FUSSBALL

Befreiungsschlag für Süng

ks, hp, jlo, db; 01.12.2019, 18:00 Uhr
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Fotos: Michael Kleinjung (Süng), Holger Plum (Untereschbach) --- Nicht nur im Luftkampf war Süng (blaue Trikots) heute obenauf.
FUSSBALL

Befreiungsschlag für Süng

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ks, hp, jlo, db; 01.12.2019, 18:00 Uhr
Oberberg - SSV kommt zu 4:1 gegen Kürten - Wildbergerhütte-Odenspiel stand in Unterschbach auf verlorenem Posten - Wiehl II souverän - Wiehl III verschafft sich Luft (AKTUALISIERT).

SSV Süng – DJK Montania Kürten 4:1 (2:0).    

 

Bereits nach vier Minuten gab es den ersten Torjubel in Hartegasse. Fabian Klöckner brachte den Ball zählbar über die Linie, eventuell war der vorherige Kopfball von Jona Stöcker aber auch schon drin. Macht nichts, dachte sich wohl Jona Stöcker und legte vor der Pause noch zum 2:0 nach, als er von Felix Adamietz auf die Reise geschickt wurde und den Konter erfolgreich abschloss.

 

Nach der Pause waren dann die Gäste am Zug. Bereits fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff traf Yannick Schmitz für Kürten und in der Folge war die Montania dem Ausgleich näher als der SSV dem 3:1. Doch das Glück stand heute auf Seiten der Sünger und Jona Stöcker erzielte seinen zweiten Konter-Treffer eine Viertelstunde vor dem Ende nach Vorarbeit von Alpay Genc. Das war zumindest die Vorentscheidung: Dann kam noch Alpay Genc, er überlupfte den Kürtener Keeper und packte damit den Sieg mit dem Treffer zum 4:1-Endstand in „trockene Tücher“. Was sonst auf das Sünger Tor kam, parierte Keeper Leon Schmidtke souverän, oder die Bälle wurden vorher von Innenverteidiger Marco Meyer abgefangen.

 

„Der Sieg ist wohl etwas zu hoch ausgefallen. Wir hatten das Glück, als Kürten nach dem 2:1 stark gedrückt hat, dass wir dann zum richtigen Zeitpunkt auch die Tore gemacht haben“, freute sich Süngs Coach Sven Reuber. „Unter Strich ist es egal, ob das Spiel 2:1, 3:1 oder 4:1 ausgeht. Süng hat es gut gemacht, indem sie uns zu Fehlern gezwungen, und dann nach schnellen Umschaltspiel auch die Treffer erzielt haben. Die haben das Spiel verdient gewonnen“, sagte Kürtens Spielertrainer Dennis Lüdenbach.

 

Tore

1:0 Fabian Klöckner (4.), 2:0 Jona Stöcker (38.), 2:1 Yannick Schmitz (50.), 3:1 Jona Stöcker (38.), 4:1 Alpay Genc (84.).

 

 

FV Wiehl III - SSV Marienheide 4:2 (2:1).

 

Wiehls Trainer Uwe Ommer war sehr zufrieden nach dem Sieg gegen die Gäste aus Marienheide. „In der ersten halbe Stunde haben wir Marienheide komplett an die Wand gespielt. Uns wurden zudem noch drei glasklare Tore aberkannt, wegen angeblichen Abseitsstellungen und einem Foulspiel“, berichtete Ommer. Ganz so deutlich hatte es Gäste-Trainer Irfan Yorulmaz nicht gesehen, der nach etwas über einer halben Stunde über den Anschlusstreffer jubeln konnte: „Eigentlich war es ein offenes Spiel. In den letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit haben wir Wiehl richtig unter Druck gesetzt und haben verdient das Anschlusstor erzielt. Wir hätten auch noch den Ausgleich erzielen können.“

 

In der zweiten Halbzeit legte Wiehl wieder besser los, bevor die Gäste durch den erneuten Anschluss in der Schlussphase noch einmal Hoffnung auf einen Punktgewinn schöpften. Unter dem Strich ging der Sieg für die Hausherren aber in Ordnung und Trainer Uwe Ommer zog vor dem abschließenden Spiel am Donnerstag gegen die Vereinskollegen für dieses Jahr ein sehr positives Fazit: „Das Jahr 2019 war für uns ein sehr erfolgreiches. Ich bin sehr stolz auf die Truppe.“

 

Tore

1:0 Thomas Hartwig (17.), 2:0 Marvin Schnabel (26.), 2:1 Andreas Matus (33.), 3:1 Michael Krestel (63.), 4:1 Dan Schunk (68.), 4:2 Rene Radermacher (85.).

