Oberberg - Das Lagezentrum der Landesregierung alarmiert am heutigen Donnerstag gegen 11 Uhr die Bevölkerung auf verschiedenen Kanälen.

Am heutigen Donnerstag findet in Nordrhein-Westfalen wieder der landesweite Warntag statt. Das Lagezentrum der Landesregierung alarmiert gegen 11 Uhr über das Modulare Warnsystem (MoWaS) die verschiedenen Warnmedien. Hierzu gehören die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und der sogenannte Cell-Broadcast (Warnmeldung über das Mobilfunknetz). Nutzer von Smartphones können über diese Tools Warnungen empfangen und Handlungsempfehlungen erhalten - z. B. bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen oder bei sonstigen Unglücksfällen.

 

Beim diesjährigen landesweiten Warntag soll erstmals ein besonderer Fokus auf die direkte Einsprache der Leitstellen in das laufende Hörfunkprogramm gelegt werden. Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Oberbergischen Kreises verfügt über die notwendige Technik, das laufende Hörfunkprogramm unterbrechen und die Bürger im Notfall schnell mit wichtigen Informationen versorgen zu können. 

 

Zeitgleich löst man am Warntag die etwa 70 Katastrophenschutzsirenen aus. Im Abstand von fünf Minuten werden unterschiedliche Warntöne abgegeben. Diese Signale haben seit Jahresbeginn in Nordrhein-Westfalen an Bedeutung gewonnen. Das Innenministerium NRW legte fest, dass die Sirenen ab diesem Jahr ausschließlich zur Warnung der Bevölkerung genutzt werden. Eine Alarmierung der Feuerwehren über Sirenen und der monatliche Probealarm finden seitdem nicht mehr statt.

 

Weitere Informationen zu den Sirenensignalen und ihrer Bedeutung gibt es unter obk.de/warnungbevoelkerung. Unter obk.de/notfall-info gibt es Informationen rund um das Thema Notfallvorsorge. Auf bbk.bund.de kann man den „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ herunterladen.