BERGNEUSTADT

Hiobsbotschaft: Neuzugang bleibt bis März gesperrt

lo; 08.12.2023, 13:40 Uhr
Foto: Michael Kleinjung --- Benedikt Duda und Co. sind bis Weihnachten noch dreimal in der Liga gefordert.
BERGNEUSTADT

Hiobsbotschaft: Neuzugang bleibt bis März gesperrt

lo; 08.12.2023, 13:40 Uhr
Bergneustadt – Tischtennis-Bundesligist TTC Schwalbe Bergneustadt kann erst im Saisonendspurt auf Kanak Jha zurückgreifen – Heimspiel gegen Ochsenhausen am Montag.

Vor der kurzen Weihnachtspause - bereits am 5. Januar geht’s in der Tischtennis-Bundesliga mit der Partie beim Tabellenletzten Fulda-Maberzell weiter - hat der TTC Schwalbe Bergneustadt drei Matches vor der Brust. Nach dem Doppelpack in der heimischen Burstenhalle gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen (Montag, 11. Dezember/20 Uhr) und Post SV Mühlhausen (Montag, 18. Dezember/19 Uhr) treten die Oberberger zwei Tage vor Heiligabend beim SV Werder Bremen an. Anspruchsvolle Aufgaben für das Team um Benedikt Duda.

 

Bei der „Spätschicht“ gegen Ochsenhausen kommt es zum Wiedersehen mit dem früheren Schwalbe-Akteur Alvaro Robles. Der Spanier lief von 2017 bis 2022 für die Bergneustädter auf. Ob der 32-Jährige allerdings tatsächlich zum Einsatz kommt, ist offen. Beim jüngsten 3:0-Spaziergang gegen Grenzau – der viermalige Deutsche Meister gab in den Einzeln keinen einzigen Satz ab – war Robles lediglich fürs Doppel nominiert worden. Ferner gehören unter anderem der brasilianische Weltranglistenfünfte Hugo Calderano, der Franzose Simon Gauzy (Weltranglistenplatz 26) und der Japaner Hayate Suzuki zum Kader der Oberschwaben.

 

In welcher Besetzung die Gäste letztlich auflaufen werden, bleibt das große Fragezeichen, weshalb Prognosen schwierig sind. „Wenn Calderano und Gauzy spielen, sehe ich uns im Hintertreffen. Wenn nur einer von den beiden mit dabei ist, haben wir vielleicht eine Chance“, wagt Teamchef Heinz Duda einen Blick in die Glaskugel.   

 

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Ochsenhausen belegt momentan mit 8:8-Punkten den sechsten Platz, die Schwalben (4:10-Zähler) werden auf Rang neun gelistet – und sollten trotz des harten Programms im Jahresendspurt zumindest noch einen Sieg landen, um das weiterhin punktlose Schlusslicht, das zuletzt beim 2:3 gegen Rekordmeister Düsseldorf an einer faustdicken Überraschung schnupperte, auf Distanz zu halten. Nächste Woche kommt es übrigens zum Kellerduell zwischen Fulda und dem Vorletzten Mainz (2:12-Punkte).    

Schlechte Nachrichten gibt es unterdessen in Bezug auf die Causa Kanak Jha, denn inzwischen wurde bestätigt, dass die Sperre des Neuzugangs wegen dreier verpasster Dopingtests (OA berichtete) bis zum 14. März gilt und nicht – wie von den Verantwortlichen und dem Spieler erhofft – vorher ausläuft. Damit steht der US-Amerikaner lediglich für die letzten vier Saisonspiele zur Verfügung. Seinen Einstand im Schwalbe-Trikot wird Jha am 18. März in der wichtigen Begegnung gegen Mainz feiern. Bis dahin darf im quantitativ dünnen Neustädter Aufgebot mit Duda, Romain Ruiz und Adrien Rassenfosse also nichts passieren.  

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