Radevormwald - Eine 78-jährige Radevormwalderin ist in der vergangenen Woche auf den sogenannten WhatsApp-Betrug hereingefallen.

Opfer von Betrügern wurde vergangene Woche eine 78-Jährige aus Radevormwald. Die Seniorin hatte laut Polizei eine WhatsApp-Nachricht erhalten, in dem sich die Täter als ihr Sohn ausgaben. Sein Handy sei kaputtgegangen und er habe eine neue Nummer – eine durchaus gängige Betrugsmasche, vor der die Polizei immer wieder warnt.

 

Kurze Zeit später erfolgt meist die nächste Kontaktaufnahme - das Opfer wird darum gebeten, eine Überweisung für die angebliche Tochter/den angeblichen Sohn durchzuführen, da diese/dieser aufgrund des neuen Handys nicht mehr über die Online-Banking-Daten verfüge und diese Überweisung nicht selbst ausführen könne, heißt es in der Polizeimeldung weiter. Im Fall der Radevormwalderin kam es zu einer Überweisung. Erst einige Tage später hatte sie Kontakt mit ihrem Sohn, der natürlich von einer neuen Nummer und einer Überweisung nichts wusste.

 

Die Polizei warnt daher eindringlich, nicht auf Geldzahlungsforderungen über Messenger-Dienste einzugehen und Kontaktaufnahmen über fremde Nummern zunächst über die zuvor bekannten Nummern zu verifizieren.