Gummersbach – Feuerwehr-Löschgruppe Strombach-Lobscheid dankt Sponsoren für Unterstützung – Vielfältige Einsatzgebiete.

Von Lars Weber

Gerade einmal zwei Tage war die Ladestation samt Wärmebildkamera am LF10 der Gummersbacher Löschgruppe Strombach-Lobscheid im Februar montiert, da wurde sie auch schon benötigt. Bei einem Flächenbrand am 16. Februar zeigte sich gleich, wie wertvoll die neue Anschaffung in der Praxis ist. Und beim Waldbrand auf dem Hömericher Kopf rund zwei Monate später war sie gleich vier Tage im Dauereinsatz. Wo die Löschgruppe vorher das Gerät erst anfordern musste oder die Einsatzkräfte auf Fühlen und Erfahrung angewiesen waren, ist jetzt ein technisch versiertes Vorgehen möglich. Am Freitagnachmittag haben Mitglieder der Löschgruppe Strombach-Lobscheid die Gelegenheit genutzt, ihren Unterstützern Danke zu sagen.

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Denn ohne die Spenden von Gewerbetreibenden aus Strombach und Umgebung sei die Anschaffung nicht möglich gewesen, sagte Sven Nöckel, Führer des ersten Gummersbach Zugs. „Das zeigt den Zusammenhalt im Ort.“ Die Überlegung, eine Spendenaktion für eine Wärmebildkamera zu starten, kam im vergangenen Jahr. Gerade Kaminbrände kämen häufiger vor, und dort wäre solch technisches Gerät eine sinnvolle Investition. Die Idee wurde mit der Wehrführung abgesprochen, die grünes Licht gab. Bis zum Ende des Jahres kamen rund 3.200 € zusammen. Davon wurden 2500 € für die Wärmebildkamera genutzt, den Rest der Anschaffungskosten über 5.300 € übernahm die Stadt Gummersbach. Das weitere Spendengeld wurde in das Ausbildungs- und Schulungsprogramm zur Bedienung der Wärmebildkamera investiert.

Die Wärmebildkamera ist natürlich hilfreich bei Bränden, um Glutnester auszumachen oder Feuer in Decken und Wänden aufzuspüren. Sie ist aber auch bei der Personensuche einzusetzen. „Die Kamera kann auch Wärmespuren aufnehmen“, sagte Nöckel. Sprich: Selbst, wenn eine Person schon seit zehn Minuten nicht mehr an dem Ort ist, auf den die Kamera gerichtet ist, gibt sie noch nützliche Hinweise.