Gummersbach - Feuerwehr rettet Bewohner mit Leitern aus Mehrfamilienhaus in der Kirchfeldstraße - Flucht durch das stark verrauchte Treppenhaus war nicht möglich.

Bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Gummersbacher Kirchfeldstraße sind am Morgen vier Bewohner leicht verletzt worden. Eine Feuerwehrfrau verdrehte sich während des Einsatzes das Knie und musste ebenfalls vom Rettungsdienst behandelt werden. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr gegen 7 Uhr eintrafen, standen mehrere Menschen an den Fenstern des Gebäudes. Der Weg ins Freie war abgeschnitten, weil das Treppenhaus des Sechs-Parteien-Hauses stark verraucht war.

„Die Personen wurden dann über tragbare Leitern und die Drehleiter gerettet“, berichtete Lars Hohmuth von der Feuerwehr Gummersbach. Von den sechs Bewohnern mussten vier wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Nach den Rettungsmaßnahmen drang ein Atemschutztrupp in die Kellerräume vor und löschte das Feuer. Anschließend wurde das Haus belüftet. Die Brandursache ist nicht bekannt.

Vor Ort waren rund 30 Feuerwehrleute der Hauptamtlichen Wache, des Löschzugs Gummersbach und der Löschgruppe Windhagen sowie der Einsatzleitwagen aus Niederseßmar, ferner drei Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei.