Wipperfürth – Ein Hund war in einem Wasserrohr gefangen und musste von Feuerwehr und Bauhof aus seiner misslichen Lage befreit werden (MIT VIDEO/AKTUALISIERT).

[Video: Feuerwehr Wipperfürth.]

Von Leif Schmittgen

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden die Wipperfürther Wehrführung und die Einheit Dohrgaul heute Morgen gegen 8:20 Uhr gerufen. Im Ortsteil Grennebach steckte ein Hund in einer unterirdischen Wasserleitung fest. Durch eine Öffnung am Straßenrand war der Mischling in das etwa 30 Meter lange Rohr gelaufen. Etwa zehn Meter vor dem Ausgang ging es für den Vierbeiner allerdings nicht weiter, er blieb stecken und die tierische Erkundungstour endete zunächst jäh.

Wie Wipperfürths Wehrchef Peter Rothmann berichtet, hatten die Einsatzkräfte die leuchtenden Augen des Tieres erkannt und dadurch dessen ungefähre Position bestimmt. Sofort begann man mit dem Abtragen des darüberliegenden Erdreichs, der städtische Bauhof rückte zusätzlich mit einem Bagger an. Etwa 30 Zentimeter Erdreich wurden entfernt, ehe die Außenwand frei lag. Dieses wurde aufgeschlagen und der angesammelte Dreck herausgezogen.

Der Hund nutzte die erste Chance, um Reißaus zu nehmen, und begrüßte die 15 Einsatzkräfte freudig schwanzwedelnd und bellend am Ausgang des Rohres. Seine Besitzerin konnte ihn unversehrt in ihre Arme schließen. Laut Rothmann war die Halterin in der Nähe an einem Fischteich mit Arbeiten beschäftigt, als die Fellnase ausbüxte. Der Einsatz war für die Feuerwehr nach etwa 90 Minuten beendet.