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BERGNEUSTADT
Energie- und neuer Klimaschutzmanager: Einer ist schon wieder weg
Bergneustadt - Im Ausschuss für Umwelt und Zukunftsfragen wurde Carsten Eschenhorn offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt.
Von Peter Notbohm
Zum dritten Mal binnen zweieinhalb Jahren hat die Stadt Bergneustadt einen neuen Klimaschutzmanager vorgestellt. Nach Nora Leidig, die die neugeschaffene Stelle im Oktober 2021 angetreten war und Marc-Leon Sattler, der sie nach ihrem Weggang im März des vergangenen Jahres beerbte, löste nun Carsten Eschenhorn zum 1. Januar Sattler ab, der im Rathaus eine neue Position übernommen hat.
Der 50-jährige gelernte Maschinenbautechniker, der zudem ein Studium in technischer Betriebswirtschaft absolviert hat, wurde im Ausschuss für Umwelt und Zukunftsfragen offiziell vorgestellt und soll in den kommenden Jahren mit der Fortführung und Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes dazu beitragen, dass Bergneustadt klimaneutraler wird. „Wir dürfen unseren Nachkommen keine verbrauchte Welt hinterlassen. Die erforderlichen Technologien hierzu sind erprobt und beweisen ihre Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit schon lange“, spricht Eschenhorn von einer spannenden Aufgabe.
Auch sein beruflicher Schwerpunkt lag in den vergangenen Jahren im Bereich Mobilität und Eigenversorgung. Aber auch privat beschäftigt sich der gebürtige Bergneustädter seit mehr als 20 Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz: „Aus ersten Projekten mit Pflanzenöl und Flüssiggas in Fahrzeugen ist mir letzteres bis heute erhalten geblieben. Seit zehn Jahren liegt mein Fokus auf möglichst hoher Eigenversorgung mit Energie und Wärme.“
Die zum Jahresbeginn neugeschaffene Stelle des Energiemanagers muss von der Stadt dagegen erneut ausgeschrieben werden. Daniel Funke hat das Bergneustädter Rathaus nach wenigen Wochen bereits wieder verlassen. „Aus persönlichen Gründen“, sagte Bürgermeister Matthias Thul im Ausschuss. Im Energiemanagement geht es für die Stadt darum, eine bessere Ökobilanz zu erreichen. Mit gezielten Maßnahmen soll der Verbrauch der öffentlichen Liegenschaften so weit wie möglich minimiert werden, um den städtischen Haushalt zu entlasten und für die Bevölkerung auch als Vorbild beim Thema Klimaneutralität voranzugehen.
KOMMENTARE
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Die häufigen Abgänge und die damit verbundene Notwendigkeit der Neubesetzung dieser Stellen innerhalb kurzer Zeit sind auffällig. Ein Grund dafür wird sein, dass die Stellen bei der Stadt Bergneustadt befristet sind, wohingegen sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der freien Wirtschaft meist unbefristete Anstellung angeboten werden. Es bleibt daher abzuwarten, ob für die aktuell von der Stadt Bergneustadt ausgeschriebene befristete Stelle "Energiemanagement" Personal gefunden wird, um das Projekt (erfolgreich) zum Abschluss zu bringen.
Michael, 14.02.2024, 08:04 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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