FUSSBALL

Nur Gast im eigenen Stadion

thg; 28.11.2024, 12:00 Uhr
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Foto: Thomas Giesen --- Eintracht Hohkeppel gastiert in der eigenen Heimspielstätte beim 1. FC Düren.
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Nur Gast im eigenen Stadion

thg; 28.11.2024, 12:00 Uhr
​​​​​​​Lindlar - Eintracht Hohkeppel ist am Samstag beim Spiel gegen den 1. FC Düren Gast im eigenen Heimspielstadion - Mit dem Gastgeber teilt das Team von Trainer Iraklis Metaxas aber auch eine Schwäche.

Von Thomas Giesen

 

1. FC Düren – Eintracht Hohkeppel (Samstag, 14 Uhr).

 

Es fehlen: Jose-Pierre Vunguidica, Sven Wurm, Dino Bisanovic.

 

Einsatz fraglich: Mike Owusu.

 

Nach einem Zwischenhoch mit Siegen gegen den SC Wiedenbrück und die U23 von Schalke 04 sind die Hohkeppeler wieder zurück auf einem Abstiegsplatz angekommen. Eintrachts Trainer Iraklis Metaxas verspürt nach den beiden Niederlagen gegen SV Rödinghausen und jüngst gegen den 1. FC Bocholt aber keine Zunahme des Drucks. „Es war ja, bis auf eine kurze Phase, nie anders. Wir wissen, welche Dinge wir offensiv gut gemacht haben, aber auch, was wir in den defensiven Phasen nicht gut gemacht haben, schaut er nur auf die Vorgänge auf dem Platz. Der ist allerdings mittlerweile nicht mehr in allerbestem Zustand. Von einem Kartoffelacker sei man in der Dürener Westkampfbahn zwar noch weit entfernt, aber dass gleich zwei Teams die Sportanlage nutzen, hat dem Rasen offenbar nicht gut getan. Am vergangenen Samstag sei man im Lager des 1. FC Bocholt gar nicht begeistert vom Geläuf gewesen.

 

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Auch das nimmt Metaxas gelassen. „Für uns ist es immer gut, wenn wir auf Rasen spielen. In der Trainingswoche haben wir dazu keine Gelegenheit“, erklärt er, dass die Übungseinheiten derzeit ausschließlich auf Kunstrasen stattfinden. Gegen den 1. FC Düren haben die Hohkeppeler nun gefühlt ein weiteres Heimspiel. Im Vergleich zum 1. FC Bocholt, der am vergangenen Samstag, defensiv kompakt eingestellt und auf Konter lauernd, die drei Punkte aus der Hohkeppeler Heimstätte entführte, würde seine Equipe jetzt ein völlig anders aufgestellter Gegner ins Haus stehen. „Sie haben einen wilden Spielstil, stürzen überraschend aus der Ordnung und gehen ins Pressing. Dafür müssen wir ein Gegenmittel parat haben“, mahnt Metaxas.

 

Anders als jüngst die Bocholter präsentieren sich die Dürener auch in der Offensive. Dort hat das Team nämlich offenbar die größte Baustelle. Erst 19 Tore erzielte das Team, holte damit aber immerhin 20 Punkte. Mit der Rückkehr von Sturmspitze Ibish Ibishi, der sich in der Vorbereitung eine Verletzung am Fuß zugezogen hatte, hoffte man im Lager der Dürener, dass die Baustelle geschlossen werden könnte. Der Stürmer traf bei seinem ersten Einsatz von Beginn an gegen Türkspor Dortmund auch sogleich, verletzte sich aber erneut und fällt voraussichtlich gegen Hohkeppel aus. „Willkommen im Klub“, sagt Eintracht-Coach Metaxas, der bei seiner eigenen Mannschaft ebenfalls ein nicht zu unterschätzendes Offensivproblem ausgemacht hat.

 

Auch bei der 2:5-Pleite gegen den 1. FC Bocholt vergaben die Hohkeppeler gleich reihenweise Torchancen, obwohl mit Enzo Wirtz ein durchaus treffsicherer Mittelstürmer auf dem Platz steht. Weiterbringen würde einen die Erkenntnis, dass der Gegner ein Problem mit dem Toreschießen hat, sowieso nicht. „In der Vorbereitung auf ein Spiel hilft das nicht weiter. So einfach ist es nicht. Damit dürfen wir uns nicht beschäftigen, auch nicht damit, dass der Gegner verletzte Spieler hat“, so Metaxas. Die eigene Ausfallliste ist derweil nicht länger geworden. Neben den langzeitverletzten Dino Bisanovic und Sven Wurm fehlt Jose-Pierre Vunguidica weiterhin mit einem Muskelfaserriss. Der Einsatz von Mike Owusu, der gegen Bocholt einen Schlag auf den Fußknöchel bekommen hat, ist fraglich. Cenk Durgun kehrt nach Gelb-Rot-Sperre zurück in den Kader.

 

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