Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Vorschau Landesliga (24. Spieltag)
SSV Homburg-Nümbrecht – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Robin Brummenbaum, Ricardo Bauerfeind, Michael Möller, Maximilian Wirths, Robert Arnds, Julian Schwarz, Felix Adamietz, Julian Birk, Dennis Kania - Manuel Glowacz, Canel Cetin, Emre Öztürk, Dennis Weis, Telmo Pires Teixeira, Nicolas Clever, Fabian Apel, Ali Elyaqine.
Zum Spiel: „Jetzt hat es uns erwischt.“ Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz ist nicht besonders optimistisch, was die Austragung des Spiels am Sonntag betrifft. Einige SSV-Kicker sind positiv auf Corona getestet worden und befinden sich in Quarantäne. „Wir wollen auf jeden Fall spielen, müssen aber die nächsten Tage abwarten“, schildert der Übungsleiter.
Der Respekt vor dem Primus ist groß. „Mit diesem Kader würde der Gegner in der Mittelrheinliga unter den ersten Fünf oder Sechs stehen. Wenn wir etwas holen möchten, benötigen wir einen Sahnetag und in der einen oder anderen Situation das nötige Spielglück“, verweist der Übungsleiter auf das „komplette Offensivpaket“ der Gäste. „Um sie von unserem Tor fernzuhalten, ist eine brutal hohe Laufbereitschaft erforderlich“, betont Reisewitz. „In Ehrfurcht brauchen wir jedoch nicht zu erstarren. Ich bin überzeugt, dass wir unsere Chancen haben werden.“
Die Blau-Gelben stoppten ihren Negativlauf mit dem 2:1 in Endenich und dürften das Abstiegsgespenst damit endgültig verscheucht haben, auch wenn der Coach offiziell noch keine Entwarnung gibt. Gegen einen Bonuspunkt im Duell mit dem Tabellenführer hätte er nichts einzuwenden. „Die Leistungen gegen Hohenlind, Rheinbach und Endenich sollten uns Mut machen. Wir haben gezeigt, dass wir gegen die Teams von oben mithalten können, wobei Hohkeppel von der Qualität her eine Etage darüber anzusiedeln ist.“
Auf der Gegenseite ist die Stimmung nach dem 4:0 gegen Porz prächtig. Lediglich in der Anfangsphase des Emotionsgipfels war dem Spitzenreiter die Nervosität anzumerken, der Verfolger verzeichnete drei gute Einschussmöglichkeiten. Aber nach dem Traumtor von Tayfun Pektürk zum 1:0 bekam der SVE die Wackler in den Griff und trug einen deutlichen Sieg davon. „Fußballerisch war es nicht unser bestes Spiel. Wir konnten nicht die Kombinationen zeigen, die man sonst von uns kennt. Doch die Jungs haben unglaublich viel Leidenschaft und Kampf an den Tag gelegt. Ab der 17., 18. Minute waren wir die bessere Mannschaft“, so Coach Abdullah Keseroglu.
Zweifellos gelang mit dem Dreier gegen den Hauptkonkurrenten ein wichtiger Schritt Richtung Titel, für Gratulationen ist es allerdings definitiv zu früh. „Ich habe so viele Nachrichten bekommen, als ob wir schon Meister wären“, ist der Trainer gefordert, die entstandene Euphorie einzubremsen. Schließlich warten schwierige Aufgaben – angefangen mit dem Match gegen den SSV. „Wichtig ist, dass wir die Tabelle total ausblenden. Es wird ein heißer Tanz, Nümbrecht will gegen uns unbedingt gewinnen. Schon das Hinspiel war knapp“, erklärt Keseroglu. 2:1 hieß es seinerzeit für die Hohkeppeler.
Weitere Verletzte hat er nicht zu beklagen, obwohl die Kölner zum Teil überhart zur Sache gingen. Manuel Glowacz fällt weiterhin aus. Die Rekonvaleszenten Telmo Pires Teixeira, Dennis Weis, Ali Elyaqine und Nicolas Clever sind derweil wieder ins Training eingestiegen.
FV Wiehl - Germania Windeck (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Tristan Arndt, Kevin Derksen.
Zum Spiel: Als „Fingerzeig in die richtige Richtung“ bezeichnete Trainer Wolfgang Martens die Leistung gegen den 1. FC Spich. Dass es trotzdem nicht zu Zählbarem langte, lag an der mangelnden Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor und zwei dicken Patzern, die die ersten beiden Gegentreffer begünstigten. Am Ende setzten sich die effektiven Spicher mit 3:1 durch - der nächste Tiefschlag und die sechste Niederlage in Folge für den Herbstmeister, der inzwischen auf dem achten Platz positioniert ist.
