BLAULICHT
Puppen ziehen Kinder in ihren Bann
Marienheide - Puppenspieler erwarten heute und morgen etwa 1.600 Kindergartenkinder und ihre Erzieherinnen und Erzieher, die aus allen Teilen Oberbergs anreisen.
Zahlreiche Kinderaugen haben heute auf die Gruppe Polizisten vor dem Schloss Gimborn in Marienheide geschaut, denn die Polizei feiert bis einschließlich morgen das traditionelle Puppenbühnenfestival. Im Fokus des Festivals steht die Verkehrssicherheitsarbeit. Uwe Petsching von der Verkehrsunfallprävention der Polizei des Oberbergischen Kreises eröffnete zusammen mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Marienheide, Thomas Garn, und Maria del Carmen Fernandez Mendez vom NRW-Innenministerium das Festival, wie die Polizei mitteilt. Die Puppenspieler erwarten heute und morgen etwa 1.600 Kindergartenkinder und ihre Erzieherinnen und Erzieher, die aus allen Teilen Oberbergs anreisen. Dabei werden die Oberberger durch die Polizei-Puppenbühnen aus Düsseldorf, Kleve, Unna und Bielefeld unterstützt.
Die Puppenspiele zogen nicht nur die Kinder in ihren Bann, sondern auch so manchen Erwachsenen. Dabei kennen die allermeisten Kinder die oberbergischen Puppen Wuschel und Susi bereits aus der Verkehrserziehung im Kindergarten. Aber diesmal gibt es auch noch andere Puppen zu entdecken. Zum Beispiel den Drachen Feo aus Kleve (Foto) oder Esel Käthe aus Bielefeld.
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In den Puppenspielen auf den vier Bühnen werden den Kindern Themen der Verkehrssicherheitsarbeit kindgerecht erzählt. Wie geht man sicher über die Straße? Worauf muss ich im Straßenverkehr achten? Darf ich mit Fremden mitgehen? Mit den abenteuerlichen und lehrreichen Geschichten soll das Lernverhalten der Kinder gefördert und unterstützt werden.
Bereits zum zwölften Mal findet das Festival im Innenhof des Schlossparks in Marienheide-Gimborn statt. Bei der ersten Veranstaltung im August 1999 nahmen rund 750 Kinder an den verschiedenen Aufführungen der Polizeipuppenspieler teil. Organisiert wird das Puppenbühnenfestival von den Kolleginnen und Kollegen der Verkehrsunfallprävention und der Oberbergischen Verkehrswacht. Die Polizei dankt aber auch René Kaufmann, dem Direktor des IBZ (Informations- und Bildungszentrum), der es immer wieder möglich macht, dass das Festival im Schlossgarten stattfinden kann.
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