BLAULICHT

Wipperfürther Messerstecher offenbar schuldunfähig

pn; 05.04.2022, 14:20 Uhr
BLAULICHT

Wipperfürther Messerstecher offenbar schuldunfähig

pn; 05.04.2022, 14:20 Uhr
Wipperfürth – Staatsanwaltschaft Köln beantragt Unterbringungsbefehl gegen 63-jährigen Tatverdächtigen – Obduktionsbericht spricht von Vielzahl von Messerstichen.

Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt am gestrigen Montagmittag in einer Wohnung in der Bahnstraße in Wipperfürth (OA berichtete) hat die Staatsanwaltschaft Köln heute beim Amtsgericht die einstweilige Unterbringung des 63-jährigen Tatverdächtigen in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt. „Es ist aufgrund gutachtlicher Feststellungen nicht auszuschließen, dass der Beschuldigte zum Zeitpunkt der ihm vorgeworfenen Tat aufgrund einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung schuldunfähig war“, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer auf OA-Nachfrage.

 

Der Wipperfürther ist dringend verdächtig, seine 61-jährige Ehefrau nach einem Streit mit einem Messer erstochen zu haben. Rettungskräfte hatten noch versucht, die Frau zu reanimieren, konnten aber nur noch den Tod feststellen. Eine Angehörige hatte versucht einzugreifen, wurde dabei aber ebenfalls leicht verletzt. Bei der Obduktion in der Rechtsmedizin Köln wurde laut Bremer festgestellt, dass das Opfer an einer Vielzahl von Messerstichen verstorben ist.

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