BLAULICHT
Mit "Wendepunkt" raus aus der häuslichen Gewalt
Oberberg - Neues Angebot der oberbergischen Kreispolizeibehörde in Kooperation mit dem Wohlfahrtsverband "Der Paritätische" - In Selbsthilfegruppe Raum für Austausch finden.
Häusliche Gewalt hat viele Gesichter, angefangen von verbalen Bedrohungen über Stalking, körperlichen Angriffen bis hin zum Tötungsdelikt, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Häufig seien Frauen und Kinder betroffen. Viele Opfer schweigen aus unterschiedlichsten Gründen. Doch Schweigen verschlimmere die Situation meist nur und hält die Opfer oft in einer Gewaltspirale gefangen. Um einen Ausweg zu finden, bietet die Kreispolizeibehörde gemeinsam mit dem Wohlfahrtsverband "Der Paritätische"eine Selbsthilfegruppe mit dem Namen "Wendepunkt" an.
Denn der Weg raus aus der häuslichen Gewalt beginne mit Worten, wenn Betroffene sich offenbaren und reden, so die Polizei. Hier setzt auch das neue Angebot an. "Die Betroffenen sollen hier einen Raum zum Austausch finden, sich gegenseitig stärken, um gemeinsam den Weg in ein gewaltfreies Leben zu gehen", heißt es in der Mitteilung weiter.
Das erste Treffen ist für Freitag, 18. März, in der Zeit zwischen 16:30 und 18:30 Uhr vorgesehen. In ihrer Funktion als Opferschutzbeauftragte der Oberbergischen Polizei wird Sabrina Maar dabei über verschiedene Hilfsangebote, aber auch den Umgang der Polizei bei Straftaten im häuslichen Umfeld informieren.
Für die Teilnahme ist eine persönliche Anmeldung erforderlich. Diese kann bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle unter Tel.: 02261/81 68 07 oder auch per E-Mail erfolgen. Dort erhalten Interessierte auch weitere Informationen zum Ort der Veranstaltung.
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