Marienheide – Aufwändiger Einsatz im Ortszentrum – Keine Verletzten - Haus vorerst nicht bewohnbar.

Am Mittwochabend gegen 21:40 Uhr wurden der Löschzug Marienheide und die Löschgruppe Kempershöhe zu einem Dachstuhlbrand in die Straße „Am Gersnacken“ im Marienheider Ortszentrum gerufen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war zunächst nur eine leichte Rauchentwicklung im Außenbereich des Schornsteins zu erkennen. Während der Erkundungsmaßnahmen wurde Brandgeruch im Obergeschoss des Gebäudes festgestellt. Der Brand hatte sich im Dach bereits großflächig ausgebreitet.

 

Über ein C-Rohr im Innenangriff, ein C-Rohr im Außenangriff und ein D-Rohr aus dem Korb des Teleskopmastes wurde das Feuer bekämpft. Dabei öffnete die Feuerwehr die Dachhaut und die Deckenverkleidung im Innenraum mit Kettensägen und Brechwerkzeugen und rückte einer Vielzahl von Glutnestern zu Leibe.

 

Insgesamt wurden zwölf Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt, teilte die Feuerwehr Marienheide mit. Aufgrund des umfangreichen Bedarfs an Kräften war auch die Löschgruppe Kalsbach zur Unterstützung mit weiteren Atemschutzgeräteträgern alarmiert worden.

 

Gegen Mitternacht konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden, anschließend wurden umfangreiche Nachlösch- und Aufräumarbeiten durchgeführt. Eine Brandwache blieb noch bis in die frühen Morgenstunden an der Einsatzstelle und musste noch vereinzelte Glutnester ablöschen.

 

Verletzte gab es nicht zu beklagen. Das Gebäude ist vorerst nicht bewohnbar, die Besitzer und Mieter kamen bei Bekannten unter. Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Neben den etwa 60 Feuerwehrleuten waren die Polizei, der Rettungsdienst, der Bezirksschornsteinfeger und das Energieversorgungsunternehmen vor Ort.