FUSSBALL

Abstieg der Wiehler Dritten so gut wie besiegelt

jlo, jaw; 22.05.2022, 21:00 Uhr
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Abstieg der Wiehler Dritten so gut wie besiegelt

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jlo, jaw; 22.05.2022, 21:00 Uhr
Oberberg - Schönenbach mit dem nächsten "Riesenschritt" Richtung Titel - Marienheide setzt sich von den Relegationsplätzen ab (AKTUALISIERT).

SSV Marienheide – TuS Lindlar I 3:2 (1:0).

 

 „Die Mannschaft war einfach bissiger und williger als Lindlar“, freute sich SSV-Assistenzcoach Ahmad Khodor, der Trainer Irfan Yorulmaz an der Seitenlinie vertrat, über den Dreier, mit dem den Marienheidern ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt gelang. „Wir sind richtig gut in die Zweikämpfe gekommen und waren sehr gut drauf.“ Andreas Matus und Moritz Müller hatten eine komfortable Führung für die Hausherren herausgeschossen, ehe sich der TuS innerhalb einer Viertelstunde durch Marvin Wesenberg und Anton Zeka zurückmeldete. Dann aber sorgte Müller mit seinem zweiten Treffer für ein Heier Happy End. „Bei uns hat es an einigem gefehlt“, ärgerte sich Lindlars Co-Trainer Joachim Wesenberg.

 

Tore

1:0 Andreas Matus (34.), 2:0 Moritz Müller (61.), 2:1 Marvin Wesenberg (63.), 2:2 Anton Zeka (77.), 3:2 Moritz Müller (79.).

 

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SSV Bergneustadt – SV Schönenbach 0:5 (0:2).

 

Ein individueller Abwehrschnitzer, den Schönenbachs Routinier Alexander Hettich eiskalt abstrafte, sowie ein Sonntagsschuss von Kerem Kargin sorgten zur Pause für lange Gesichter im Bergneustädter Lager. Nach dem Seitenwechsel nutzten Salih Tatar und Tunahan Durmus weitere der sich nun zahlreich bietenden Gelegenheiten. „Vor der Pause hat noch die Spannung gefehlt, aber in der Halbzeit haben wir einige Dinge geändert und es lief es deutlich besser“, erklärte SVS-Coach Michael Reed, der den Erfolg als „Riesenschritt“ Richtung Titel bezeichnete. Vor den letzten drei Partien hat Schönenbach sechs Punkte Vorsprung auf die Verfolger Bergisch Gladbach und Wipperfürth. „Gegen so einen Gegner muss alles passen und du musst alles geben. Heute hat das für uns leider nicht gereicht“, konnte Bergneustadts Trainer Marcel Walker bloß mit den ersten 45 Minuten zufrieden sein.   

 

Tore

0:1 Alexander Hettich (17.), 0:2 Kerem Kargin (40.), 0:3 Salih Tatar (68.), 0:4 Salih Tatar (72.), 0:5 Tunahan Durmus (88.).

 

 

Jan Wellem Bergisch Gladbach – TuS Lindar II 5:1 (1:1).

 

Im ersten Durchgang lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch. Der Underdog aus Lindlar spielte sehr gut mit und hatte durch Christian Schreiner sogar die Möglichkeit zur Führung. Der Aufsetzer sprang aber auf die Querlatte. Die Gastgeber nutzten dagegen ihre erste klare Torchance. Zwar gelang Schreiner noch vor der Pause der Ausgleichstreffer, aber Marcel Dominick stellte für Jan Wellem unmittelbar nach Wiederanpfiff die Weichen auf Sieg. „Die erste Halbzeit war gar nicht gut, aber nach der Pause haben wir uns diesen deutlichen Sieg auch verdient“, so Gladbachs Trainer Maciek Gawlik. Lindlars Goalie Simon Schreiner verhinderte mit einigen Glanztaten Schlimmeres. „Trotz der fünf Gegentore war Simon eine echte Rakete“, lobte TuS-Trainer Hansi Füting seinen Schlussmann und fügte an: „Uns fehlten die richtigen Waffen gegen so einen starken Gegner.“

 

Tore

1:0 Christopher Kovacs (27.), 1:1 Christian Schreiner (42.), 2:1 Marcel Dominick (46.), 3:1 Tim Eckhardt (56.), 4:1 Christopher Kovacs (61.), 5:1 Niklas Weyer (71.).

 

 

Blau-Weiß Biesfeld – SSV Homburg-Nümbrecht II 5:2 (3:1).

 

Trotz der deutlichen Niederlage war Nümbrechts Trainer Marco Ripplinger mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Das war ein vernünftiger Auftritt und wir waren eigentlich maximal ein Tor schlechter“, bemängelte Ripplinger, dass die Pfeife der Unparteiischen bei gleich zwei Biesfelder Treffern trotz deutlicher Abseitspositionen stumm geblieben sei. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, so Ripplinger, dem erneut kurzfristig eine Handvoll Spieler nicht zur Verfügung standen, weshalb einige A-Jugendliche über die volle Distanz gehen mussten. Biesfelds Pressesprecher Klaus Döpper sprach dagegen von einem absolut verdienten Erfolg. „Wir hatten mehr Spielanteile und mehr Torchancen.“

 

Tore

0:1 Alper Baykara (17.), 1:1 Leon Trapp (26. Marlon Burger), 2:1 Marco von Puttkamer (38. Marlon Burger), 3:1 Marco von Puttkamer (39. Marc Velten), 3:2 Alper Baykara (50. Freistoß), 4:2 Marc Velten (52.), 5:2 Marlo Burger (87. Niklas Nowotny).

 

 

SV Refrath - SSV Süng 2:1 (1:0).

