Bergneustadt – Duda und Co. beißen sich in der Tischtennis-Bundesliga an Werder Bremen die Zähne aus – Nun zwei Duelle gegen Mühlhausen binnen weniger Tage.

Der TTC Schwalbe Bergneustadt musste in der Tischtennis-Bundesliga nach den starken Auftritten gegen Saarbrücken und Ochsenhausen die erste Saisonniederlage hinnehmen. Am Mittwochabend verloren die Oberberger mit 1:3 beim SV Werder Bremen, der sich mit dem Sieg an die Tabellenspitze setzte. Benedikt Duda, der vergangene Woche noch beim WTT Champions in Macao aktiv und dort erst im Viertelfinale knapp am Südkoreaner Jang Woojin gescheitert war, ging in beiden Einzeln als Verlierer von der Platte.  

 

Deutschlands Nummer eins war erst am Montag aus Asien zurückgekehrt, der Kräfteverschleiß war ihm anzumerken. „Natürlich ist die Frequenz im Moment sehr hoch, es ist sehr anstrengend. Dann hat man nicht immer alle Körner beisammen“, räumte Duda gegenüber TTBL ein. Der Neustädter zog sowohl gegen Irvin Bertrand den Kürzeren, obwohl er zwischenzeitlich mit 2:1-Sätzen in Führung gelegen hatte, als auch gegen Mattias Falck. „Ich habe alles gegeben, aber heute musste ich zweimal gratulieren. Irvin und Mattias haben beide sehr stark gespielt“, meinte Duda.

 

Im Auftaktmatch hatte sich Romain Ruiz dem schwedischen Nationalspieler Falck geschlagen geben müssen. Adrien Rassenfosse konnte durch einen Erfolg gegen Kirill Gerassimenko zwischenzeitlich zwar verkürzen, doch Falck machte im Duell gegen Duda mit seinem zweiten Matchpunkt alles klar.

 

Für Bergneustadt geht es nun weiter Schlag auf Schlag weiter: Bereits am morgigen Freitag steht das Heimspiel gegen Post SV Mühlhausen an (19 Uhr, Burstenhalle). Nur zwei Tage später trifft man im Pokal-Achtelfinale erneut auf die Thüringer, dann allerdings auswärts.    

 

SV Werder Bremen – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:1
Mattias Falck – Romain Ruiz 3:1 (11:9, 11:9, 8:11, 11:4)
Irvin Bertrand – Benedikt Duda 3:2 (4:11, 11:8, 5:11, 11:5, 11:6)
Kirill Gerassimenko – Adrien Rassenfosse 1:3 (11:6, 11:13, 3:11, 8:11)
Mattias Falck – Benedikt Duda 3:1 (6:11, 11:3, 11:9, 11:7)