BLAULICHT

Betrüger gaben sich am Telefon als Polizisten aus

Red; 16.08.2019, 13:50 Uhr
BLAULICHT

Betrüger gaben sich am Telefon als Polizisten aus

Red; 16.08.2019, 13:50 Uhr
Oberberg – Mit der Masche „Falsche Polizeibeamte“ erbeuteten Unbekannte am Mittwoch eine Münzsammlung - Polizei veröffentlicht Fahndungsfoto - Schon 18 Fälle in Radevormwald (AKTUALISIERT).

+++ 3. Meldung +++ (16. August)

 

Bereits 16 Fälle der Betrugsmasche "Falsche Polizeibeamte" hat die Polizei in diesem Monat in Radevormwald aufgenommen und rät deswegen zu besonderer Vorsicht. Die Kriminellen meldeten sich  mitunter mit dem Namen und der angezeigten Telefonnummer der Radevormwalder Polizei. Man soll  sich nicht täuschen lassen und  sich nicht auf angezeigte Telefonnummer verlassen, rät die Polizei. Geschickte Betrüger nutzen oftmals manipulierte Rufnummernanzeigen, um ihre kriminellen Machenschaften zu verdecken und eine Vertrauensbasis aufzubauen.

 

+++ 2. Meldung +++ (14. August)

 

[Foto: Polizei.]

 

Die Polizei hat mittlerweile ein Foto eines Tatverdächtigen veröffentlicht. Nachbarn war der Mann im Vorfeld des Betruges aufgefallen und hatten den Mann fotografiert. Laut Polizeiangaben dürfte es sich höchstwahrscheinlich um den Täter handeln. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat unter 02261 / 81 99-0 entgegen.

 

+++1. Meldung+++ (8. August)

 

Gezielt ältere Menschen wurden am Mittwoch zwischen 15 und 21 Uhr in Hückeswagen und Radevormwald von Betrügern angerufen. Diese gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und versuchten, Angst vor angeblich gerade umherziehenden Einbrechern zu schüren. Bei ihren Anrufen berichteten die Betrüger, dass die Polizei angeblich Teile einer Einbrecherbande festgenommen und bei diesen Listen von mutmaßlichen nächsten Tatorten gefunden habe.

 

Mit dem Hinweis, dass die noch nicht festgenommenen Mittäter vermutlich in Kürze bei ihr einbrechen werden, gelang es dem Anrufer eine 77-Jährige so zu verunsichern, dass sie ein Münzalbum vor dem Haus deponierte. Kaum hatte sie dies getan, sah die Seniorin eine Person am Haus vorbeilaufen, die das Album an sich nahm und verschwand.

 

Diese Tat ereignete sich gegen 18 Uhr im Bereich der Elberfelder Straße in Radevormwald-Herbeck. Die Polizei hofft aufgrund einer guten Täterbeschreibung auf weitere Hinweise zu der Person oder benutzten Fahrzeugen. Der etwa 40 Jahre alte Mann war augenscheinlich südosteuropäischer Herkunft, von normaler Figur, hatte einen "Dreitagevollbart" und kurzrasierte Haare, vermutlich mit einer Halbglatze. Bekleidet war er mit dunklen Schuhen, einer langen, blauen Jeans und einem grauen T-Shirt, auf dem sich auf der Vorderseite ein Aufdruck befand. Das Münzalbum transportierte er in einer Papiertasche mit roten Trägern ab. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 3 in Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 / 81 99-0.

 

[Foto: Polizei].

 

Sollten man einen derartigen Anruf erhalten, bittet die Polizei darum, sofort aufzulegen und unter der Notrufnummer 110 die örtliche Polizei zu informieren. Die echte Polizei wird sich nie am Telefon über Wertsachen in Häusern erkundigen oder Geld, Wertsache oder Schmuck in Verwahrung nehmen.

 

Informationen zu den gängigsten Vorgehensweisen von Betrügern sind bei der polizeilichen Beratungsstelle erhältlich unter der Telefonnummer 02261 / 81 99-880 oder unter folgender Internetadresse:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

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