Engelskirchen – Wegen eines defekten Zählers war die Feuerwehr Engelskirchen am Morgen im Einsatz – Mehrere Tausend Liter Wasser strömten ausgerechnet aus dem eigenen Gerätehaus.

Kurioser Einsatz für die Engelskirchener Feuerwehr am heutigen Morgen: Wie Feuerwehrchef Thomas Krimmel berichtet, wurde die Einheit von der Leitstelle gegen 9:15 Uhr wegen einer defekten Wasseruhr alarmiert, ausgerechnet im eigenen Gerätehaus. „Ein Kamerad hatte den Schaden entdeckt und Kontakt mit der Leitstelle aufgenommen“, so Krimmel.

Gleichzeitig hatte der Versorger AggerEnergie einen enorm hohen Wasserverbrauch festgestellt und einen Mitarbeiter auf Erkundungsfahrt geschickt. Der Feuerwehrchef schätzt, dass über den Zeitraum von drei Stunden etwa 1.200 Liter Wasser pro Minute ausgelaufen sind. Beim Eintreffen der Kräfte stand das Wasser auf einer Fläche von 500 Quadratmetern etwa zehn Zentimeter hoch in der Fahrzeughalle.

Ebenfalls betroffen war der erst vor drei Jahren renovierte Sozialbereich auf einer Fläche von etwa 200 Quadratmetern. Dort wurde das Mobiliar ebenso beschädigt wie am Boden der Fahrzeughalle gelagerte Bindemittel und Estrich. Wie hoch der Schaden ist, kann Krimmel noch nicht beziffern. Die Inventur werde einige Zeit in Anspruch nehmen. Am Mittag waren große Teile des Gebäudes wieder trockengelegt, 16 Kräfte sind am Nachmittag noch mit Restarbeiten beschäftigt. Als Ursache wurde ein geplatzter Wasserzähler ausgemacht.