Die Rückrundenbilanz der Martens-Elf ist tatsächlich noch schlechter als die des kommenden Gegners. Germania Windeck verbuchte nach der Winterpause einen Zähler mehr als Wiehl, wobei der einstige Oberligist und DFB-Pokal-Teilnehmer die Rote Laterne trägt und momentan nicht viel für eine Zukunft in der Landesliga spricht. Die Gäste mussten zuletzt sogar die Begegnung gegen den TuS Mondorf aus Spielermangel absagen, Gerüchte über einen vorzeitigen Rückzug halten sich hartnäckig.
„Man darf nicht denken, dass Windeck mit links zu schlagen ist. Sie werden, solange der Klassenerhalt rechnerisch möglich ist, alles in die Waagschale werfen – egal, wie groß der Kader ist“, warnt Martens seine Schützlinge, von einem Selbstläufer auszugehen. Der Coach hofft, an die Vorstellung in Spich anknüpfen zu können. „Wir haben die tiefen Räume gut besetzt und von Beginn an mit Druck agiert.“ Am vergangenen Wochenende befanden sich lediglich 13 Kicker im Aufgebot, für Sonntag sieht’s rosiger aus.
Vorschau Bezirksliga (28. Spieltag)
FV Wiehl II – FC Rheinsüd Köln (Sonntag, 13 Uhr).
Es fehlt: Paul Ley.
Zum Spiel: Nach der 2:8-Ohrfeige in Marialinden steht der Zweitvertretung des FV Wiehl das Wasser bis zum Hals. Abstiegskonkurrent Heiligenhaus war schon zuvor am Team von Sascha Mühlmann vorbeigezogen und belegt nun den 15. Platz, der dann den Ligaverbleib garantieren würde, wenn nur ein FVM-Vertreter aus der Regionalliga West absteigt. Vor einigen Wochen hatte die FV-Reserve noch einen Puffer auf die rote Zone, dieser Vorteil ist nach fünf Pleiten in Serie perdu.
Über das jüngste Debakel will Mühlmann keine großen Worte verlieren. „Was soll ich sagen? Marialinden schießt in der ersten Halbzeit sechsmal aufs Tor und jeder Ball sitzt. Das 1:0 fällt in der ersten Minute. Damit ist meine Mannschaft, die nicht vor Selbstvertrauen strotzt, ins Mark getroffen worden.“ Das Personal scheint den Ernst der Lage erkannt zu haben: 23 Mann erschienen am Dienstag beim Training. „Die Jungs sind jetzt in der Pflicht“, stellt der Trainer klar.
Der Ausgang der Partie gegen den FC Rheinsüd Köln, der sechs Punkte mehr auf dem Konto hat, hat entscheidenden Einfluss auf das sportliche Schicksal in dieser Saison. „Bei einer Niederlage wird es für uns sehr, sehr schwer“, weiß Mühlmann. „Wir müssen es wie ein Pokalspiel angehen und uns voll auf diese 90 Minuten fokussieren. Ich hoffe, dass wir endlich ein Erfolgserlebnis feiern können.“
Vorschau Kreisliga A (24. Spieltag)
SV Schönenbach – Jan Wellem Bergisch Gladbach (Sonntag, 15:15 Uhr).
Es fehlen: Malte Hartwig, Andreas Littau, Christoph Roth.
Einsatz fraglich: Davin Dresbach, Mehmet Ümit.
Zum Spiel: In der Schönenbacher Waldarena treffen die dominierenden Klubs der Liga aufeinander. Sowohl der SVS als auch Jan Wellem haben bislang 55 Zähler auf der Habenseite verbuchen können. In der Rückrunde sind beide noch ungeschlagen. Das Team von Michael Reed ließ allerdings am vergangenen Wochenende beim 2:2 gegen Marienheide zwei Punkte liegen - nach zuvor sieben Erfolgen. Die Gladbacher haben ihre blütenreine Weste beim 6:2 gegen Wildbergerhütte verteidigt und nach dem Restart die Maximalausbeute eingetütet.
„Hoffentlich war das ein Weckruf zum richtigen Zeitpunkt“, so Reed, der am letzten Wochenende krankheitsbedingt fehlte, im Topduell aber wieder mit an Bord ist. Gegen die Mannschaft mit den meisten Treffern (70), den wenigsten Gegentoren (24) und der besten Auswärtsbilanz werde er auf bedingungslosen Hurrafußball verzichten. „Wir wollen ruhig spielen und versuchen, wie gewohnt unsere Chancen zu kreieren“, so Reed. „Uns ist bewusst, dass da ein echter Brocken kommt. Wichtig ist, nicht zu verkrampfen, und alles abzurufen, was wir draufhaben.“
Makellos ist die Ausbeute der Schwarz-Gelben auf heimischem Terrain (elf Siege in elf Begegnungen, 41 erzielte Tore). „Diese weiße Weste wollen wir natürlich behalten“, gibt sich Reed kämpferisch. Unabhängig vom Resultat glaubt er nicht an eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschale. „Danach sind noch sechs Partien zu absolvieren“, so der Coach. Das Hinspiel gewann der SVS nach einem 0:2-Rückstand mit 3:2 - Goalgetter Salih Tatar sicherte den Dreier in der Nachspielzeit.
