Wipperfürth – Feuerwehr hatte die Situation bei einem Einsatz in der Hochstraße schnell unter Kontrolle – Eine Katze konnte nicht mehr gerettet werden.

Von Lars Weber

 

Bei einem Feuer in einem Wohnhaus in der Hochstraße in Wipperfürth sind am Montagabend zwei Menschen verletzt worden. Eine Frau und ein Mann mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Alarmiert wurde die Wipperfürther Feuerwehr um 20:18 Uhr. Wie Thomas Lamsfuß, stellvertretender Leiter der Feuerwehr, vor Ort mitteilte, war das Feuer in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss ausgebrochen. Bei Ankunft der Einsatzkräfte hätten sich vier Personen bereits ins Freie retten können. Eine Person aber war es nur gelungen, auf die Dachterrasse zu kommen. Von dort wurde sie zunächst mit der Drehleiter gerettet. Die Bewohner wurden an den Rettungsdienst übergeben.

 

Anschließend folgte die Bekämpfung des Feuers. Der erste Angriffstrupp habe sofort eine „extreme Hitzeentwicklung“ an der Haustür wahrgenommen. Insgesamt seien drei Trupps im Innenangriff gewesen. In der Wohnung habe starker Rauch die Löscharbeit erschwert. Nicht mehr retten konnte die Feuerwehr eine Katze, die die Einsatzkräfte nur noch leblos auffanden.

 

 

Ausgebrochen sei das Feuer im Büro. Die Ursache sei aber unklar, die Polizei werde noch ihre Brandermittler in die Wohnung schicken. Noch bis etwa 22:30 Uhr folgten Lüftungsarbeiten, dann war der Einsatz beendet. Die Bewohner kamen für die Nacht bei Bekannten unter.

 

Einsatzleiter war Feuerwehrchef Peter Rothmann. Insgesamt waren rund 80 Kräfte im Einsatz vom Löschzug Wipperfürth und den Löschgruppen Hämmern, Dohrgaul und Thier, außerdem die Polizei und der Rettungsdienst.