerich sorgten mit ihren Treffern dennoch für gute Laune beim Übungsleiter, der lediglich mit den ersten 20 Minuten der Begegnung nicht zufrieden war. „Wir wissen jetzt, was uns gegen einen guten Gegner in der Liga erwartet“, nahm Elsenroths Trainer Benedikt Ramrath die Partie als einen gelungenen Testlauf. „Das war ein guter Abschluss eines intensiven Trainingslagers. Am Ende wurde halt die Kraft weniger. Aber alles ist gut."

Tore

0:1 Christian Kempf (37. Foulelfmeter), 0:2 Christian Kempf (52.), 0:3 Christian Kempf (63.), 0:4 Dean-Robin Paes (82.), 0:5 Tim Kemmerich (87.).

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SSV Marienheide – Eintracht Hohkeppel 0:9 (0:6).

Ohne Mühe erledigte der Titelverteidiger die Aufgabe beim A-Ligisten. „Bis auf die ersten zehn Minuten, wo uns Tempo und Dynamik gefehlt haben, war das ein souveräner Auftritt“, bilanzierte Trainer Abdullah Keseroglu. Alle Spieler, die gespielt haben, haben große Bereitschaft gezeigt und hatten Bock zu zocken. Ich bin mit der Leistung und dem Sieg sehr einverstanden.“     

[Elsenroths Willi Wink ist vor Philipp Schmidt am Ball.]

Lucas Musculus eröffnete das Schützenfest mit einem Abstaubertor. Die Vorlage hatte Mahmut Temür per Fallrückzieher geliefert. Der Kapitän stellte per Handelfmeter auf 0:2, ehe SSV-Keeper Matthias Meyer zum Pechvogel avancierte, als der Ball nach einem Musculus-Schuss am Pfosten landete, gegen das Bein des Schlussmanns sprang und über die Linie trudelte.

Anschließend schnürte Neuzugang Salih Tatar einen Doppelpack und Temür machte das halbe Dutzend zur Pause voll. Chancen für den Außenseiter zu diesem Zeitpunkt? Fehlanzeige. Die Hohkeppeler hätten dagegen schon zweistellig führen können. Nach dem Seitenwechsel beteiligten sich dann noch die eingewechselten Walid Sekkour und Ardit Mimini am Scheibenschießen.

In der 56. Minute hatte Marienheides Goalgetter Moritz Müller die Riesenmöglichkeit zum Ehrentreffer, wurde jedoch im letzten Moment abgeblockt. „Ich kann nicht behaupten, dass wir den Gegner am Rande einer Niederlage hatten“, nahm SSV-Coach Marcel Wittfeld seinen Schützlingen die Pleite nicht krumm. „Das klingt vielleicht blöd, aber ich bin nicht unzufrieden. Ich habe das Spiel mehr oder weniger als Laufeinheit gesehen. Die Jungs haben es ordentlich gemacht.“

Das Viertelfinale zwischen Hoffnungsthal und Hohkeppel wurde auf Wunsch der Hausherren verlegt und findet am Mittwoch, 10. August, statt.     

Tore

0:1 Lucas Musculus (6.), 0:2 Mahmut Temür (19. Handelfmeter), 0:3 Matthias Meyer (23. Eigentor), 0:4 Salih Tatar (32.), 0:5 Salih Tatar (35.), 0:6 Mahmut Temür (39.), 0:7 Walid Sekkour (51.), 0:8 Ardit Mimini (70.), 0:9 Ardit Mimini (84.).  

[Elsenroths Torjäger Niklas Goße wurde von der Wipperfürther Defensive aus dem Spiel genommen.]

VfR Marienhagen – Heiligenhauser SV 1:2 (1:1).

Nach den Erfolgen gegen Wildbergerhütte-Odenspiel und Frielingsdorf ereilte die Equipe von Markus Hayer gegen den dritten Kreisliga A-Vertreter das Aus. Eine gute Stunde lang konnte der B-Ligist erneut gut dagegenhalten, ehe der Druck der Gäste zu groß wurde. „Bis dahin waren wir eigentlich auf Augenhöhe“, so der sportliche Leiter Dirk Clemens. Michel Hock gelang es sogar kurz vor der Pause, die Gästeführung durch Kai Fischer-Höfer zu egalisieren. Danach fehlte es dem VfR allerdings an Kraft und der HSV erzielte kurz vor Schluss den Siegtreffer. „Heiligenhaus hatte die klareren Chancen und ist der verdiente Sieger“, meinte Clemens.