Die weiteren Partien am Sonntag
TuS Lindlar II – TuS Untereschbach (13 Uhr)
Heiligenhauser SV II – SSV Bergneustadt (13 Uhr)
SSV Marienheide – SSV Homburg-Nümbrecht II (15 Uhr)
SSV Süng – TuS Lindlar I (15 Uhr)
FC Bensberg – FV Wiehl III (15 Uhr)
VfR Wipperfürth – Blau-Weiß Biesfeld (15:15 Uhr)
SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – SV Refrath (15:15 Uhr)
Vorschau Kreisliga B Staffel 3 (24. Spieltag)
TSV Ründeroth – TuS Homburg-Bröltal (Sonntag, 15 Uhr).
Zum Spiel: Mit dem Erfolg gegen den BSV Bielstein hat der TuS Homburg-Bröltal seine Aufholjagd in der Rückrunde (sieben Siege, ein Remis) fortgesetzt und ist im Rennen um den Aufstieg mittendrin statt nur dabei. Am Sonntag reisen Bastian Sellau und Co. zum TSV Ründeroth und wollen auch dort, basierend auf konzentrierter Defensivarbeit, reüssieren. Der Spielertrainer hebt aber warnend den Zeigefinger. „Der Gegner zeigt bessere Leistungen, als es der Tabellenstand widerspiegelt. Im Hinspiel haben sie bei uns 2:0 geführt, wir müssen also aufpassen.“ Mit Felix Geldmacher und Lars Rohlender, die gegen Bielstein verletzungsbedingt runter mussten, sowie Ben Gärtner und Robin Sommer fällt ein Quartett aus.
Eduard Kelm von der Kreisliga A-Reserve des SSV Homburg-Nümbrecht steht derweil als erster externer Neuzugang für die nächste Saison fest. „Wir standen mit Eduard schon länger in Kontakt und da er gerade in der Nähe von unserem Sportplatz sein Haus baut, war der richtige Zeitpunkt gekommen“, freut sich Sellau über die Verpflichtung des Mittelfeldakteurs, der schon in früheren Zeiten auf dem Grötzenberg aktiv war. Aus der U19 der Jugendspielgemeinschaft mit Nümbrecht rückt Jonas Vogel in den Seniorenkader des B-Ligisten auf.
Die weiteren Partien der Staffel 3
Borussia Derschlag – SpVgg. Holpe-Steimelhagen (Sonntag, 15 Uhr)
VfR Marienhagen – SSV Marienheide II (Sonntag, 15:15 Uhr)
Sportfreunde Asbachtal – RS 19 Waldbröl (Sonntag, 15:15 Uhr)
Spvg. Wallerhausen – TuS Elsenroth (Sonntag, 15:15 Uhr)
BSV Bielstein – FC Wiedenest-Othetal (Dienstag, 3. Mai/19:30 Uhr)
spielfrei: BV 09 Drabenderhöhe, VfL Engelskirchen
Die Partien der Staffel 2
Montania Kürten – Eintracht Hohkeppel II (Donnerstag, 19:30 Uhr)
Union Rösrath – TV Klaswipper (Freitag, 19:30 Uhr)
Rot-Weiß Olpe – DJK Wipperfeld (Samstag, 15 Uhr)
SV Bechen – VfL Berghausen (Samstag, 18 Uhr)
SV Altenberg II – TV Hoffnungsthal II (Sonntag, 13 Uhr)
SV Frielingsdorf II – Gencler Birligi Bergisch Gladbach (Sonntag, 13 Uhr)
DJK Dürscheid – VfB Kreuzberg (Sonntag, 15:15 Uhr)
TuS Immekeppel – TV Herkenrath (Sonntag, 15:15 Uhr)
Vorschau Frauenfußball
Landesliga (16. Spieltag)
Eintracht Hohkeppel – Union Rösrath (Sonntag, 15 Uhr)
Bezirksliga (20. Spieltag)
SV Eitorf – TuS Homburg-Bröltal (Sonntag, 11 Uhr)
SSV Süng – DJK SSV Ommerborn Sand (Sonntag, 17 Uhr)
Ideal CF Casa de Espana Köln – SV Morsbach (Sonntag, 17 Uhr)
spielfrei: BSV Bielstein
Vorschau Jugendfußball
A-Junioren Mittelrheinliga (Abstiegsrunde/4. Spieltag)
FV Wiehl – SSV Bornheim (Samstag, 16:30 Uhr).
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