BLAULICHT

Bis zu 80 Einsatzkräfte bekämpfen Dachstuhlbrand

lw; 02.12.2022, 13:00 Uhr
Fotos: Feuerwehr Hückeswagen.
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Bis zu 80 Einsatzkräfte bekämpfen Dachstuhlbrand

lw; 02.12.2022, 13:00 Uhr
Hückeswagen – Ein Feuer brach in einem Altbau aus – Zwei Verletzte – Einsatzkräfte brauchten anderthalb Stunden, bis Brand unter Kontrolle war – Bundesstraße war voll gesperrt.

Von Lars Weber

 

Der Brand in einem Gebäude in der Heidenstraße in Hückeswagen hat heute Morgen bis zu 80 Einsatzkräfte in Schach gehalten. Erst nach 1,5 Stunden war das Feuer unter Kontrolle, bis dahin war es aber ein schwieriger Weg. Schon bei der Anfahrt gegen 8:30 Uhr sei die starke Rauchentwicklung von Weitem zu sehen gewesen, wie Morton Gerhardus, Sprecher der Feuerwehr Hückeswagen, auf Nachfrage von OA sagte. Sofort wurde die Gesamtfeuerwehr Hückeswagen zum Einsatzort gerufen. Dort stand der Dachstuhl einer alten Bandweberei, wo inzwischen mehrere Wohnungen untergebracht sind, in Vollbrand.

 

 

Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen im Innern des Gebäudes befanden, drangen die Feuerwehrleute im Innenangriff in das Haus ein. „Es war aber schnell klar, dass niemand mehr drin war“, so Gerhardus. So konnten sich die Einsatzkräfte auf die Bekämpfung des Feuers von außen konzentrieren.  

 

Die Wohneinheiten sind durch eine Brandschutzwand getrennt, sodass vor allem der vordere Bereich des Gebäudes von dem Brand betroffen war. Im Laufe des Einsatzes wurde noch hochalarmiert und die Hückeswagener bekamen noch Unterstützung in Form der Drehleiter aus Wipperfürth, der Löschgruppe Hämmern und eines Fahrzeugs des Löschzugs Radevormwald. In der Spitze waren 80 Kräfte damit beschäftigt, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Zehn Truppen unter Atemschutz waren im Einsatz. Vor Ort fanden sich auch Kreisbrandmeister Wilfried Fischer und der Bürgermeister Dietmar Persian ein.

 

 

Erst nach 1,5 Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Es sind aber auch zur Stunde noch Nachlöscharbeiten notwendig, teils mit der Drehleiter, teils werde aber auch die Fassade demontiert, um an die Glutnester dahinter zu kommen. Zwei Verletzte gab es. Bei einer Einsatzkraft sei noch unklar, wie schwer sie sich verletzt habe. Ein Anwohner sei mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gekommen. Beide Teile des Wohngebäudes seien zunächst unbewohnbar.

 

 

Für mehrere Stunden gesperrt war in dem Bereich der Abzweigung zur Heidenstraße auch die B 237. Inzwischen (Stand: 12:30 Uhr) ist sie wieder einspurig befahrbar.

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