Wipperfürth - Feuerwehr nach Blitzeinschlag in der Ortschaft Ente im Einsatz - Erste Meldungen, wonach es sich um einen Dachstuhlbrand handelt, bestätigten sich zum Glück nicht.

Das Gewitter am heutigen Nachmittag sorgte für einen Feuerwehreinsatz in Wipperfürth-Ente. Während die Unwetterfront über das Oberbergische zog, schlug ein Blitz in den Dachfirst eines Wohnhauses in der kleinen Ortschaft an der B 506 ein.

 

Erste Meldungen besagten, dass der Dachstuhl in Brand stehen würde, weshalb die Einheiten Hämmern, Dohrgaul, Thier, Wipperfeld und Wipperfürth sowie das Deutsche Rote Kreuz und der Rettungsdienst alarmiert wurden.

 

Vor Ort stellte sich die Lage glücklicherweise nicht so dramatisch dar. Der Blitz hatte zwar mehrere Dachpfannen sowie Holz zersplittert und war mit einer derart großen Wucht eingeschlagen, dass nach Angaben von Wipperfürths Wehrleiter Peter Rothmann sogar Steckdosen aus der Wand katapultiert wurden, doch ein offenes Feuer war nicht zu erkennen.

 

Um eventuelle Glutnester aufzuspüren, prüften die Einsatzkräfte das Gebäudeinnere mit einer Wärmebildkamera. Über die Drehleiter wurde das Haus auch von außen inspiziert. Nachdem Entwarnung gegeben werden konnte, beendete die Feuerwehr den Einsatz.

 

Zuvor war im Bereich einer ehemaligen Gaststätte in unmittelbarer Nähe ein Bereitstellungsraum für die rund 50 Kameraden gebildet worden. Die dreiköpfige Familie, die das Haus bewohnt, kam mit dem Schrecken davon. Um die entstandenen Schäden werden sich nun ein Dachdecker und ein Elektriker kümmern müssen.