Oberberg - In Wipperfürth und Reichshof brannte es fast zeitgleich.

Von Peter Notbohm

 

Zu zwei Wohnungsbränden mussten am Mittwochnachmittag die Feuerwehr Reichshof und die Feuerwehr Wipperfürth ausrücken. Um 16:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Einheiten Nosbach, Odenspiel, Denklingen und der Gerätewagen Atemschutz zu einem Küchenbrand in Reichshof-Wildberg in den Knappenweg alarmiert. Dort brannte es in einer Küche. Die Feuerwehr rettete laut Reichshofs Wehrchef Sascha Frede aus dem verrauchten Gebäude zwei Frauen, darunter eine Rollstuhlfahrerin. Das Feuer war anschließend zügig gelöscht, sodass die Nachlöscharbeiten in Form der Belüftung des Hauses ebenfalls schnell erledigt waren. Die Feuerwehr stellte keine giftigen Gase mehr fest, sodass das Gebäude bewohnbar bleibt. Die beiden Bewohnerinnen mussten nach der Untersuchung durch den Rettungsdienst nicht mit ins Krankenhaus.

 

Ebenfalls in der Küche hatte es in einem Haus in der Wipperfürther Ortschaft Jägerhof an der L 302 gebrannt. Hier war nach Angaben von Wipperfürths Wehrchef Peter Rothmann gegen 16:49 Uhr eine Mikrowelle in Flammen aufgegangen. Eine anfängliche Meldung, dass der Familienvater noch einmal ins Haus gerannt und nicht mehr herausgekommen sei, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Das brennende Haushaltsgerät hatte die Familie bereits selbstständig mit einem Pulverlöscher gelöscht, sodass die etwa 40 Einsatzkräfte der Einheiten Dohrgaul und Wipperfürth unter dem Kommando von Marco Börsch das Gebäude nur noch durchlüften mussten. Auch hier wurde die Familie, zwei Erwachsene und zwei Kinder, vom Rettungsdienst auf Rauchgasvergiftungen untersucht; sie konnten nach Angaben der Feuerwehr aber in ihrer Wohnung verbleiben.