Gummersbach – In einer Produktionshalle im Gummersbacher Gewerbepark Sonnenberg hatte sich Magnesium entzündet – 55 Feuerwehr-Kameraden vor Ort.

Nachdem es bei der Firma „Usta & Malcok“ im Gewerbepark Gummersbach-Sonnenberg bereits im Oktober vergangenen Jahres zu einem Brand gekommen war, eilten heute erneut zahlreiche Einheiten der Gummersbacher Feuerwehr zu dem Metallveredlungsbetrieb. Gemeldet worden war ein Lagerhallenbrand, sodass insgesamt 55 Kameraden unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Gummersbacher Feuerwehr-Chefs Lars Hohmuth anrückten. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es zwar eine starke Rauchentwicklung gab, jedoch nicht die gesamte Produktionshalle von einem Feuer betroffen war. In einer Lackierkabine hatte sich Magnesium in Brand gesetzt. Zunächst war ein Trupp unter Atemschutz zum Ort des Geschehens vorgedrungen, musste aber Löschversuche abbrechen, da Magnesium mit Wasser nicht löschbar ist.

 

 

„Wir haben es dann mit Pulver versucht, aber auch das war nicht zielführend. Schließlich haben wir das Magnesium nach draußen transportiert und es mit trockenem Sand abgemischt“, so Lars Hohmuth. Während des Brandausbruchs befanden sich fünf Mitarbeiter des Unternehmens in der Halle, einer von ihnen musste wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung behandelt werden, die anderen blieben unverletzt. Die Polizei nahm die Ermittlungen nach der Brandursache auf und beschlagnahmte den Brandort. Neben zwei Rettungswagen waren die hauptamtliche Wache, der Löschzug Innenstadt sowie die Löschgruppen aus Windhagen, Gummeroth, Niederseßmar und Strombach/Lobscheid vor Ort.