Lindlar – Eintracht Hohkeppel stellt erste Weichen für das nächste Spieljahr – Tibor Heber wechselt nicht zum TuS Lindlar.

Noch ist unklar, in welcher Spielklasse Eintracht Hohkeppel in der kommenden Saison vertreten sein wird. Zwei Spieltage vor Schluss haben die SVE-Kicker ihr Schicksal selbst in der Hand. Platz zwei reicht sicher zum erstmaligen Sprung in die Landesliga, mit Siegen gegen den TuS Lindlar und Germania Geyen würde der Traum in Erfüllung gehen.

Zuletzt rankten sich viele Gerüchte und Spekulationen um die künftige Kaderzusammensetzung. Der sportliche Leiter Kevin Theisen verriet nun gegenüber OA, dass wenigstens 70 Prozent der Spieler aus dem aktuellen Aufgebot in Hohkeppel bleiben. „Unabhängig davon, ob wir in der Landes- oder Bezirksliga spielen“, betont er.

Der Wechsel von Tibor Heber zum Nachbarn TuS Lindlar hat sich derweil zerschlagen. "Seine private Situation hat sich verändert, weshalb er mehr Zeit für Fußball investieren kann. Tibor bevorzugt, höher und ambitonierter Fußball zu spielen", erklärt Theisen. „Wir freuen uns riesig, dass er sich so entschieden hat.“

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Um die Abgänge, von denen einige bereits feststehen, kompensieren zu können, sind selbstverständlich Neuverpflichtungen geplant. Diese will der Klub in Kürze bekanntgeben. Zudem muss noch das eine oder andere Gespräch mit dem derzeitigen Personal geführt werden.

Theisen räumt ein, dass zuletzt sowohl die interne Kommunikation als auch die Außendarstellung Defizite aufwies. Insbesondere bei der Verkündung des Trainertauschs – Abdullah Keseroglu übernimmt im Sommer für Taner Durdu – habe man unglücklich agiert. Anfang des Jahres war der Vertrag mit Durdu verlängert worden, trotzdem blieb Theisen mit Keseroglu in Kontakt.

„Diesen Schuh ziehe ich mir an, ganz klar. Dadurch ist viel Unruhe aufgekommen. Wir wollen mit Taner im Guten auseinandergehen“, schildert Theisen. Keseroglu bekam den Vorzug, da er in Personalunion als Trainer und sportlicher Leiter fungieren wird. Theisen übernimmt den Posten des Geschäftsführers.