 

Besonderes Vorkommnis

Gelb-Rot gegen den Marienheider Max Kühr (72.).

 

 

Jan Wellem Bergisch Gladbach - FC Bensberg 6:1 (2:1).

 

Wenn der bisherige Co-Trainer zum Cheftrainer wird, kann man dann überhaupt den berühmten Trainer-Effekt erwarten? Beim heutigen Gastspiel des FC Bensberg beim Nachbarn jedenfalls sah es auch nach der Trennung von Hasan Ramadani alles andere als nach einer Trendwende aus, auch wenn die Mannschaft unter Sascha Jagusch im Derby kämpferisch dagegenhielt.

 

Spielerisch war gegen die Hausherren aber kein Kraut gewachsen. Gladbach führte schnell mit zwei Toren. „In den ersten 20 Minuten haben wir ein richtig tolles Spiel gemacht, dann haben wir leider wie schon öfter in dieser Saison aufgehört, konzentriert Fußball zu spielen“, sagte Trainer Heinz-Peter Müller. Bensberg erzielte per Foulelfmeter den Anschluss. In der zweiten Halbzeit spielte Bergisch Gladbach dann aber mit Tempo und Konzentration seine Stärken für einen deutlichen Sieg aus.

 

Tore

1:0 Tim Eckhardt (9.), 2:0 Tim Eckhardt (18.), 2:1 Murat Turan (42.

Foulelfmeter), 3:1 Sven Hämmerling (48.), 4:1 Jeremy Wihl (62.), 5:1 Tim Eckhardt (74.), 6:1 Ferhat Yildirim (88.).

 

 

TuS Untereschbach - SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 5:1 (2:1).

 

Nach einer ihrer „schlechtesten Halbzeiten“ lagen die Untereschbacher zunächst 0:1 zurück. „Da waren wir mehr mit uns selbst beschäftigt, als mit dem Gegner oder dem Ball“, schilderte TuS-Coach Peyman Rabet. Trotzdem spielten die Gastgeber nach den ersten 20 Minuten drei Hundertprozentige heraus: Zunächst schoss Nico Reddemann neben das Tor, ehe Christopher Kovacs eine Chance vergab und es auch Remy Valee nicht gelang, den Ball hinter die Torlinie zu bringen.

 

[Nicht nur in dieser Szene hatte Wildbergerhütte (weißes Trikot) das Nachsehen.]

 

Stattdessen kam Hütte durch Joscha Trommler zum ersten Treffer der Partie, nachdem ein Klärungsversuch der Gastgeber missglückte. Erst kurz vor der Pause erzielte der TuS durch Christopher Kovacs zunächst den Ausgleich, ehe Leon Rolfes nur drei Minuten später nach einer Vorlage von Kovacs erhöhte. „Beide Treffer fielen nach Fehlern unsererseits“, gab Hüttes Co-Trainer Oliver Pulm zu. Mit einem 2:1 ging es in die Kabinen.

 

Die Pausenansprache von Rabet schien nach Wiederanpfiff Früchte zu tragen: „Da haben wir den Ball endlich laufen lassen.“ Bereits drei Minuten nach dem Wechsel erhöhte Kovacs zur Freude zahlreicher Zuschauer, unter denen auch „TuS-Legenden“ weilten, nach einem Freistoß auf 3:1. Nach einem Foul von Daniel Drage bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen, den Pulms Bruder Philipp allerdings verschoss.

 

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„Wäre der reingegangen, hätte unser Spiel wahrscheinlich gewackelt“, gab Rabet zu. So ließen die Gastgeber den Ball weiter laufen erhöhten durch Reddemann und Drage auf 5:1. „Während deren Torschüsse an den Pfosten und dann ins Tor gehen, gehen sie bei uns raus“, ärgerte sich Pulm, dessen Mannschaft zurzeit auf Kreisliga-A-Niveau nur 70 Minuten mitgehen kann.

