Lindlar – Alle Einheiten der Feuerwehr Lindlar waren bei einem Brand in der Straße „Auf dem Heidchen“ im Einsatz - Nachlöscharbeiten bis zum Donnerstagabend (AKTUALISIERT).

+++3. Meldung (Freitag, 11:50 Uhr)+++

Das Kind, das zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers noch in einem der beiden Häuser war, ist im Laufe des Abends noch ins Krankenhaus gebracht worden. Dies teilt heute Hans-Peter Scheurer, Sprecher der Lindlarer Feuerwehr, mit. Die Maßnahme sei vorsorglicher Natur gewesen, um das Kleinkind einmal gründlich zu untersuchen.

Die Einsatzstelle in der Straße "Auf dem Heidchen" wurde gegen 20:30 Uhr aufgelöst. Bis dahin hatte es gedauert, sämtliche Glutnester in der Erdgeschossdecke zu lokalisieren und zu löschen. Durch die Arbeiten seien beide Bungalows unbewohnbar geworden. Die Bewohner seien zunächst privat untergekommen, so Scheurer.

Zur Ursache gibt es noch keine neuen Informationen. "Sie bleibt unbekannt", so Scheurer weiter. Die Polizei hat die Brandstelle abgesperrt und wird Untersuchungen anstellen.

+++2. Meldung (Donnerstag, 17:50 Uhr)+++

Keine Verletzten hat es bei dem Brand eines Dachstuhls heute Nachmittag in Lindlar gegeben. Alle Personen, die zum Zeitpunkt des Ausbruchs in dem Gebäude waren, konnten dieses unbeschadet verlassen. Das Feuer hatten die insgesamt rund 90 Einsatzkräfte nach rund 40 Minuten unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauern aber noch an.

Bei dem Objekt handelt es sich um zwei Bungalow-Häuser, die direkt zusammenhängen und sich das Dach teilen. Es sei zunächst unklar gewesen, wie viele Personen sich wirklich in den Wohneinheiten aufhalten. Außerdem befindet sich eine Kita in der Nähe. Diese Umstände wurden bei der Alarmierung berücksichtigt, sodass sich ein Großaufgebot in die Straße „Auf dem Heidchen“ aufmachte. Aufgrund dessen wird die Bahnhofstraße vermutlich noch bis etwa 20 Uhr zwischen Kamperstraße und Altenlinde gesperrt sein.

Laut Hans-Peter Scheurer, Sprecher der Lindlarer Feuerwehr, befanden sich zunächst vier Personen in einem der Bungalows, als das Feuer ausbrach. Ein Besucher der dort wohnende Familie habe in der Garage gearbeitet, als er einen lauten Knall vernommen habe. Als er dem auf dem Grund gehen wollte, sei ihm schon die Großmutter entgegengekommen, die von Rauch und Feuer berichtet habe. Der Mann, die Frau sowie eine Mutter mit einem Kleinkind hätten das Gebäude unverletzt verlassen. Sie wurden anschließend betreut.

Als die Feuerwehr eintraf, habe es schon lichterloh gebrannt. „Das Feuer ist innerhalb von Minuten in die Breite gegangen.“ Die Einsatzkräfte nahmen den Brand von drei Seiten in die Zange. Von oben per Drehleiter, die aus Wipperfürth anrückte, von innen und per Außenangriff. Im Laufe der Löscharbeiten musste ein Teil des Daches abgedeckt werden.

Die Nachlöscharbeiten dauern noch an. Scheurer geht davon aus, dass die Einsatzkräfte noch bis etwa 20 Uhr beschäftigt sein werden. Das Problem: Das Feuer habe sich bis in die Holzbalkendecke des Erdgeschosses gefressen, was die Suche nach Glutnester schwierig und langwierig mache.

Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Scheurer hält einen technischen Defekt für denkbar. Beide Häuser werden voraussichtlich erst einmal unbewohnbar sein.

Vor Ort sind auch noch zur Stunde alle Einheiten der Lindlarer Feuerwehr. Um den Brandschutz für die Gemeinde sicherzustellen, kam der Löschzug Ründeroth der Feuerwehr Engelskirchen den Nachbarn zu Hilfe. Weiter vor Ort sind die Atemschutzreserve und die Drohnenstaffel des Oberbergischen Kreises, die Polizei, das Ordnungsamt, der Rettungsdienst aus Kürten, Overath, Bergneustadt, Engelskirchen und der Notarzt aus Engelskirchen. Insgesamt seien 112 Einsatzkräfte vor Ort.

+++1. Meldung (Donnerstag, 16:10 Uhr)+++

In der Straße „Auf dem Heidchen“ in Lindlar brennt der Dachstuhl eines Hauses. Nachdem zunächst die Einheiten Lindlar und Remshagen ausgerückt sind, wurde inzwischen Gemeindealarm ausgelöst. Auch die Feuerwehren Frielingsdorf/Scheel und Hohkeppel sowie die Drehleiter aus Wipperfürth befinden sich im Einsatz. Der Rettungsdienst ist mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Über Verletzte ist bislang nichts bekannt.