FUSSBALL

Dritt- und Regionalligisten spielen Verbandspokal aus

lo; 28.04.2021, 16:30 Uhr
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Dritt- und Regionalligisten spielen Verbandspokal aus

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lo; 28.04.2021, 16:30 Uhr
Oberberg – Entscheidung zum weiteren Vorgehen im Bitburger-Pokal gefallen – Wiehl, Hohkeppel und Waldbröl erhalten Ausgleichszahlung und Wildcard für den Wettbewerb in der kommenden Saison.

 

Der Bitburger-Pokal der Herren im Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) wird mit den Vereinen aus der 3. Liga und der Regionalliga West ausgetragen. Darauf haben sich die 32 Vertreter aller für den Verbandspokal qualifizierten Vereine geeinigt. Die 26 Klubs, die unterhalb der Regionalliga spielen und sich über den Kreispokal – aus dem Kreis Berg waren dies der FV Wiehl, Eintracht Hohkeppel und der RS 19 Waldbröl -, erhalten im Gegenzug eine Ausgleichszahlung und zudem automatisch einen Startplatz für den Verbandspokal in der kommenden Saison.

 

Drittligist FC Viktoria Köln und die Regionalligisten Alemannia Aachen, SV Bergisch Gladbach 09, Bonner SC, Fortuna Köln und FC Wegberg-Beeck werden in zwei Viertelfinalspielen (plus zwei Freilose) und Halbfinalpaarungen die Finalteilnehmer ermitteln. Das Finale um den Bitburger-Pokal soll am 29. Mai im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ im Sportpark Nord in Bonn ausgetragen werden. Der Sieger qualifiziert sich für die Auftaktrunde des DFB-Pokals.

 

„Wir sind allen Vereinen sehr dankbar, dass sie sich gemeinsam und äußerst solidarisch auf eine Lösung verständigt haben, mit der wir auf sportlichem Weg einen Teilnehmer am DFB-Pokal ermitteln können”, erklärt FVM-Präsident Bernd Neuendorf.

 

Der Vorsitzende des Verbandsspielausschusses, Markus Müller, ergänzt: „Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen derzeit nur die Mannschaften aus den Profiligen, das heißt bis einschließlich der Regionalliga West, unter strengen Hygieneauflagen und Voraussetzungen Spiele austragen. Daher ist dieser Weg die einzige Möglichkeit, den Pokal-Wettbewerb sportlich zu beenden. Wir freuen uns, dass wir mit der Wildcard für die neue Spielzeit den anderen Vereinen zumindest eine Perspektive für die nächste Saison bieten können.“

 

Hakan Ekmen, Vorstandsvorsitzender des SV Eintracht Hohkeppel, hatte sich für die Ermittlung des FVM-Pokalsiegers im Losverfahren ausgesprochen, betont aber: „Wir tragen die jetzige Entscheidung mit.“ Der Vorsitzende des FV Wiehl, Manfred Noss, kann mit der jetzt gefundenden Lösung ebenfalls leben, zumal eine reguläre Austragung wegen des Pandemiegeschehens aus seiner Sicht ohnehin nicht möglich gewesen wäre. „Versüßt wird das Ganze für die kleineren Vereine, die nicht antreten können, natürlich durch die Entschädigungszahlung und die Wildcard.“

 

In Namen des RS 19 Waldbröl, vergangene Woche im Losverfahren als dritter Starter des Kreises Berg ermittelt (OA berichtete), erklärte der sportliche Leiter Thomas Engelbert. "Ich kann es nachvollziehen, dass der Verband einen der Topvereine im DFB-Pokal haben will. Uns war wichtig, dass wir beim nächsten Mal sportlich am FVM-Pokal teilnehmen."   

 

Noch offen ist, wie es mit den Frauen-Wettbewerben auf Verbands- und Kreisebene weitergeht. Die Vertreter der spielleitenden Stellen führen derzeit Gespräche mit allen beteiligten Klubs. Ziel ist es auch hier, auf sportlichem Wege einen Teilnehmer für den DFB-Pokal der Frauen zu ermitteln.

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