Oberberg – Wenig Arbeit hatte die Polizei bei den Karnevalsaktivitäten am Freitag und Samstag – Lediglich in Radevormwald benahmen sich einige Zeitgenossen daneben.

Aus polizeilicher Sicht verliefen die jecken Feierlichkeiten am Freitag und Samstag entspannt. „Wir haben keine nennenswerten Einsätze verzeichnet. Die uns bekannten Veranstaltungen und Karnevalsumzüge verliefen ohne besondere Vorkommnisse“, teilte eine Polizeisprecherin mit.

 

Lediglich in Radevormwald mussten Beamte dreimal eingreifen und Anzeigen wegen Körperverletzung beziehungsweise Widerstands aufnehmen.   

 

Auf einem Parkplatz in der Poststraße in der Nähe des Busbahnhofs hatten am Samstag um 17:50 Uhr drei Personen auf einen 26-jährigen Radevormwalder eingeschlagen und -getreten. Das Opfer zog sich laut Polizei leichte Verletzungen zu. Anhand von Zeugenaussagen konnten zwei Verdächtige (17 und 18 Jahre) identifiziert werden. Die Ermittlungen dauern an.

Gegen 23:15 Uhr kam es auf der Schlossmacherstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Radevormwaldern (40 und 48 Jahre). Der Ältere verpasste dem Jüngeren einen Faustschlag, Er trug leichte Verletzungen davon.

Eine 21-Jährige musste derweil zur Ausnüchterung in einer Polizeizelle übernachten. Die Radevormwalderin war gegen 22:15 Uhr in Gewahrsam genommen worden, nachdem sie einem Platzverweis nicht nachgekommen war. Als die Beamten sie wegführten, begann sie um sich zu schlagen, so die Polizei. Daraufhin wurden der Frau Fesseln angelegt. Im Streifenwagen habe sie sich weiterhin uneinsichtig gezeigt und einer Beamtin in den Arm gebissen. Dank der Uniform blieb die Polizistin unverletzt.