Und wieder redet unser 'Drickes' Klartext - Liebenswürdig, direkt und nachdenklich spießt er den Alltag auf - Heute geht es um die Frage, wie man die Mund/Nasenbedeckung im Auto verstaut.

Wer kennt sie nicht, die Anhänger am Innenspiegel in unseren Autos. Da baumeln dann Duftanhänger, Maskottchen, der Wimpel vom Lieblingsverein oder Mini-Kuscheltiere. Seit einigen Monaten ist noch die Maske hinzugekommen. Ohne eine Verhüllung von Mund und Nase geht gar nichts – kein Lebensmitteleinkauf, kein Bäcker, kein Optiker. Also kommt die Maske dorthin, wo sie nicht hingehört. An den Innenspiegel. Die Argumente der Befürworter sind zwar einleuchtend, denn so wird sie nicht an anderen Stellen im Auto möglicherweise kontaminiert und außerdem ist sie sofort griffbereit. Schließlich ist die Maske unser Alltagsbegleiter.

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Aber Sicherheitsexperten warnen zurecht, dass Masken und andere Anhänger am Innenspiegel nichts verloren haben. Schließlich wird das Sichtfeld durch die Frontscheibe erheblich eingeschränkt, vor allem wenn sich dort eine Mund/Nasenbedeckung breit macht. Radfahrer und Fußgänger werden so wesentlich später erkannt, die Unfallgefahr steigt. Doch wohin mit der Maske im Auto? Ein verschließbarer Klarsichtbeutel kann Abhilfe bringen oder auch eine Staubox. Im Übrigen gilt: Einwegmasken sollten nach dem Gebrauch sofort in den Müll wandern. Mal ehrlich: Hätten Sie vor einem halben Jahr gedacht, dass wir uns im August 2020  Gedanken über den Aufbewahrungsort von Masken machen würden?

Bleiben Sie gesund

Herzlichst

Ihr Drickes

Bernd Vorländer