 

Für den SSV Süng bleibt die Situation im Tabellenkeller nach der Niederlage in Refrath höchst angespannt. "Unsere Leistung hat viel zu sehr geschwankt. Ansprüche und Realität liegen weit auseinander", erklärte Coach Sascha Jonen. Die Refrather hingegen sind längst in der oberen Tabellenhälfte angekommen. Nach der Führung von Jan Pabst vergab Christian Budimbu einen Foulelfmeter – dieses Malheur machte er in der zweiten Halbzeit wieder wett. "Wir haben größtenteils dominiert und wenig zugelassen", so Trainer Jürgen Glomb. Max Webers Anschlusstreffer gefährdete den SVR-Sieg nicht mehr.

 

Tore

1:0 Jan Pabst (34.), 2:0 Christian Budimbu (63. Foulelfmeter), 2:1 Max Weber (81.)

 

Besonderes Vorkommnis

Refraths Christian Budimbu schießt einen Foulelfmeter über das Tor (42.)

 

 

TuS Untereschbach - Heiligenhauser SV II 8:2 (2:0).

 

Bereits nach vier Minuten befand sich Untereschbach in Unterzahl, weil Torhüter Robin Remshagen den Ball außerhalb des Sechzehners mit der Hand gespielt hatte. Doch statt von der numerischen Überlegenheit zu profitieren, ging die HSV-Reserve gnadenlos unter. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Wir sind viel zu spät aufgewacht", suchte Coach Jörg Schallenberg nach Erklärungen für das Desaster. "Wir wollten mehr und haben uns das auch verdient. Wir haben die Räume so eng wie möglich gemacht und endlich unsere Chancen genutzt", freute sich TuS-Trainer Ansgar König.

 

Tore

1:0 Sebastian Kleiber (32.), 2:0 Jan Bosbach (45.), 3:0 Jan Bosbach (61.), 4:0 Nico Reddemann (68.), 5:0 Jan Bosbach (75.), 5:1 Jan-Hendrik Müller (79.), 5:2 David Meier (82.), 6:2 Luc Scharrenbroich (85.), 7:2 Luc Scharrenbroich (88.), 8:2 Andreas Ratz (90.).

 

Besonderes Vorkommnis

Rot gegen Untereschbachs Torwart Robin Remshagen (4. Handspiel außerhalb des Strafraumes).

 

 

FV Wiehl III – VfR Wipperfürth 3:5 (1:2).

 

Nach der Niederlage gegen die Hansestädter befindet sich die Wiehler Drittvertretung wohl endgültig auf Abschiedstournee. Der direkte Klassenerhalt ist bereits passé, die Relegation lediglich in höchst tollkühnen Rechnungen möglich. „Wir wollen die letzten Spiele nutzen, um die Saison vernünftig zu Ende zu bringen“, weiß auch der enttäuschte FV-Coach Marc Bauer, dass für die Rettung ein Wunder hermüsste. Trotz der insgesamt acht Treffer war keiner der beiden Trainer zufrieden. Insbesondere die Defensivabteilungen gerieten ins Kreuzfeuer der Kritik. „Wie waren zwar haushoch überlegen, aber irgendetwas hat gefehlt“, haderte Giovanni Bernardo mit der Einstellung seiner Mannschaft. Ungeachtet dessen war der Erfolg der Gäste niemals in Gefahr.

 

Tore

0:1 Eduard Koop (5.), 0:2 Dean-Robin Paes (8.), 1:2 René Gailowitz (36.), 1:3 Dean-Robin Paes (54.), 2:3 Felix Bach (61.), 2:4 Niklas Jung (72.), 3:4 Aaron Eschbach (74.), 3:5 Julian Dewald (85.).

 

Besonderes Vorkommnis

Gelb-Rot gegen den Wiehler Daniel Scharfenberg (78. wiederholtes Foulspiel).

 

 

FC Bensberg – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 3:3 (3:0), von Donnerstag.

 

Ein Kraftakt brachte dem Team von Interimstrainer Oliver Pulm einen nicht mehr für möglich gehaltenen Zähler. Bis zur 80. Minute hatten die Gastgeber durch Treffer von Timo Busch, Clirim Haxhimusa und Sven Franzen scheinbar uneinholbar in Führung gelegen, ehe Joscha Trommler mit einer direkt verwandelten Ecke die Wende einleitete. Sven Vogel und erneut Trommler - in der vierten Minute der Nachspielzeit - sorgten für eine letztlich gerechte Punkteteilung. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht ganz da und Bensberg hat alles gegeben. In den letzten 20 Minuten hat die Mannschaft aber gezeigt, dass sie hier unbedingt etwas holen will. Das war schon klasse“, lobte Pulm sein Team nach dem fulminanten Schlussakkord.

 

Bensbergs Trainer Coach Viemann war aufgrund des Last-Minute-Remis geknickt. „Heute wäre mehr drin gewesen. Aber nach dem Platzverweis haben bei uns die Kräfte nachgelassen und Hütte hat das auch sehr gut gemacht.“ Den Kopf in den Sand stecken werde man nicht. „Wir hören erst auf, wenn die Saison vorbei ist“, spekuliert Viemann zumindest noch auf die Relegationsrunde. Aktuell rangiert der FCB auf einem direkten Abstiegsplatz.

 

Tore

1:0 Timo Busch (8.), 2:0 Clirim Haxhimusa (31.), 3:0 Sven Franzen (43.), 3:1 Joscha Trommler (80.), 3:2 Sven Vogel (89.), 3:3 Joscha Trommler (90.+4).

 

Besonderes Vorkommnis

Gelb-Rot gegen den Bensberger Philipp Blum (63. Unsportlichkeit).

 

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