FUSSBALL
Schicksalsmonat für Eintracht Hohkeppel?
Lindlar – Im April stehen für Eintracht Hohkeppel die Duelle gegen die Konkurrenten um den Klassenerhalt auf dem Plan – Ein Sieg in Paderborn würde die Ausgangsposition deutlich verbessern.
Von Thomas Giesen
SC Paderborn U23 – Eintracht Hohkeppel (Samstag, 14 Uhr/in Düren).
Hinspiel: 1:1.
Es fehlen: Dominic Duncan, Mike Owusu, Dino Bisanovic.
Es ist eng geworden im unteren Teil der Regionalligatabelle. Mit dem Rückzug von Türkspor Dortmund steht seit vergangener Woche Mittwoch zwar der erste Absteiger fest, doch drei weitere werden sich im Fall, dass ein West-Team aus der 3. Liga absteigt, noch verabschieden müssen. Nur drei Punkte trennen Platz zwölf und Rang 17 und die Kicker von Eintracht Hohkeppel sind mittendrin im Getümmel des Abstiegskampfes. Die Paderborner haben als Tabellenelfter und mit sechs Zählern Vorsprung zwar etwas Luft zum Keller, eine Niederlage gegen die Eintracht würde aber auch die U23 des SC zurück in den Sumpf ziehen.
Den Hohkeppelern, mittlerweile seit vier Spielen ungeschlagen, könnte ein Sieg gegen die Paderborner nochmal eine Extraportion Selbstvertrauen verschaffen, ehe der April beginnt. Der könnte nämlich zum Schicksalsmonat der Eintracht werden. Gleich drei Duelle gegen direkte Kontrahenten im Rennen um den Ligaverbleib stehen auf dem Programm. Zunächst das gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf, derzeit Tabellenzwölfter. Später gegen den SC Wiedenbrück, derzeit 16. und die U23 von Schalke 04, aktuell auf Rang 15. Hohkeppels Trainer Iraklis Metaxas will der Phase keine allzu große Bedeutung zumessen. „Ich wiederhole mich da. In jedem Spiel gibt es nur drei Punkte. Es macht keinen Unterschied. Jedes Spiel ist gleich wichtig. So wie das Spiel gegen Paderborn“, legt er den Fokus auf den nächsten Samstag.
„Paderborn spielt eine hervorragende Saison. Sie sind technisch sehr sicher und haben vorne eine gute Torausbeute. Sie brauchen nicht viele Chancen, um zu treffen. Das ist einer der Gründe, warum sie in der Tabelle so weit oben stehen. Trotz des Trainerwechsels haben sie eine klare Spielidee. Wir wissen, was uns erwartet“, sagt Metaxas. Die Paderborner durchleben eine stabile Spielzeit, durchweg im Tabellenmittelfeld rangierend. Zwischenzeitlich musste sich der SC-Unterbau jedoch einen neuen Coach suchen. Trainer Daniel Brinkmann hatte sich Anfang November in Richtung Drittligist Hansa Rostock verabschiedet, Thomas Bertels ist sein Nachfolger. Bereits in der Saison 2022/2023 trainierte Bertels die U23 des SCP und war einige Jahre Spieler des Klubs.
Seine Spielidee umsetzen zu können, hofft auch Metaxas. Am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen den KFC Uerdingen sei dies kaum möglich gewesen. Zu holprig sei der Rasenplatz in der Dürener Westkampfbahn mittlerweile. „Es gab so viele Szenen, wo Spieler am Ball vorbeigetreten haben, weil er im letzten Moment verspringt. Ich bin mir sicher, der Platz in Paderborn kann nur besser sein.“
ARTIKEL TEILEN