BLAULICHT

DRK-Zugführer feiern Dienstjubiläum

Red; 06.04.2020, 18:52 Uhr
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Foto: DRK Oberberg/Johannes Ufer --- Meik Siejek (re.) und Klaus-Dieter Haack.
BLAULICHT

DRK-Zugführer feiern Dienstjubiläum

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Red; 06.04.2020, 18:52 Uhr
Oberberg - Meik Siejek und Klaus-Dieter Haack stehen seit 20 Jahren an der Spitze der Einsatzeinheit Mitte des Deutschen Roten Kreuzes.

Vor 20 Jahren, im April 2000, wurden Meik Siejek (49) und Klaus-Dieter Haack (62) zu den Zugführern der Einsatzeinheit Mitte des Deutschen Rote Kreuzes ernannt. Seitdem führen die Beiden gemeinsam im Einsatzfall 33 Kräfte einer Einsatzeinheit. Die beiden Mitglieder der Ortsvereine Gummersbach-Bergneustadt und Derschlag können auf eine bewege Dienstzeit zurückblicken. Nach ihrem Eintritt in das DRK 1986 beziehungsweise 1976 übernahmen sie gemeinsam mit dem damaligen Zugführer Reinhard Klein erstmals die Führung der neu aufgestellten Einheit. Zu einer Einsatzeinheit gehören die Führungsgruppe, die Sanitäts- und Betreuungsgruppe und die Gruppe Technik und Sicherheit – bestehend aus insgesamt 33 Einsatzkräften. Eingebunden ist die Einsatzeinheit zudem in Landeskonzepte wie dem Betreuungsplatz 500 oder dem Behandlungsplatz 50. 

 

 „Vieles hat sich in den letzten zwei Jahrzenten verändert“, resümiert Haack. Dazu gehören auch die materielle Ausstattung und die Fahrzeuge. Hier sei ein sehr hohes Level erreicht worden, wenngleich das eine oder andere Fahrzeug in nächster Zeit ausgetauscht werden müsse. Die Einsatzeinheiten im Oberbergischen rekrutieren sich aus den Ortsvereinen. Im Oberbergischen und kreisübergreifend ist die Einsatzeinheit Mitte, mitunter zusammen mit den DRK-Einsatzeinheiten aus dem nördlichen und südlichen Kreisgebiet, oft gefordert. Sobald zwei Ortsvereine oder zwei Gruppen der Einsatzeinheit alarmiert werden, wird der Einsatz durch einen Zugführer geführt.

 

In Erinnerung sind Siejek und Haack besonders die Einsätze beim Lkw-Unfall 2004 an der Wiehltalbrücke, die WM 2006 und die Flüchtlingskrise geblieben. Hierbei wurde das gesamte Potenzial der Einsatzeinheiten abgerufen. „Wir sind eine gut ausgebildete und schlagkräftige Truppe“, sagt Siejek. Auf die jetzige Corona-Krise fühlen sich die Zugführer zusammen mit ihren ehrenamtlichen Kräften ebenfalls gut vorbereitet. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen laufe im Einsatzfall stets positiv und kameradschaftlich ab. Typischerweise wird die Einsatzeinheit bei Verpflegungseinsätzen, Massenanfällen von Verletzten oder sonstigen Großschadenslagen im Kreisgebiet eingesetzt. Auch Betreuungsplätze für Unverletzte können errichtet werden.

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