FUSSBALL

Bittere Niederlage, aber die positiven Eindrücke überwiegen

sh; 24.04.2023, 09:00 Uhr
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Bittere Niederlage, aber die positiven Eindrücke überwiegen

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sh; 24.04.2023, 09:00 Uhr
Marienheide – Die C-Mädchen der HSG Marienheide/Müllenbach verlieren im Rahmen des Final Four um die Westdeutsche Meisterschaft auch das Spiel um Platz drei (AKTUALISIERT).

Weibliche C-Jugend (Final Four Westdeutsche Meisterschaft)

 

Spiel um Platz drei

 

VfL Herford – HSG Marienheide/Müllenbach 27:25.

 

Nach der Halbfinalniederlage gegen Dortmund ging es für die weibliche C-Jugend der HSG Marienheide/Müllenbach im Spiel um Platz drei gegen den VfL Herford. Doch nach gutem Beginn mussten sich die Oberbergerinnen auch den Ostwestfalen geschlagen geben. „Heute überwiegt der Frust, ab morgen sind wir wieder stolz, dass wir dabei sein durften“, erklärte Trainer Michael Debus.

 

Es machte lange den Anschein, dass sich die HSG mit der Bronzemedaille belohnen könnte. Bis zur 46. Minute führte die HSG, doch dann kippte das Spiel. Laut Debus trugen dazu auch die Schiedsrichter bei. Tiara Siemerkus sei im Sprung umgestoßen worden. „Sie ist dermaßen unkontrolliert aufgeknallt. Das war eine klare Rote Karte. Aber es gab erst auf Zuruf eine Zwei-Minuten-Strafe“, ärgerte sich der Coach. Zu allem Überfluss konnten auch die verletzten Hanna Ruhe (Schulterüberdehnung), Mia

Klose (umgeknickt) und Enya Breier nicht weiterspielen.

 

„Durch nicht geahndete Schrittfehlern und Stürmerfouls der Gegner, aber auch mehrere Fehlwürfe haben wir am Ende den verdienten Sieg aus der Hand gegeben“, lautete das Fazit von Debus, der anfügte: „Wir haben es unter die letzten Vier von NRW geschafft. Es war eine unglaubliche Stimmung.“ Marienheides Stefan Bürgermeister Meisenberg gehörte zu den ersten Gratulanten.

 

Marienheide/Müllenbach: Tiara Siemerkus (9/4), Elodie Hilbring, Enya Breier (je 6), Hanna Ruhe (2), Mia Klose (1/1), Joana Albrecht (1).

 

 

Halbfinale

 

Borussia Dortmund - HSG Marienheide/Müllenbach 47:26 (24:14).

 

Mit viel Euphorie ist die weibliche C-Jugend der HSG Marienheide/Müllenbach zum Final Four der westdeutschen Meisterschaft in Aldekerk gereist. Doch es war klar, dass das Erreichen des Finales eine Herkulesaufgabe wird, schließlich hieß der Gegner Borussia Dortmund. Am Ende musste sich der Underdog unter den Augen von Marienheides Bürgermeister Stefan Meisenberg deutlich geschlagen geben. Der 24:14-Pausenstand sprach bereits Bände. „Wir hatten leider keine Chance gegen Dortmund. Wir haben nie in unser Spiel gefunden“, so HSG-Trainer Michael Debus, der hinzufügte, dass die Abwehr und auch die Torhüterinnen nicht ihre beste Leistung abrufen konnten.

 

Nach dem Seitenwechsel spulte der Favorit sein Programm weiter ab, ohne dass die Oberbergerinnen wirklich etwas entgegenzusetzen hatten. Das Team aus dem Ruhrgebiet baute den Vorsprung kontinuierlich aus und qualifizierte sich mit einem Kantersieg fürs Finale (47:26), wo der Gewinner des anderen Semifinals, der gastgebende TV Aldekerk, wartet. Im Spiel um Platz drei geht es für die HSG gegen den VfL Herford. Dort soll eine starke Saison mit einem Erfolgserlebnis gekrönt werden. „Beide Mannschaften haben eine ähnliche Spielweise. Wir wollen unbedingt Platz drei“, kündigte Debus an.

 

Marienheide/Müllenbach: Enya Breier (8), Hanna Ruhe (6), Tiara Siemerkus (4/3), Elodie Hilbring, Mia Klose (je 3), Joana Albrecht (2).

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