Hückeswagen – 46-Jähriger erhielt Anruf von angeblicher Interpolmitarbeiterin – Angeblich war ein gefälschter Ausweis mit seinen Daten in einem Drogenfahrzeug gefunden worden.

Betrüger versuchten am Donnerstag einen Mann aus Hückeswagen zur Herausgabe seiner Daten zu überreden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, meldeten sich die Kriminellen per Telefon bei dem 45-Jährigen. Eine englischsprachige Anruferin gab sich dabei als Mitarbeiterin von Interpol aus und berichtete dem Oberberger, dass in einem Mietwagen neben Drogen und einer hohen Summe Bargeld auch ein gefälschter Ausweis mit seinen Daten gefunden worden sei.

 

Zum Abgleich der Daten forderte die Anruferin zunächst die Nennung der richtigen Personalausweisnummer, die Postleitzahl und die Bankverbindung. Unter dem Vorwand, die Kreditkarten sperren zu müssen, sollte der Hückeswagener zudem seine Kreditkartennummern durchgeben. Nachdem der Mann allerdings erwiderte, dies maximal auf der Polizeidienststelle zu tun, legte die angebliche Interpolbedienstete auf.

 

Die Polizei erhält immer wieder Anzeigen zu dieser Betrugsmasche und warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor der telefonischen Herausgabe der sensiblen Daten. Mit der Kombination der Daten von Ausweisen und Kreditkarten ist es Kriminellen möglich, auf fremde Kosten einzukaufen, heißt es von der Polizei.