Engelskirchen - Einmaliges Erlebnis für die jungen Tollitäten aus Engelskirchen - Mit großem Gefolge ging es zur Audienz beim Trifolium aus der Domstadt.

Von Michael Gauger

Seit mehreren Jahren besteht durch den ehemaligen Prinzenführer der KG Närrische Oberberger, Achim Hrin, der Kontakt zum Karneval in der Domstadt. Auch in diesem Jahr wurde diese Möglichkeit genutzt, um Kinderprinz Ben I. aus dem Hause Möbus und Prinzessin Lena Krieger ein einmaliges Erlebnis zu verschaffen. Aufgrund der zahlreichen Termine des Kölner Trifoliums - man spricht von etwa 450 Auftritten während der Session - besteht allerdings keine Garantie auf ein direktes Zusammentreffen.

[„Die gehen mit dem Bild diese Nacht ins Bett“, vermuteten die Eltern. Zumindest Lena legte das Geschenk vor lauter Stolz nach dem Treffen nicht mehr aus der Hand.]

Mit dem Reisebus machte man sich am Sonntagmorgen auf zur Kölner Hofburg, dem Dorint-Hotel am Heumarkt. Alt-Kinderprinzenführer Andreas Reif wies die junge Truppe gemeinsam mit dem Leiter des Kinderkarnevals, Bernd Heider, und dem aktuellen „KiPriFü“ Felix Sassenhausen in den Ablauf ein. So erfuhr das Kinderschmölzchen, dass die Gepflogenheiten rund um seine Tollität Prinz Sascha I., Bauer Werner und Jungfrau Frieda anders ablaufen als im heimischen Engelskirchen. Reif erklärte, dass es bei den Herrschaften am Tag zuvor sehr spät geworden sei und er selbst gespannt ist, ob und wie die Zusammenkunft aussieht.

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Doch dann ging es ganz schnell, plötzlich standen sich Alt und Jung in der großen Halle des Hotels gegenüber und es entwickelte sich ein zwangloser Smalltalk. Prinzessin Lena bekundete gegenüber seiner Lieblichkeit, dass sie doch ein bisschen nervös sei, Friedrich Klupsch (Frieda) beruhigte sie aber schnell mit einem Lächeln: „Das brauchst du nicht, wir sind genauso normal wie ihr.“ Schnell war das Eis gebrochen und der Prinz erklärte: „Ihr verbreitet den Spaß und Frohsinn genau wie wir, das finden wir toll!“ Gerne nahm das Kölner Trifolium den Kinderorden entgegen und revanchierte sich nicht nur mit der begehrtesten Auszeichnung im rheinischen Karneval, der Prinzenspange. Die Engelskirchener Jung-Tollitäten bekamen von Bauer Werner auch ein gerahmtes Bild zur Erinnerung geschenkt.

Dass Dorint-Mitarbeiter Marcel Soika dem Kinderschmölzchen noch einen Hofburg-Sticker vermachte und sich einige Herren der anwesenden Prinzengarde mit Lena und Ben ablichten ließen, machte den Tag für den Karnevalsnachwuchs und die Eltern vermutlich unvergesslich.