Wiehl - Nach Protesten vieler Vereine hat der Fußballverband die ursprünglichen Pläne zur Staffeleinteilung verworfen - Die 19 Teams spielen jetzt in einer einfachen Runde im Modus „Jeder gegen jeden“ - FV Wiehl startet am Wochenende auswärts.
Für die B-Junioren des FV Wiehl kann die Saison am nächsten Wochenende losgehen. Grund für die Verzögerung waren Beschwerden vieler Vereine gegen die ursprünglich vorgesehene Staffeleinteilung des Fußballverbandes Mittelrhein, der insgesamt 19 Mannschaften für die höchste Verbandsspielklasse zugelassen und diese in drei regionale Staffeln aufgeteilt hatte. Nach der Winterpause sollte es mit einer Aufstiegs- und zwei Abstiegsrunden weitergehen. Viktoria Köln legte offiziell Protest ein, weitere Klubs – darunter auch der FV Wiehl – schlossen sich dem Einspruch an.
Auf der kürzlich durchgeführten Staffelbesprechung bekamen die FVM-Verantwortlichen mächtig Gegenwind zu spüren. Die Planungen wurden auf Eis gelegt und die ersten beiden Spieltage abgesetzt. Jetzt hat der Jugendausschuss eine neue Lösung präsentiert und die Durchführungsbestimmungen angepasst: Alle 19 Teilnehmer spielen in einer einfachen Runde im Modus „Jeder gegen jeden“. In der kommenden Spielzeit wird die Liga definitiv auf 14 Teams reduziert, weshalb sich ein Sextett direkt verabschieden muss. Je nach Zahl der FVM-Absteiger aus der Bundesliga West kann es sogar zwei Mannschaften mehr treffen.
Der Wiehler U17-Coach Thomas Koch ist dennoch zufrieden, dass beim Verband ein Umdenken stattgefunden hat. „Die Chancen, den Klassenerhalt auf sportlichem Wege zu schaffen, sind durch die Neueinteilung größer geworden“, findet er. Wäre es bei dem alten Staffelzuschnitt geblieben, hätte die FV-Equipe in ihrer Gruppe Zweiter werden müssen, um sich für die Meisterrunde zu qualifizieren. Angesichts der starken Konkurrenz ein fast unmögliches Unterfangen. Am Samstag steigt die Koch-Elf mit der Auswärtspartie bei Blau-Weiß Königsdorf ein (15:30 Uhr). „Die Jungs sind einfach froh, dass sie endlich wieder Fußballspielen können“, hofft der Coach auf einen erfolgreichen Start.
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