 

 

Trotzdem ließen die Gäste den Abend gemeinsam mit den feiernden Gastgebern ausklingen. Beim „Treffen der TuS-Legenden“ fanden viele Spieler und Trainer aus Bezirksliga-Zeiten ihren Weg zurück nach Untereschbach und konnten dabei einen 5:1-Erfolg ihrer „Erben“ bejubeln. „Genauso sollte der Tag laufen“, freute sich Rabet abschließend.

 

Tore

0:1 Joscha Trommler (28.), 1:1 Christopher Kovacs (41.), 2:1 Leon Rolfes (44.), 3:1 Christopher Kovacs (48.), 4:1 Nico Reddemann (64.), 5:1 Daniel Drage (70.).

 

Besonderes Vorkommnis

SSV-Spieler Philipp Pulm schießt einen Foulelfmeter neben das Tor (62.)

 

 

Heiligenhauser SV II - FV Wiehl II 0:3 (0:3).

 

In der Nachbetrachtung der Partie waren sich die beiden Trainer einig. Sowohl Heiligenhaus' Robby Mohncke, als auch Wiehls Sascha Mühlmann gaben unisono zu Protokoll: "Nach 55 Minuten hätte man die Partie getrost beenden können." Grund dafür waren die Platzverweise für die beiden Heiligenhauser Alexander Röger und Dennis Kirchen. Diese Doppelbestrafung machte alle Hoffnungen der HSV-Reserve zunichte, in diesem Spiel nochmal für Spannung sorgen zu können.

 

Das Los eines Reserve-Teams mussten die Teams heute auf völlig unterschiedliche Art schultern. Während man auf Wiehler Seite Unterstützung aus dem Landesliga-Kader erhielt, mussten die Heiligenhauser abermals ihre besten Kicker an die Erste abgeben. "Zudem haben wir enorme Personalprobleme durch Verletzungen. Mal sehen ob ich nächste Woche in Nümbrecht vielleicht selber nochmal die Schuhe schnüren muss", befürchtet Mohncke sein Saisondebüt im letzten Spiel vor der Winterpause feiern zu müssen. Die Wiehler Zweite löste die heutige Aufgabe im Stile einer Spitzenmannschaft. Konzentriert und äußerst effektiv sorgten Goalgetter Florian Liebelt, Michael Möller und Marvin Bollow für eine Vorentscheidung zur Halbzeitpause. "Ein ganz schlechtes Spiel von uns. Wir haben in der ersten Halbzeit gar nicht stattgefunden", ist Mohncke in der Halbzeit richtig laut geworden.

 

Nach den Platzverweisen und dem Zwischenstand von 3:0 schalteten die Gäste dann im Gefühl des sicheren Sieges ein bis zwei Gänge zurück. Schließlich wartet bereits am Donnerstag die nächste schwere Aufgabe auf die Mühlmann-Elf, wenn es vereinsintern gegen Wiehls Dritte geht. "Wir haben nächstes Wochenende Weihnachtsfeier. Da wollen wir unsere anvisierten 40 Punkte feiern, denn damit hätten wir schon zwei mehr als in der gesamten Vorsaison", verwies Mühlmann nochmal auf die exzellente Hinrunde seines Teams.

 

Tore

0:1 Florian Liebelt (17. Michael Möller), 0:2 Michael Möller (24. Florian Liebelt), 0:3  Marvin Bollow (40. Bastian Schwarz)

 

Besondere Vorkomnisse

Gelb-Rot gegen den Heiligenhauser Alexander Röger (55. wiederholtes Foulspiel)

Rot gegen Heiligenhauser Dennis Kirchen (55. Reklamieren)

 

 

VfR Wipperfürth –  TuS Lindlar 0:2 (0:0).

 

Die Hausherren hatten sich gegen ihren ehemaligen Coach Norbert Scheider einiges vorgenommen. Aus einer dicht gestaffelten Defensive wollte man immer wieder Nadelstiche nach vorne setzen und dem Favoriten ein Beinchen stellen. „Wir haben das eigentlich auch ganz gut gemacht und es in der ersten Hälfte immer wieder über Konter versucht“, war VfR-Trainer Sergej Zimmerling eigentlich zufrieden. Maximilian Müller hatte sogar gleich zwei Chancen zur möglichen Führung. Allerdings scheiterte er mit seinen Schüssen von der Strafraumgrenze an TuS-Keeper Timo Braun (20., 42.).

