Hückeswagen – Ein Rußbrand im Kamin, eine Notfalltüröffnung und ein gefluteter Keller beschäftigte die Feuerwehr heute.

Die Feuerwehr Hückeswagen ist heute Vormittag parallel gleich dreimal im Einsatz gewesen. Zunächst ging es für den Löschzug Stadt und die Löschgruppe Straßweg um 9:38 Uhr zu einem so genannten Kaminbrand in einem Wohnhaus an der Peterstraße. Vor Ort wurde das Wohnhaus unter umluftunabhängigem Atemschutz erkundet. Zudem wurde der Schornstein sowie Zwischendecken mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Im oberen Teil des Hauses konnte eine leichte Verrauchung festgestellt werden. Gemeinsam mit dem hinzugezogenen Bezirksschornsteinfegermeister wurde der Schornstein auch von außen über die Drehleiter begutachtet. Ein Feuer konnte aber laut Mitteilung nicht festgestellt werden. Nach durchgeführten Belüftungsmaßnahmen wurde das Objekt freigemessen und an den Schornsteinfeger übergeben. Für die Dauer des Einsatzes war die Peterstraße im betroffenen Bereich voll gesperrt.

Noch während dieser Einsatz lief kam über die Leitstelle ein weiterer Einsatz hinzu. Hierfür wurde die LG Straßweg abgezogen, teilt die Feuerwehr weiter mit. In der Friedrichstraße musste eine Notfalltüröffnung durchgeführt werden, da dahinter eine hilflose Person vermutet wurde. Mitten während der technischen Öffnung gab es aber die Information, dass die Person nicht zuhause ist. Der Einsatz konnte abgebrochen werden.

Während der Löschzug noch in der Peterstraße tätig war, meldete die Leitstelle schon die nächste Einsatzstelle. Diese übernahm ebenfalls die Löschgruppe Straßweg. Vermutlich durch eine technische Störung in einer Pumpstation an der Großberghauser Straße wurde Schmutzwasser in den Keller eines angrenzenden Wohnhauses gedrückt. Mithilfe einer Tauchpumpe wurde der Keller leer gepumpt. Des Weiteren konnte verhindert werden, dass weiteres Wasser eindringt. Die Einsatzstelle konnte im Anschluss an den hinzugerufenen Baubetriebshof übergeben werden. Gegen 12 Uhr waren alle Einsätze beendet.