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ENGELSKIRCHEN
Kleine Jecken zeigten sich wetterfest
Engelskirchen – Kinderzug der KG Närrische Oberberger trotz Regen gut besucht - Die Teilnehmer geizten nicht mit Kamelle.
Von Michael Gauger
Petrus hatte einen schlechten Tag erwischt. Vielleicht waren es nicht ganz so viel kleine und große Kamellesammler wie sonst, die am Sonntagnachmittag den etwas verregneten Kinderzug in Engelskirchen besuchten. Aber diejenigen, die dort waren, hatten am Ende volle Beutel.
[Der eine oder andere haderte mit dem Wetter.]
Etwa 20 Gruppen zogen los und versorgten die wartenden Jecken am Zugweg. In diesem Jahr musste organisatorisch umgedacht werden, aufgrund der Baustelle mitten im Ort wurden die Zugwege für Sonntag und den Rosenmontag geändert. Der heutige Start erfolgte im Grengel, dann ging es bis zum Wendepunkt an der Horpestraße und zurück durch den Ort bis zum Festzelt. Der große Zug am Rosenmontag startet im Bereich des Sportpark Leppe, die Vollsperrung ist bis 19 Uhr geplant.
Der echte Jeck, egal welchen Alters, bewaffnete sich eben aus Trotz mit Schirm oder Regenschutzkleidung. KG-Schatzmeister Norbert Zimmermann schritt mit dem musizierenden Tambourkorps Blau-Weiß Hartegasse voraus und kündigte an, das nun endlich losgehen sollte. Etliche Gruppierungen der KG wie etwa das Schmölzchen, die Jungen Karnevalisten, die Kindertanzgruppen und der Kinderelferrat Wagen wurden unterstützt von den Eltern und Kindern der Villa Kunterbunt, den Spätzündern um dem Karnevalskomitee Leppestraße. Vor allem die Jüngsten waren schwer damit beschäftigt, die laut rufende „Kundschaft“ mit Süßigkeiten und Co. auszustatten.
[KG-Literat Philipp Söhngen war mit seiner Familie ebenfalls auf Tour.]
Strategisch günstig platziert, waren es der Musikverein und die Bigband aus Loope, die ebenfalls für die musikalische Untermalung zuständig waren, bevor das Kinderprinzenpaar auf seinem großen Wagen erschien. Hoch oben auf dem Turm warfen Prinz Ole I. und Prinzessin Daphne das Wurfmaterial mit vollen Händen und kräftigen Schwüngen über Bord. Da geriet das elterliche Begleitpersonal im Wageninneren bei der Nachschubversorgung ganz schön ins Schwitzen. Nach knapp zwei Stunden hatte der Tross sein Ziel erreicht und der große Tag der jungen Tollitäten neigte sich dem Ende zu. Morgen wird man das Duo mit der Startnummer 18 erneut antreffen können.
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