Wipperfürth – Das Tier konnte sich nicht mehr allein befreien – Rettung dauerte drei Stunden.

Die Feuerwehr Wipperfürth hat gestern Abend ein fünf Jahre altes Rind gerettet, das auf einer Weide auf der Sanderhöhe in einem zwei Meter tiefen Loch feststeckte. Der Löschzug Stadtmitte machte sich gegen 18 Uhr nach der Alarmierung sofort mit 20 Kräften auf den Weg zur Einsatzstelle und fand das Tier in seiner misslichen Lage. Aus eigener Kraft konnte sich das Rind nicht befreien. Zusammen mit dem Landwirt, dem Bauhof Wipperfürth und dem anwesenden Tierarzt wurde alles versucht, um eine möglichst schonende und schnelle Rettung vorzunehmen.

Die Einsatzstelle lag mitten auf einer etwas abschüssigen Wiese, die die Tiere schon jahrzehntelang als Weidegrunde nutzen. Auf den ersten Blick war das Loch nicht zu erkennen. Die heftigen Regenfälle der vergangenen Woche könnten zu dem Ereignis beigetragen haben. Da das Tier in dem Loch feststeckte, vergrößerte der Bauhof zunächst mit einem Bagger den Rand. Zusätzlich wurden Hebekissen in Stellung gebracht, um ein Abrutschen des Tieres zu verhindern. Der Traktor des Landwirtes sorgte schließlich mit der Frontgabel und den gepolsterten Rundschlingen in Verbindung mit dem kraftvollen Einsatz der Feuerwehr dafür, dass das Tier wieder aus dem Loch befreit werden konnte.

Während und nach der Rettung wurde das Rind von den Feuerwehrkameraden mit Wasser versorgt und betreut. Die Rettungsaktion war nicht einfach und hat etwa drei Stunden gedauert. Das befreite Tiere wurde in die Obhut des Landwirtes und des Tierarztes gegeben.