Gummersbach – Friedrichstaler Straße (L 136) nach Unfall über zwei Stunden gesperrt - Drei schwer verletzte Menschen - Unfallverursacher war auf regennasser Fahrbahn mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs (AKTUALISIERT).

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Schwerverletzten kam es am Montagvormittag auf der Friedrichstaler Straße (L 136). Um kurz vor zehn Uhr waren dort in Höhe der Hausnummer 329 ein schwarzer Ford, der vom Niederseßmarer Dreieck in Richtung Vollmerhausen unterwegs war, sowie ein entgegenkommender Fahrschulwagen der Marke VW Golf miteinander kollidiert. Nach ersten Ermittlungen der Polizei hatte der Fahrer des Ford, ein 36-jähriger Waldbröler, nach einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

Der Volkswagen erwischte den Ford auf regennasser Fahrbahn frontal in der Beifahrerseite. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Ford mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs war und sich deshalb gedreht hat. Die 25-jähige Fahrschülerin und ihre 48-jährige Fahrlehrerin konnten den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde der Wagen in den Vorgarten des Hauses geschleudert.

Der Fahrer des Fords wurde durch den Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er musste von den 20 Einsatzkräften der Feuerwehr Gummersbach (Hauptamtliche Kräfte und Löschgruppe Niederseßmar) unter der Leitung von Christian Heldt mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Auch die Fahrschullehrerin musste laut Gummersbachs Wehrchef Frank Raupach aus ihrem Wagen befreit werden. Alle drei Unfallbeteiligten wurden mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr reinigte nach Abschluss der Arbeiten des VU-Teams zudem die Straße und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Die Sperrung der Friedrichstaler Straße dauerte bis um kurz nach 12 Uhr, es entstanden in allen Richtungen größere Rückstaus.