 

Der Bezirksliga-Absteiger aus Lindlar hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, zeigte sich aber auf dem Weg nach vorne wenig effektiv. „Das war für uns das erwartet schwere Spiel“, stöhnte Scheider nach der Begegnung. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussviertelstunde. Marc Bruch (74.) und Jonathan Spicher (86.) zeigten für den Lindlarer Auswärtsdreier verantwortlich. Methan Dalboy traf unmittelbar nach dem zweiten TuS-Treffer mit einem Freistoß nur die Latte und verpasste damit die Chance auf eine ganz heiße Endphase. „Ich kann den Jungs fußballerisch überhaupt keine Vorwürfe machen. Auch der Einsatz hat gestimmt“, sprach Zimmerling von einer guten Vorstellung seiner Mannschaft. „Für uns war es wichtig zu gewinnen und in der Tabelle oben dran zu bleiben. Das haben wir geschafft“, war Scheider erleichtert.

 

Tore

0:1 Marc Bruch (74.), 0:2 Jonathan Spicher (86. Dean-Robin Paes).

 

 

SV Schönenbach – SSV Homburg-Nümbrecht II 3:2 (1:1).

 

Im ersten Durchgang sah es so aus, als wenn die SSV-Reserve erneut an einer Überraschung schnuppern könnte. Bereits im Hinspiel (2:2) hatte die Elf von Trainer Tobias Schöler den aktuellen Tabellenvierten geärgert.

Daniel Kelm sorgte auch bereits nach einer guten Viertelstunde für die Führung der Gäste. Alex Ewert hatte dann sogar das 2:0 auf dem Schlappen, schob das Spielgerät allerdings am Pfosten vorbei. Der 1:1-Ausgleich durch Salih Tatar in der dritten Minute der Nachspielzeit brachte dann die Gästebank zum brodeln. „Es gab überhaupt keinen Grund auch nur eine Minute nachspielen zu lassen“, ärgerte sich Schöler über die Maßnahme des Unparteiischen.

 

Marco Erdmann brachte die Hausherren erstmals in Führung, allerdings stand Daniel Kelm nur zehn Minuten später erneut richtig und traf zum Ausgleich. Das Team von Michael Reed hatte aber lediglich drei Minuten später die passende Antwort parat und legte durch Dennis Lepperhoff zur neuerlichen Führung vor, die bis zum Ende hielt.  „Wir haben heute viele Chancen liegen lassen und Nümbrecht damit lange am Leben gehalten“, trauerte Reed dem Chancenwucher seiner Mannen nach. „Der Sieg war zwar knapp, aber verdient.“ Auch Schöler wollte seinem Team keine Vorwürfe machen. „Wir haben heute eine ordentliche Leistung abgeliefert, aber leider nichts Zählbares mitgenommen“, ärgerte er sich.

 

Tore

0:1 Daniel Kelm (18. direkter Freistoß), 1:1 Salih Tatar (45.+3), 2:1 Marco Erdmann (62.), 2:2 Daniel Kelm (72.), 3:2 Dennis Lepperhoff (75.).

 

 

Union Blau-Weiß Biesfeld –  SV Refrath2:1 (1:1).

 

„Dafür sind meine Jungs einfach noch zu grün hinter den Ohren“, zeigte sich Refraths Coach Jürgen Glomb von der aufgeheizten Stimmung in Biesfeld enttäuscht. „Die jungen Burschen haben sich da ganz schön beeindrucken lassen, nach vorne hin wenig unternommen und nur reagiert“, hatte er ein „grottiges“ Spiel von beiden Teams gesehen. Letztlich hätte sich Blau-Weiß nach seiner Meinung über eine Punkteteilung nicht beschweren können. Allerdings erwies sich Philipp Haak aufseiten der Gastgeber mit einem Doppelpack als Matchwinner. Biesfelds Pressesprecher Klaus Döpper hatte sein Team zudem auch mit deutlichen Platzvorteilen gesehen. „Wir waren spielerisch klar besser und hätten mehr aus unseren Chancen machen können.“

 

Tore

0:1 Christian Budimbu (21.), 1:1 Philipp Haak (37.), 2:1 Phillip Haak (79.

Christian Schwarz).

 

Besonderes Vorkommnis

Rot gegen den Refrather Moritz Pößl nach Rudelbildung nach dem Schlusspfiff (Beleidigung).

 

Tabelle

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