Oberberg - SSV gewinnt gegen den Bezirksligisten Hürth II - Werners Doppelpack reicht Lindlar nicht zum Sieg - SVE-Reserve setzt sich nach einer guten Vorstellung gegen Lindenthal-Hohenlind durch (AKTUALISIERT).

SSV Homburg-Nümbrecht – FC Hürth II 4:1 (1:0).

 

Der Landesligist aus Nümbrecht nutzte den frei gewordenen Sonntag, um gegen den Bezirksligisten aus Hürth seine Form zu testen. Der Termin war frei geworden, weil der TV Herkenrath das Zweitrundenduell im Kreispokal frühzeitig abgesagt hatte. „Alle haben sich bewegt, niemand hat sich verletzt“, zeigte sich SSV-Trainer Torsten Reisewitz nur mäßig begeistert vom Testspiel seiner Mannschaft.

 

Keine zwei Minuten waren gespielt, als Philipp Rüttgers das Führungstor gelang. „Ich weiß nicht, vielleicht ist das Tor zu früh gefallen. Es war ein komisches Spiel“, suchte er nach Erklärungen, warum seine Elf im ersten Durchgang nicht in die Gänge kam. Zwischenzeitlich hielt Torwart Julian Schoepe noch einen von ihm selbst verursachten Foulelfmeter und es ging mit einem Tor Vorsprung in die Pause. „Nach dem Seitenwechsel waren wir zielstrebiger und haben auch unserer Tore gemacht. Defensiv war es OK“, kommentierte Reisewitz die zweite Hälfte in der Robin Brummenbaum zunächst das 2:0 erzielte (63.) und kurz darauf das 3:0 durch Julian Birk vorbereitete (65.).

 

Das Gegentor fiel nach einem verunglückten Befreiungsschlag, der auf dem Rücken eines Hürther Spielers landete. Moritz Rommel bedankte sich mit dem 1:3 (66.). Den sehenswerten Schlusspunkt setzte Felix Klein mit einem Traumtor aus 16 Metern (84.). (thg)

 

TuS Lindlar – Heiligenhauser SV 2:2 (0:1).

 

Gegen den alten Rivalen aus der Kreisliga A langte es für den TuS Lindlar aufgrund eines späten Gegentreffers durch Sturmroutinier Lucas Musculus lediglich zu einem Remis, die Hausherren zeigten unter dem Strich aber eine gute Vorstellung. „Das war ein Step nach vorne“, meinte der sportliche Leiter Raimund Kiuzauskas. Die Gäste gaben in der ersten Viertelstunde mächtig Gas, danach diktierten der TuS das Geschehen. Kurz vor dem Seitenwechsel mussten die Hausherren allerdings, aus abseitsverdächtiger Position, das 0:1 durch Moritz Haubrich schlucken (37.).  

 

Nach der Pause kam Gabriel Werner in die Partie und erarbeitete sich gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs zwei dicke Chancen, bevor er auf Vorlage von Lorenzo Provenzano den Ausgleich erzielte (62.). Auch der Führungstreffer für Lindlar ging auf das Konto des eingewechselten Stürmers (77.), der einen richtig starken Eindruck hinterließ. Danach verpassten es die Gastgeber, dem HSV den endgültigen K.o. zu versetzen. Möglichkeiten dazu waren vorhanden. Musculus rettete dem Gast schließlich noch das Unentschieden (88.). „Bis auf die ersten 15 Minuten hat es die Mannschaft gut gemacht“, sammelte Kiuzauskas trotz des etwas enttäuschenden Resultats hauptsächlich positive Eindrücke. (lo)  

 

 

Borussia Lindenthal-Hohenlind – Eintracht Hohkeppel II 2:4 (2:2).

 

Den heutigen Mannschaftsabend werden die Fußballer von Eintracht Hohkeppel II sicherlich genießen, denn gegen den Landesligisten aus dem Kölner Westen gelang dem Team von Max Jordan der erste Testspielerfolg in diesem Winter. „Wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht, alles umgesetzt, was wir wollten, und verdient gewonnen“, war dem Trainer die Erleichterung über das Ende der Ergebnis-Durstrecke anzumerken. Stefan Fiegen brachte die Gäste in Front (11.), bevor Lindenthal-Hohenlind zwei berechtigte Foulelfmeter zugesprochen bekam, die der Ex-Hohkeppeler Felix Neuhäuser verwandelte (24., 29.).

 

Wenig später hätte Neuhäuser beinahe einen lupenreinen Hattrick geschnürt, zielte aber über den Kasten. Auf der Gegenseite markierte Behadil Sabani den Ausgleich (38.). Die Hausherren wechselten zur zweiten Halbzeit einmal komplett durch und der Bezirksliga-Spitzenreiter übernahm endgültig das Kommando. „Wir sind immer mehr in unsere Druckphasen reingekommen und haben nichts mehr zugelassen“, freute sich Jordan über den Auftritt seiner Elf, die dank der Tore von Christopher Kovacs und Nils Remagen den Sieg davontrug (81., 90.). (lo)