FUSSBALL
Bewährungsprobe unter Flutlicht
Lindlar – Bereits am Donnerstagabend empfängt der SV Frielingsdorf den FC Rheinsüd Köln zum Bezirksliga-Duell – Wird der Sieg gegen Zündorf vergoldet?
Vorschau Bezirksliga (14. Spieltag)
SV Frielingsdorf – FC Rheinsüd Köln (Donnerstag, 20 Uhr).
Es fehlen: Kevin Ufer, Maurice Häger, Jonathan Schmidt, Felix Krüger, Lukas Borkes, Laurin Schenk, Yannick Blumberg, Niklas Grumann, Jannis Everding, Luca Everding.
Zum Spiel: Der SV Frielingsdorf bestreitet bereits am Donnerstagabend den letzten Heimauftritt des Kalenderjahres. Die Partie des 14. Spieltages war auf Wunsch der Gäste vom FC Rheinsüd Köln vorverlegt worden. Mit dem wichtigen Sieg im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Germania Zündorf am vergangenen Sonntag hat sich der Aufsteiger vom Scheelbach im Hinblick auf den Kampf um den Klassenerhalt Luft verschafft. Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz wuchs auf acht Zähler an. Dass mit Schwarz-Weiß Köln auch der bisherige Vorletzte nicht punkten konnte, machte den Spieltag für die Frielingsdorfer rund.
Um ein entspanntes Weihnachtsfest feiern zu können, wären die volle Ausbeute aus den beiden abschließenden Begegnungen ein ideales Präsent, Coach Andy Dreiner könnte aber auch mit vier Zählern gut leben. So oder so würde Frielingsdorf damit die 20-Punkte-Marke knacken. Auf dem Weg zum Ligaverbleib wäre das vermutlich die halbe Miete. So weit will der Trainer aber noch nicht denken. Zunächst steht die Aufgabe gegen den Tabellensiebten auf dem Programm. Die Kölner gehören zum Inventar der Bezirksliga und verfügen über eine routinierte wie diszipliniert agierende Mannschaft.
Also ein alles andere als leichtes Unterfangen für die Hausherren. „Rheinsüd ist mit vielen erfahrenen Jungs besetzt. Das ist schon eine gute Truppe, aber ich sehe uns gerade zu Hause nicht chancenlos“, betont Dreiner. Stichwort Erfahrung: Mit dem gegnerischen Angreifer Norman Wermes hat Dreiner beim SV Bergisch Gladbach 09 zusammengespielt, seit diesem Sommer steht zudem Marvin Störmann (früher unter anderem bei den Mittelrheinligisten Arnoldsweiler und 1. FC Düren, vergangene Saison Kapitän des SV Schönenbach) im Kader.
„Unser Ziel muss sein, defensiv gut zu stehen, wenig zuzulassen und diszipliniert zu sein, gleichzeitig aber auch unsere Möglichkeiten auf dem Weg nach vorne zu nutzen“, schildert Dreiner. Die Balance habe in Zündorf streckenweise gefehlt, der Sieg war etwas glücklich. Keeper Sören Wendeler wurde zwar selten geprüft, doch Zündorf kreierte viele Strafraumaktionen. „Die Abstände von der Viererkette zu unserer Offensivreihe waren zu groß“, so der Übungsleiter weiter. Ein hoher Grad an Kompaktheit wird vonnöten sein, wollen die Frielingsdorfer im Flutlichtduell reüssieren.
Marvin Cortes und Norman Lemke (nach Rotsperre) kehren ins Aufgebot zurück, ansonsten bleibt die Ausfallliste unverändert lang.
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