BLAULICHT

Hilfsorganisationen konnten wieder ausbilden

mg; 30.09.2021, 09:25 Uhr
Fotos: Michael Gauger --- Die frischgebackenen Truppführer.
BLAULICHT

Hilfsorganisationen konnten wieder ausbilden

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mg; 30.09.2021, 09:25 Uhr
Oberbergischer Kreis - Zahlreiche Lehrgänge in den Kommunen und auf Kreisebene - 40 Teilnehmer schlossen kürzlich erfolgreich den Truppführerlehrgang der Freiwilligen Feuerwehr ab.

Nachdem die Hilfsorganisationen im Oberbergischen eine sehr lange Zeit auf dem Trockenen saßen, starteten in der zweiten Jahreshälfte wieder die Ausbildungen. Neben den Truppmann-Grundlehrgängen bei den Feuerwehren wurden auch fachspezifische Ausbildungen angeboten. Ob Kettensägenlehrgang, Atemschutzgeräteträgerschulungen oder Technische Hilfeleistung, dank Hygienekonzepten, Online-Theorieeinheiten und geimpften Teilnehmern konnte wieder fleißig gebüffelt werden.

 

[Patrick Gelbach und Volker Nosek beglückwünschten am Lehrgangsende 40 Truppführern.]

 

Die praktischen Einheiten spielten sich auf kommunaler Ebene an den Gerätehäusern ab, die des Kreises auf dem Übungsgelände  bei Wiehl-Brächen. Beispielsweise der Truppführerlehrgang mit 40 Teilnehmern aus zehn Kommunen, erneut geleitet von Patrick Gelbach (Feuerwehr Marienheide) und Volker Nosek (Feuerwehr Morsbach), die ihrerseits Unterstützung von weiteren 16 Ausbildern aus dem gesamten Kreisgebiet erhielten.

 

„Volker und ich haben uns ein gutes Konzept ausgedacht“, berichtete Gelbach. Trotz Einschränkungen wurde diese große Anzahl an Teilnehmern, gesplittet in zwei Gruppen, durch den Kurs geführt werden. Und das mit Erfolg: Am Ende durfte allen zum erfolgreichen Abschneiden gratuliert werden. Wie schon im Vorjahr standen Themen wie Gefahren an der Einsatzstelle, Rechte und Pflichten im Feuerwehrdienst, Fahrzeug- und Gerätekunde, die Technische Hilfeleistung sowie die Psychosoziale Unterstützung (PSU) auf dem Stundenplan.

 

Nach 36 Unterrichtseinheiten Theorie und rund 20 Einheiten Praxis fanden an zwei September-Wochenenden die Abschlussprüfungen  statt. Nachdem morgens der schriftliche Part abgelegt worden war, hieß am Nachmittag: „Ausrüsten und Aufsitzen zur praktischen Abschlussprüfung.“

 

[Die Atemschutzgerätegträger im Einsatz.]

 

Im Kellerbereich eines mittels Nebelmaschine verrauchten Übungshauses galt es, Personen - dargestellt durch Übungspuppen - zu retten und ein simuliertes Feuer zu bekämpfen. Die gesamte „Einsatzstelle“ wurde in zwei Abschnitte geteilt, jeweils zwei angehende Truppführer fuhren in einem Löschfahrzeug vor, wurden informiert und befehligten ihre Kräfte. Der eine oder andere plötzlich erscheinende Schauspieler versuchte etwas Verwirrung zu stiften, doch der Einsatz wurde schließlich zur Zufriedenheit der Prüfer abgearbeitet.

 

Anschließend erfolgte eine Nachbesprechung im „grünen Klassenzimmer“, wie die Lehrgangsleitung den Sammelpunkt mitten im Übungsgelände gerne betitelt. Am selben Ort gratulierten Nosek und Gelbach den neuen Truppführern zum bestandenen Lehrgang, der die Absolventen nun befähigt, einen Trupp mit üblicherweise zwei Kräften und zugehörigem Gerät zur Erledigung des Einsatzauftrags oder einen Sicherheitstrupp zu führen.

 

Einsatzkräfte aus Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Radevormwald, Reichshof, Waldbröl und Wiehl nahmen teil.

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