BLAULICHT

Ein Jahr des ganz normalen „Wahnsinns“

Red; 28.04.2024, 12:00 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Die Geehrten für zehn, 40- und 60-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr.
BLAULICHT

Ein Jahr des ganz normalen „Wahnsinns“

Red; 28.04.2024, 12:00 Uhr
Lindlar - Leitung der Feuerwehr Lindlar nutzte Dienstbesprechung für einen Jahresrückblick - Mehr als 250 Einsätze - Mitgliederzahlen konstant.

Die Feuerwehr Lindlar führte im Kulturzentrum ihre Dienstbesprechung durch. Dabei blickten die Wehrleiter Axel Richerzhagen und Stefan Horn auf das abgelaufene Jahr zurück. Das Thema Corona habe man endgültig abschließen können. Die spezielle Dienstanweisung für Pandemiezeiten wurde am 31. März 2023 zurückgezogen, womit der Dienstbetrieb wieder uneingeschränkt und mit einer kontinuierlichen Normalität durchgeführt werden konnte. „Eine Erleichterung für alle Mitglieder der Feuerwehr

Lindlar“, so die Wehrchefs.

 

[Wehrleiter Axel Richerzhagen begrüßte seine Kameraden und die Ehrengäste im Lindlarer Kulturzentrum.]

 

Ansonsten könne 2023 als ein Jahr des ganz normalen „Wahnsinns“ bezeichnet werden. 256 Einsätze mussten abgearbeitet werden – 20 weniger als im Jahr zuvor. „Im Prinzip kann man festhalten, dass jede Einheit einmal in der Woche zu einem Einsatz alarmiert wird. Das geschieht, neben den vielen alltäglichen privaten und feuerwehrorganisatorischen Terminen, ehrenamtlich, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche hindurch mit einer hohen Professionalität“, lobten Richerzhagen und Horn das Engagement der Kameradinnen und Kameraden.

 

Die Mitgliederzahlen wurden, bei einem leichten Plus, konstant gehalten. „Durch die Corona-Pandemie hatten wir glücklicherweise keine wirklichen Mitgliederverluste zu verzeichnen“, so die Wehrleitung weiter. 285 Frauen und Männer waren zum 31. Dezember 2023 in der Lindlarer Feuerwehr, 164 davon im aktiven Dienst.  „285 Individuen mit eigenen Charakteren, eigenen Vorstellungen, eigenen Ideen und eigenen Wünschen unter einen Hut zu bringen, ist keine leichte Aufgabe. Diese ist jedoch im Jahr 2023 in Zusammenarbeit mit allen Einheitsführern hervorragend gelungen“, hoben Richerzhagen und Horn hervor.

 

[Zusammen mit Bürgermeister Dr. Georg Ludwig und dem scheidenden Kreisbrandmeister Wilfried Fischer ehrte die Wehrführung einige Feuerwehrleute für 35 bzw. 25 Jahre aktive Mitgliedschaft.]

 

Der Mitgliederstand bei der Jugendfeuerwehr wurde im Vergleich zum Jahr 2022 von 24 auf 31 gesteigert. Bei den Jüngsten, den „Löschtigern“, sind momentan 23 Kinder aktiv. Hier gibt es aufgrund der großen Nachfrage sogar eine Warteliste. Das Führungsduo dankte abschließend Rat und Verwaltung für die Unterstützung und betonte: „Hier findet die Feuerwehr stets ein offenes Ohr für ihre Belange. Auch 2024 wird diese Zusammenarbeit immens wichtig sein, wenn es gilt, neue Projekte anzustoßen, fortlaufende weiterzubringen und bereits begonnene abzuschließen.“

 

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