Tore

0:1 Kai Fischer-Höfer (16.), 1:1 Michel Hock (41.), 1:2 Lukas Sturmberg (82.).

[Nach dem intensiven Traningslager waren bei der Elf von Benedikt Ramrath die Akkus leer.]

Sportfreunde Asbachtal – FC Wiedenest-Othetal 3:0 (2:0).

Christian Bauer und Doppelpacker Fabian Oldenburger schossen Asbachtal im Duell der B-Ligisten eine Runde weiter. „Das war ein verdienter Sieg. Wir waren Wiedenest in allen Belangen überlegen und hätten schon vor der Halbzeit schon mehr Treffer erzielen können. Unsere Tore haben wir schön rausgespielt“, erklärte Sportfreunde-Coach Andreas Bujock, der seine Truppe auf einem guten Weg sieht. Für Wiedenest-Othetal war dagegen unter dem neuen Coach David Svimbersky im Achtelfinale Endstation. „Glückwunsch an die Asbachtaler. Sie haben uns den Schneid abgekauft. Wir haben vieles von dem vermissen lassen, was wir gegen Lindlar an Positivem gezeigt haben. Wir sind aber noch in der Vorbereitung und werden das heutige Spiel in die Analyse einbeziehen“, schilderte er.

Tore

1:0 Christian Bauer (14.), 2:0 Fabian Oldenburger (34.), 3:0 Fabian Oldenburger (90.).

SSV Bergneustadt – TuS Marialinden 1:4 (1:1).

Aufgrund von massiven Personalproblemen musste Bergneustadts Trainer Marcel Walker erneut selbst die Fußballschuhe schnüren. „Es haben wieder jede Menge Leute gefehlt“, sah der SSV-Coach trotz der deutlichen Niederlage gegen den Bezirksligisten positive Ansätze. „Für diese zusammengewürfelte Truppe war das gar nicht schlecht“, fand er besonders an der ersten halben Stunde der Begegnung Gefallen. Fabian Schilling sorgte sogar für die Führung der Gastgeber. Danach wurde Marialinden jedoch immer druckvoller und traf viermal, wobei drei Tore auf das Konto von Goalgetter André Peters gingen. „Der Gegner hat das Spiel übernommen und bei uns haben einfach die Kräfte nachgelassen“, so Walker.

Tore

1:0 Fabian Schilling (26.), 1:1 André Peters (45.+3), 1:2 Carlos Nieto Y Schötz (48.), 1:3 André Peters (71.), 1:4 André Peters (74.).

SpVg. Dümmlinghausen - TV Hoffnungsthal 0:2-Wertung.

Der Bezirksligist qualifizierte sich kampflos für das Viertelfinale gegen Hohkeppel. Dümmlinghausen  standen lediglich zehn einsatzfähige Spieler zur Verfügung, weshalb der C-Ligist die Partie am Sonntagmorgen absagen musste. 

[Für Giovanni Bernardo gab es spätestens im zweiten Durchgang keinen Grund mehr, skeptisch dreinzublicken.] 

Ergebnisse

Achtelfinale

Spiel 49: Dümmlinghausen - Hoffnungsthal 0:2-Wertung (Nichtantritt)

Spiel 50: Asbachtal - Wiedenest-Othetal 3:0

Spiel 51: Overath-Vilkerath - Altenberg 1:6

Spiel 52: Bergneustadt - Marialinden 1:4

Spiel 53: Bensberg - Bergisch Gladbach 09 0:5

Spiel 54: Marienhagen - Heiligenhaus 1:2

Spiel 55: Marienheide - Hohkeppel 0:9

Spiel 56: Elsenroth- Wipperfürth 0:5

Viertelfinale (Dienstag, 2. August/19:30 Uhr)

Spiel 57: Asbachtal - Wipperfürth

Spiel 58: Marialinden - Bergisch Gladbach 09

Spiel 59: Hoffnungsthal - Hohkeppel verlegt auf Mittwoch, 10. August (19:30 Uhr)

Spiel 60: Heiligenhaus - Altenberg

1. Halbfinale (Dienstag, 6. September/19:30 Uhr)

Spiel 61: Marialinden/Bergisch Gladbach - Hoffnungsthal/Hohkeppel

1. Halbfinale (Mittwoch, 7. September/19:30 Uhr)

Spiel 62: Heiligenhaus/Altenberg - Asbachtal/Wipperfürth

Spiel um Platz drei und Finale: Montag, 3. Oktober, in Immekeppel