Reichshof – In einer kommunalen Unterkunft in Brüchermühle wurde ein 41-Jähriger von einem anderen Mann (26) angegriffen – Mutmaßlicher Täter in Untersuchungshaft (AKTUALISIERT).
+++ 2. Meldung (Montag, 15:05 Uhr) +++
Nach der Messerattacke in einer Unterkunft in Reichshof-Brüchermühle ist das 41-jährige Opfer inzwischen außer Lebensgefahr, befindet sich aber nach wie vor im Krankenhaus. Das teilt eine Polizeisprecherin auf OA-Nachfrage mit. Der 26-jährige mutmaßliche Täter wurde gestern in Gummersbach einem Richter vorgeführt, der den Mann in Untersuchungshaft schickte. Die Ermittlungen dauern an.
Wie Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies auf OA-Nachfrage berichtet, bleibt die betroffene Einrichtung vorerst geschlossen. Sie wird von der Gemeinde als Notunterkunft für Wohnungslose betrieben. Mehrfach hatte es laut Gennies in der Vergangenheit Beschwerden aus der Bevölkerung gegeben, die sich wegen diverser Vergehen der Bewohner gestört gefühlt haben.
Zum Tatzeitpunkt war die Unterkunft mit drei Menschen belegt, wovon sich einer im Krankenhaus befand. Die übrigen beiden seien aus bisher unbekannter Ursache in Streit geraten, der dann in der Messerattacke mündete. „Wir arbeiten in den nächsten Tagen intensiv an Alternativlösungen“, sagte Gennies zur Suche nach Ausweichquartieren. „Wir nehmen die Hinweise sehr ernst“, betonte der Bürgermeister.
+++ 1. Meldung (Samstag, 17:34 Uhr) +++
Bei einem Streit in einer kommunalen Unterkunft in Reichshof-Brüchermühle wurde heute Morgen gegen 9:40 Uhr ein 41-Jähriger von einem 26-jährigen durch einen Messerstich in den Oberbauch schwer verletzt.
Nach Informationen unserer Zeitung taumelte das Opfer nach dem Angriff aus dem Haus und brach auf dem Gehweg vor der Unterkunft zusammen. Zufällig vorbeikommende Passanten kümmerten sich um die Erstversorgung des 41-Jährigen.
Er wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Nach Angaben der Polizei schwebt der Verletzte in Lebensgefahr. Der Täter konnte durch die Polizei, die mit einem großen Aufgebot vor Ort war, vorläufig festgenommen werden. Die Ermittlungen dauern an.
