Gummersbach - Eine etwa 300 Quadratmeter große Fläche brannte am späten Nachmittag an einem Hang bei Steinenbrück - Flammen waren zügig unter Kontrolle.

Als sich Gummersbachs Wehrchef Frank Raupach gegen 17:15 Uhr auf dem Heimweg befand und an der späteren Einsatzstelle vorbeifuhr, war von dem Waldbrand an einem Hang an der Hülsenbuscher Straße bei Gummersbach-Steinenbrück noch nichts zu sehen. Eine Viertelstunde später konnte der Leiter der Feuerwehr aber schon wieder in Richtung Innenstadt umdrehen. Zwei aufmerksame Autofahrer hatten um 17:32 Uhr dem Notruf den Brand gemeldet. Schon in Strombach konnte Raupach eine deutliche Rauchsäule über Steinenbrück erkennen.

 

Die Löscharbeiten gestalteten sich überraschend einfach: Die Einsatzstelle war über einen Waldweg parallel zum Bachbett des Hömicker Bachs leicht zugänglich. Die 20 Einsatzkräfte der Einheit Strombach-Lobscheid sowie der Hauptamtlichen Kräfte griffen den Brand mit drei D-Rohren aus dem neuen Waldbrandset von den Flanken aus an und arbeiteten sich schnell zur Mitte der etwa 300 Quadratmeter großen Fläche vor. Die Wasserversorgung wurde über Pendelverkehr durch ein Tanklöschfahrzeug sichergestellt. Vor Ort war auch der Einsatzleitwagen aus Niederseßmar.

 

 

Bereits nach fünf Minuten war das Feuer unter Kontrolle, nach einer Viertelstunde erloschen die letzten Flammen. Anschließend wurden noch Netzmittel eingesetzt, um die Oberflächenspannung herabzusetzen, sodass das Wasser leichter in den Boden eindringen konnte. „Für uns waren es ideale Bedingungen: kein starker Wind, eine ideale Zugänglichkeit und eine frühe Alarmierung“, sagte Einsatzleiter Raupach.