FUSSBALL

„Langsam eingegroovt“: Kann Wiehl den Heimfluch unter Flutlicht brechen?

lo; 11.11.2025, 16:30 Uhr
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Archivfoto: Dietmar Scherbaum --- Auch auf Justus Dabringhausen (li.) wird es am Freitag ankommen: Der schnelle Offensivmann hat bereits sieben Saisontreffer erzielt.
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„Langsam eingegroovt“: Kann Wiehl den Heimfluch unter Flutlicht brechen?

lo; 11.11.2025, 16:30 Uhr
Wiehl - Bereits am Freitagabend gastiert der FV Bonn-Endenich auf der Eichhardt - Vor heimischer Kulisse wartet die Mühlmann-Equipe noch auf einen Sieg.

Vorschau Landesliga (12. Spieltag)

 

FV Wiehl – FV Bonn-Endenich (Freitag, 20 Uhr).

 

Es fehlen: Paul Neuendorff, Niclas Zeder, Louis Usko, Thorben Riske, Gino Lanfranco.

 

Zum Spiel: Der Landesligist FV Wiehl ist bereits am Freitagabend gefordert. Die Gäste aus Bonn spielen am kommenden Dienstag im FVM-Pokal gegen den Drittligisten Alemannia Aachen. Auf Geheiß des Staffelleiters musste die Ligapartie deshalb verlegt werden, damit die Endenicher nicht binnen 48 Stunden zweimal ranmüssen. Für die Hausherren ändert sich nichts, außer dass sie noch zwei zusätzliche Tage an die anschließende spielfreie Woche dranhängen können.

 

Der Wunsch, den ersten Heimerfolg einzufahren, ist groß. Doch Coach Sascha Mühlmann weiß, dass eine sehr schwere Aufgabe wartet. „Die Chance, am Freitag über den Strich zu springen, ist da, aber das wird gegen Bonn-Endenich alles andere als einfach. Das ist eine spielstarke, junge und hungrige Truppe. Da müssen wir uns definitiv etwas einfallen lassen“, spricht der Trainer von einem „Bonusspiel, weil ich den Gegner auf die gesamte Saison gesehen schon weit vorne sehe.“

 

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Aktuell sind die Schwarz-Gelben, die in der Vorsaison als abgeschlagener Vorletzter aus der Mittelrheinliga abgestiegen sind, auf Position sechs gelistet, der Start in die Spielzeit verlief allerdings überhaupt nicht zufriedenstellend, weshalb es Ende vergangener Woche zur Trennung von Trainer Heiko Dietz kam.  Unter dessen Nachfolger Serhat Dogan feierten die Endenicher einen späten 2:1-Erfolg gegen Blau-Weiß Köln, während die Wiehler beim TuS Mondorf ebenfalls dreifach punkteten, die Rote Laterne an den SV Schlebusch weiterreichten und den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen herstellten.

 

Nach dem Katastrophenauftakt mit sechs Niederlagen am Stück haben sich die Wiehler „langsam eingegroovt“ (Mühlmann). Das weckt Lust auf mehr, wobei der Respekt vor dem kommenden Kontrahenten groß ist. „Wir sind sicher nicht der Favorit, aber auch nicht chancenlos. Offensiv machen wir zurzeit vieles richtig und defensiv stehen wir kompakt. Unser Ziel ist, die Endenicher vor Probleme zu stellen und selbst Akzente zu setzen. Wir haben zuletzt auf jeden Fall ein bisschen Selbstvertrauen aufgebaut. Ich hoffe, das können wir nutzen, um zu Hause den ersten Sieg zu holen oder zumindest zu punkten“, sagt Mühlmann, der weiterhin auf die verletzten Paul Neuendorff, Niclas Zeder, Louis Usko, Thorben Riske und Gino Lanfranco verzichten muss. 

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